
Corporate Sustainability:
Fachwissen, Software, Weiterbildung
Nachhaltigkeit vielfältig gelöst


Corporate Sustainability:
Fachwissen, Software, Weiterbildung
Nachhaltigkeit vielfältig gelöst

Mit intelligenten Schritten Großes bewirken
Nachhaltigkeit im Unternehmen ist kein kurzfristiges Projekt, sondern eine Schritt-für-Schritt-Aufgabe. Ob bei der Analyse und Priorisierung Ihrer Nachhaltigkeitsthemen oder der Entwicklung und Umsetzung Ihrer Strategie – Haufe bietet Ihnen dafür ein breites Portfolio von Schritt-für-Schritt-Lösungen: Vom Fachbuch für den schnellen Einstieg bis zum detaillierten Kommentar für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Von der Software 'Haufe Wesentlichkeitsanalyse‘ bis zur umfassenden Fachdatenbank 'Haufe Sustainability Office' mit inkludiertem Weiterbildungsangebot.
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Glossar zu Corporate Sustainability
Corporate Sustainability bezeichnet die nachhaltige Verantwortung von Unternehmen aller Branchen und Größen für Klima, Umwelt und die Gesellschaft, gepaart mit guter und fairer Unternehmensführung. Corporate Sustainability umfasst gleichzeitig ökologische, gesellschaftliche (soziale) und ökonomische Ziele.
Richtlinie der Europäischen Kommission zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, die die bisher geltende Non-Financial Reporting Directive (NFRD) aus dem Jahr 2014 ersetzt. Nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sollen insbes. große Unternehmen (ab 250 Mitarbeiter) zu einer Nachhaltigkeitsberichterstattung gesetzlich verpflichtet werden.
Die Global Reporting Initiative (GRI) ist eine unabhängige, internationale Organisation mit dem Ziel, mit dem Berichtsrahmen der GRI Standards (seit 2016) alle essenziellen Standards zu harmonisieren. Die GRI Standards sind die weltweit am meisten verwendeten Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung und können von jedem Unternehmen und jeder Organisation als Indikatoren-Set genutzt werden, um über ihre Auswirkungen auf die Umwelt und Gesellschaft zu berichten und Verantwortung für diese zu übernehmen. Eine auf den GRI Standards basierende Nachhaltigkeitsberichterstattung informiert über die positiven oder negativen Beiträge einer Organisation zu einer nachhaltigen Entwicklung.
Die Abkürzung "ESRS" steht für die European Sustainability Reporting Standards. Sie stellen einen Meilenstein in der europäischen Nachhaltigkeitsberichterstatung dar. Am 22.11.2022 wurden 12 Standardentwürfe durch die European Financial Reporting Advisory Group (s. EFRAG) an die EU-Kommission zur Verabschiedung übergeben.
Green Marketing ist eine ganzheitliche Unternehmensfunktion, die vom Einkauf über die Produktion bis zum Absatz, von Human Relations bis ins Controlling reicht. Green Marketing soll ökonomische, ökologische und soziale Ziele in Einklang bringen.
Die Lieferkette bezeichnet das Wertschöpfungsnetzwerk von Unternehmen, das durch die Material-, Informations- und Geld-/Finanzflüsse, durch welche die einzelnen Akteure miteinander verbunden sind, entsteht. Da Lieferketten oftmals nicht lineare Strukturen aufweisen, ist insbes. eine durchgängige Rück-Verfolgbarkeit eine große Herausforderung.
Die Nachhaltigkeits-Strategie besteht daraus, die ökologischen und sozialen Belange, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, mit den ökonomischen Zielen zu harmonisieren.
Der Begriff Ökonomie stammt aus der Wirtschaftswissenschaft und wird in Mikroökonomie und Makroökonomie aufgeteilt. Im deutschsprachigen Raum hat sich die Unterteilung in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) etabliert, wobei Mikro- und Makroökonomie Teilbereiche der VWL sind. Die Ökonomie befasst sich mit dem Handeln im Spannungsfeld von Zwecken und knappen Mitteln.
