Max Erdmann wirft einen neuen Blick auf Hegels philosophische Behandlung des "äußeren Staatsrechts". Er macht deutlich, inwieweit Hegel das zwischenstaatliche Recht in aufklärerischer Tradition als Verwirklichung von Vernunft begreift und in welcher Form diese Auffassung auch für den juristischen Diskurs über das Völkerrecht von Interesse ist. Die philosophiehistorische Auseinandersetzung umfasst auch systematische Fragen gegenwärtiger Völkerrechtstheorie. Sie möchte in dieser Weise dazu beitragen, Umrisse und Grenzen der Völkerrechtsphilosophie genauer zu zeichnen.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-162168-0 (9783161621680)
DOI
10.1628/978-3-16-162168-0
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1992; 2018 Erste Juristische Prüfung; 2018 B.A., 2020 M.A. in Philosophie; Wiss. Mitarbeiter am Institut für Europa- und Völkerrecht der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Europarecht, Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie der LMU München.
A. Einleitung
B. Rechtsphilosophie und Völkerrecht bei Immanuel Kant
C. Philosophie des objektiven Geistes: Hegel über Recht als Kultur
D. Vernunft zwischen den Staaten: Hegels Grundlegung des Völkerrechts
E. Wie obsolet ist Hegels Völkerrechtstheorie?
F. Was ist eine Philosophie des Völkerrechts?
G. Fazit