Alexander Thomas Lamberty widmet sich einer besonderen pfandrechtlichen Konstellation, bei der sich die verpfändete Forderung gegen den Pfandgläubiger selbst richtet. Er analysiert verschiedene theoretische Ansätze zum beschränkten Recht an einem Recht und entwickelt ein einheitliches dogmatisches Konzept für das Pfandrecht des BGB. Dabei schlägt er eine eigene Definition der Verfügung vor, die sich von der in der Rechtswissenschaft vorherrschenden Auffassung als Rechtsgeschäft abhebt, und eröffnet dadurch neue Erklärungsansätze für die rechtsdogmatisch nach wie vor unzureichend durchdrungenen Figuren der Einziehungsermächtigung und sonstiger Ausübungsüberlassungen. Zudem liefert die Neuvermessung innovative Lösungsansätze für die Frage, wie ein Pfandgläubiger eine gegen ihn selbst gerichtete Forderung verwerten kann.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-164700-0 (9783161647000)
DOI
10.1628/978-3-16-164700-0
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1996; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Trier; Studium Master of Laws Insolvenzrecht und Reorganisationsverfahren (LL.M.) an der Hochschule Trier/Umweltcampus Birkenfeld; Rechtsreferendariat beim Oberlandesgericht Koblenz; 2021 Zweites Juristisches Staatsexamen; Insolvenzverwalter einer Rechtsanwaltskanzlei in Trier; 2025 Promotion.
Einleitung
A. Problemaufriss
B. Gang der Untersuchung
C. Terminologie
§ 1 Das Pfandrecht an eigener Schuld in der Rechtsprechung
A. Die Rechtsprechung des Reichsgerichts
B. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
C. Fazit
§ 2 Historische Lehrmeinungen
A. Zessionstheorie
B. Theorie vom Recht am Recht
C. Theorie der konstitutiven Sukzession
D. Fazit
§ 3 Die Zulässigkeit des Pfandrechts an eigener Schuld
A. Die Rechtsnatur des Pfandrechts an einer Forderung
B. Neuausrichtung der Fragestellung und Argumente
C. Ergebnis
§ 4 Die Anwendung materiell-rechtlicher Vorschriften
A. Bestellung
B. Ausübung
C. Verfügungsmacht des Verpfänders
Schluss