Bisherige Untersuchungen von Röm 1,16-3,26 konzentrieren sich auf das Heil des Einzelnen oder gesellschaftliche Beziehungen und verursachten eine Fülle interpretativer Zwickmühlen. Marcus A. Mininger entwickelt einen neuen Ansatz, der diese Perspektiven miteinbezieht, aber darüber hinausgeht, indem er mit einem neuen Ansatz darlegt, dass das Thema der Offenbarung sich beinahe unbemerkt durch die Argumentation des Paulus zieht. Mehr als einen Beweis für Sünde oder soziale Gleichstellung, liefert Paulus eine Bestandsaufnahme zahlreicher sichtbarer Offenbarungen, in denen ansonsten unsichtbare Gegebenheiten wie der Zorn Gottes, die Macht der Sünde und die Gerechtigkeit Gottes in ihrem Einfluss, den sie auf verschiedene Menschen ausüben, behandelt wurden. Aus dieser Sicht werden die Gründe für Paulus' Argumentation deutlich, einschließlich der "Problemtexte" wie Röm 2 und 3,1-8, da Paulus beweist, dass das Evangelium, nicht das Gesetz die Macht der Sünde überwindet und dass die Gerechtigkeit Gottes in diesem Zeitalter immer im Kontrast zur Sterblichkeit des Menschen steht.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-155673-9 (9783161556739)
DOI
10.1628/978-3-16-155673-9
Schweitzer Klassifikation