Marcel Lerch widmet sich der Systematisierung der verschiedenen Erscheinungsformen gemeinschaftlicher Forderungen. Die gesetzlichen Regelungen zu den Gläubigermehrheiten sind seit Inkrafttreten des BGB im Jahre 1900 unangetastet geblieben und von großer praktischer Bedeutung. Gleichwohl bestehen bis heute erhebliche dogmatische Unsicherheiten. Dies gilt besonders für die Frage, ob sich Mitgläubigerschaft und Bruchteilsgemeinschaft an Forderungen miteinander versöhnen lassen. Die bisherige Diskussion ist geprägt von einer strikten Ergebnisorientierung, zugleich krankt sie an begriffsjuristischer Sklerose. Unter Rückbesinnung auf die hergebrachten Grundsätze zur Auflösung von Normkollisionen wird versucht, das rechtsdogmatische Verhältnis der betreffenden Rechtsinstitute abschließend zu klären.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-164828-1 (9783161648281)
DOI
10.1628/978-3-16-164828-1
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1997; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg; 2025 Promotion; Rechtsreferendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Karlsruhe.