Die Kompetenzverteilung zwischen der EU und den Mitgliedstaaten bei Freihandelsabkommen ist komplex. Vor dem Hintergrund der enormen wirtschaftlichen, geopolitischen und gesellschaftlichen Bedeutung der modernen Freihandelsabkommen ringen die verschiedenen Akteure innerhalb der EU und der Mitgliedstaaten nicht nur um die inhaltliche Ausgestaltung, sondern auch um die Frage, in wessen Zuständigkeit das jeweilige Abkommen fällt und inwiefern die Mitgliedstaaten zu beteiligen sind, insbesondere in Form eines gemischten Abkommens. Julia Hill widmet sich der Systematisierung dieses Kompetenzgefüges. Auf Grundlage einer detaillierten Analyse der Rechtsentwicklung sowie der Rechtsprechung des EuGH und des Bundesverfassungsgerichts untersucht sie insbesondere die Kompetenzverteilung bei den beiden Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) und Singapur (EUSFTA).
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-164329-3 (9783161643293)
DOI
10.1628/978-3-16-164329-3
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaften in Augsburg; Referendariat am OLG München; 2017-19 Richterin auf Probe am Bayerischen Verwaltungsgericht Augsburg; 2019-22 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverfassungsgericht; seit 2023 bei der Regierung von Schwaben, Augsburg; 2025 Promotion.
Einführung
Kapitel 1 Grundprinzipien der Kompetenzverteilung
Kapitel 2 Gemeinsame Handelspolitik
Kapitel 3 Beeinträchtigungs-, Rechtsakt- und Zielvariante
Kapitel 4 Analyse des Kompetenzgefüges
Kapitel 5 Folgen der Kompetenzverteilung für Abkommen
Fazit