Der sog. risikobasierte Ansatz bildet einen zentralen Baustein des sich seit gut einem Jahrzehnt entwickelnden Europäischen Digitalrechts (EDR). Dieser findet sowohl in der DS-GVO als auch in neueren Rechtsakten wie DSA und KI-VO Anwendung. Auch dort stellt die Hinwendung zur Risikoregulierung den Versuch dar, auf fundamental veränderte regulatorische Herausforderungen zu reagieren. Dennoch bleibt gerade im ausgesprochen heterogenen Rechtsrahmen des EDR an vielen Stellen unklar, was genau risikobasierte Regulierung eigentlich bedeuten soll. Dominik Klaus untersucht die (staats-)rechtlichen Herausforderungen risikobasierter Regulierung im Europäischen Digitalrecht vor dem Hintergrund und Ziel einer effektiven Digitalregulierung. Hieraus erarbeitet er Vorschläge zur Weiterentwicklung und Vereinfachung des Europäischen Digitalrechts, mit dem Ziel, durch erhöhte Transparenz und systematische Kohärenz die demokratische Legitimation zu stärken.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-164713-0 (9783161647130)
DOI
10.1628/978-3-16-164713-0
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Born 1991; studied law at the University of Augsburg and Pepperdine University, Los Angeles, USA; 2015 First State Examination in Law; legal clerkship at the Higher Regional Court of Munich; 2018 Second State Examination in Law; 2019-21 Assistant at the Federal Ministry of Justice and Consumer Protection; 2021-24 Research Assistant at the University of Würzburg and doctoral student at the German University of Administrative Sciences Speyer; 2025 Doctorate.