Inwieweit ist das Internationale Privatrecht auf nationaler sowie auf Ebene der Europäischen Union geeignet, die kollisionsrechtliche Handhabung digitaler Werte sachgerecht zu bewältigen? Auf der Grundlage sogenannter "kollisionsrechtlicher Interessen" entwickelt Derwis Dilek ein System de lege ferenda zur Bestimmung der auf dingliche Rechtsfragen anwendbaren nationalen Privatrechtsordnung. Auch Aspekte des Internationalen Wertpapier- und Gesellschaftsrechts finden Beachtung, in Form der Einordnung und kollisionsrechtlichen Behandlung digitaler Werte als Wertpapiere sowie der Qualifizierung dezentraler Netzwerke als Gesellschaften oder Treuhandverhältnisse. Überlegungen zum Internationalen Vertragsrecht im Kontext digitaler Werte runden die Untersuchung ab.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-163936-4 (9783161639364)
DOI
10.1628/978-3-16-163936-4
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Born in 1995; studied law at the Philipps University of Marburg; Master's degree at Columbia University, New York; Research Assistant at the Institute for the Law of Digitization, Marburg University, Germany; doctorate in 2023; legal clerkship at the Higher Regional Court of Frankfurt am Main.
§ 1 Begriffsdefinition: Digitaler Wert
§ 2 Darstellung der Blockchain-Technologie
§ 3 Internationales Privatrecht
§ 4 Digitale Werte und Wertsachstatut
§ 5 Das Internationale Privatrecht elektronischer Wertpapiere
§ 6 Digitale Werte und Netzwerke in der Rom I-VO
§ 7 Zusammenfassung
§ 8 Ergebnisthesen