Erwirbt ein großer Konzern ein Start-Up, das noch keine oder nur geringe Umsätze erzielt, aber ein großes Marktpotential birgt, kann sich dies negativ auf den Wettbewerb und die Konsumentenwohlfahrt auswirken. Der Fusionskontrolle bereiten diese potentiellen killer acquisitions Schwierigkeiten, da sie nach traditionellem Verständnis lediglich externes Unternehmenswachstum begrenzt und nur dann eingreift, wenn ein Zusammenschlussvorhaben geeignet ist, die Marktstruktur zu verändern. Wie müssen diese Grundsätze unter Berücksichtigung ihrer Bedeutung für das System des Wettbewerbsrechts angepasst werden, damit die Fusionskontrolle Zusammenschlüsse erfassen kann, die ihren Schutzzwecken zuwiderlaufen, ohne dabei jeden Austauschvertrag der Fusionskontrolle zu unterwerfen?
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-164646-1 (9783161646461)
DOI
10.1628/978-3-16-164646-1
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Born 1994; studied law at the University of Tübingen; legal clerkship at the Hanseatic Higher Regional Court of Hamburg; doctorate in 2024; lawyer in Hamburg.