Das Gesellschafterdarlehensrecht ist eines der meistdiskutierten Rechtsinstitute des deutschen Kapitalgesellschaftsrechts. Trotz andauernder Diskussion und grundlegender Reformen besteht noch immer Uneinigkeit über den Zweck der gesetzlichen Regelungen. Die damit verbundenen Auslegungsprobleme gehen mit erheblicher Rechtsunsicherheit für Fremdkapitalgeber einher, insbesondere für solche, die sich besondere Mitwirkungs- oder Teilhaberechte ausbedingen. Tobias Bürk untersucht auf Grundlage eines wirtschaftswissenschaftlichen Verhaltensmodells die Realwirkungen des Gesellschafterdarlehensrechts und entwickelt eine Normzweckthese, aus der sowohl konkrete Auslegungsleitlinien für die Frage der Dritterstreckung als auch rechtspolitische Handlungsempfehlungen folgen.
Reihe
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-163968-5 (9783161639685)
DOI
10.1628/978-3-16-163968-5
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Heidelberg; 2023 Promotion (Frankfurt am Main); Rechtsanwalt in Frankfurt am Main.