Demokratie ist die Staatsform der Öffentlichkeit, doch auch der demokratische Verfassungsstaat bedarf vertraulicher Bereiche, um seine Funktionen erfüllen zu können. Der Staat unterwirft sich selbst einem umfassenden, abgestuften und ausgeklügelten Geheimnisschutzregime. Komplex wird der Geheimnisschutz, wenn private Unternehmen in dieses Regime einbezogen werden, etwa weil sie sicherheitsrelevante Aufträge des Staates annehmen. Durch einen öffentlich-rechtlichen Vertrag müssen sich diese Unternehmen durch Übernahme des sog. Geheimschutzhandbuchs bestimmten Standards der Vertraulichkeit unterwerfen, sei es auf die handelnden Personen, sei es auf die Weitergabe entsprechender Informationen bezogen. Vorliegendes Buch lotet Möglichkeiten und Grenzen der Erstreckung dieses staatlichen Vertraulichkeitsregimes auf private Unternehmen aus.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-160785-1 (9783161607851)
DOI
10.1628/978-3-16-160785-1
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
is Director of the Institute for Labor Law and Social Security Law at the Faculty of Law and Political Science at the University of Bonn.
ISNI: 0000 0003 6001 3279
ist Professor für Öffentliches Recht und Finanzrecht an der HU Berlin.