Seit ihrer Entdeckung Ende des 19. Jahrhunderts gehört die Frage nach der Qualifikation zu den Grundproblemen des Internationalen Privatrechts. Wie ist die maßgebliche Kollisionsnorm aufzufinden und von anderen Kollisionsnormen abzugrenzen? Und wie wird der sachliche Anwendungsbereich der Kollisionsnorm bestimmt? Leonard Wagner zeichnet die historische Entwicklung des Diskurses um das Qualifikationsproblem nach und widmet sich darauf aufbauend den Fragestellungen der Gegenwart. Dabei gelangt er zu neuartigen Einsichten im Rahmen alter Kontroversen, die dazu beitragen könnten, scheinbar unvereinbare Gegensätze zu überwinden.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-164255-5 (9783161642555)
DOI
10.1628/978-3-16-164255-5
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaften in Kiel und Tübingen; 2018 Erste Juristische Prüfung; Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen; Rechtsreferendariat in Tübingen; 2024 Zweite Juristische Prüfung; 2024 Promotion (Tübingen); Rechtsanwalt in Reutlingen.
Einleitung
1. Kapitel: Entdeckung des Qualifikationsproblems und Entwicklung der Qualifikation lege fori
2. Kapitel: Der Streit um das Qualifikationsstatut
3. Kapitel: Der Qualifikationsgegenstand
4. Kapitel: Anwendung der funktional-teleologischen Qualifikation lege normae im modernen Kollisionsrecht
Zusammenfassung der Ergebnisse