In dieser Aufsatzsammlung, die größtenteils das Ergebnis eines Symposiums an der Universität Regensburg im Juni 2011 ist, untersuchen Wissenschaftler, die im weitesten Sinne zum antiken Mittelmeerraum arbeiten, die Darstellung von Wundern in der antiken Literatur. Die folgenden Schlüsselfragen werden angesprochen: Welche Haltung haben antike Autoren zu den Wundern aus, über die sie berichten? Welchen Stellenwert geben sie den Berichten über Wunder? Wie qualifizieren sie den Wahrheitsgehalt eines Berichtes, wie zweifeln sie ihn an oder wie leugnen sie ihn? Vor diesem Hintergrund stellt sich außerdem die Frage, wie sich die verschiedenen literarischen Genre und religiösen Kontexte, in denen die Wundergeschichten erzählt werden, aufeinander beziehen? Der Forschungsbeitrag dieses Bandes besteht vor allem in der Nebeneinanderstellung verschiedener Perspektiven: Sowohl jüdische als auch christliche und heidnische Autoren werden beleuchtet; Texte, die von wundersamen Geschehnissen erzählen, werden ebenso erörtert wie Texte, in denen die Autoren über solche Berichte nachdenken - im positiven wie im negativen Sinn.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-152517-9 (9783161525179)
DOI
10.1628/978-3-16-152517-9
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Born 1976; 2007 PhD; since 2017 Associate Professor of Religious Studies, University of Virginia; Research Associate at the Department of Greek, Latin, and Classical Studies, University of the Free State, Bloemfontein, South Africa.
Geboren 1967; Professor für Neues Testament und Direktor des Centre for Advanced Studies "Beyond Canon_" (Universität Regensburg); Research Associate an der University of the Free State, Bloemfontein, Südafrika; Distinguished Fellow am Department of Humanities der Hebrew University of Jerusalem.