Soziales kann im Sinne der Corporate Social Responsibility als die soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bezeichnet werden. Der Begriff umfasst sämtliche soziale, ökologische und ökonomische Aspekte, wie beispielsweise Umwelt- und Klimaschutz, soziales Engagement oder eine mitarbeiterorientierte Personalkultur.
Unternehmerische Nachhaltigkeit kann als Ergebnis des Management-Prozesses zur Erreichung unternehmerischer Nachhaltigkeitsziele angesehen werden, der alle Bereiche integriert, vernetzt und die unternehmerische Performance funktions- und geschäftsbereichsübergreifend verbessert. Es gilt, ökologische und soziale Kriterien in bestehende ökonomische Prozesse und Entscheidungsfindungen zu integrieren und als festen Bestandteil in den Zielsetzungen, der Maßnahmenplanung und Umsetzung sowie Steuerung und Kontrolle zu etablieren.
Zukunftsfähigkeit ist eine oft benutzte Übersetzung des Begriffs Sustainability, der wiederum mit dem Begriff Nachhaltigkeit gleichgesetzt werden kann. Nachhaltigkeit kann definiert werden mit "alle materiellen und immateriellen Ressourcen so zu nutzen, dass sie auch zukünftigen Generationen in der gleichen Menge und Qualität zur Verfügung stehen".
CSR bezeichnet ein ganzheitliches, alle Nachhaltigkeitsdimensionen integrierendes Unternehmenskonzept. Es beinhaltet alle sozialen, ökologischen und ökonomischen Beiträge eines Unternehmens zur freiwilligen Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, die über die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen (Compliance) hinausgehen.
Diversity ist das Vorhandensein von Unterschieden, zu denen Rasse, Geschlecht, Religion, sexuelle Orientierung, ethnische Zugehörigkeit, Nationalität, sozioökonomischer Status, Sprache, (Un-)Fähigkeiten, Alter, religiöses Engagement oder politische Einstellung gehören können.
Die Abkürzung steht für Environmental, Social and Governance (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) und wird häufig als Synonym für den Begriff Nachhaltigkeit verwendet.
Green HR meint das Einsetzen des HR Managements auf unterschiedlichen Ebenen für ein ökologisch und sozial nachhaltiges Personalmanagement. Organisatorische Abläufe, menschliches Verhalten und Systeme werden mit Blick auf Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz bewertet und bei Bedarf entsprechend angepasst.
(Corporate) Governance bezeichnet den rechtlichen und faktischen Ordnungsrahmen zur Leitung und Überwachung von Unternehmen. Die Ausgestaltung obliegt der Unternehmensführung bzw. dem Überwachungsorgan (z. B. Aufsichtsrat).
Das Nachhaltigkeits-Reporting kann als Ergebnis eines umfassenden und sich regelmäßig wiederholenden Prozesses angesehen werden, der den Unternehmen die Möglichkeit bietet, Themen darzulegen, die über die Finanzberichterstattung hinausgehen, aber eng mit der Entwicklung des Unternehmens und seiner Zukunftsfähigkeit verbunden sind. Grundvoraussetzung bildet das Nachhaltigkeitsmanagement, welches die erforderlichen qualitativen und quantitativen Informationen verfügbar und überprüfbar macht.
Der ursprünglich aus der Biologie stammende Begriff Ökologie wird zunehmend zur Bezeichnung der Gesamtumweltsituation verwendet. Das Adjektiv „ökologisch“ wird umgangssprachlich überwiegend nur noch als Ausdruck für eine Haltung oder ein Agieren verwendet, das schonend mit Umweltressourcen umgeht.
Personalentwicklung meint die Förderung der Unternehmensentwicklung durch zielgerichtete Gestaltung von Lern-, Entwicklungs- und Veränderungsprozessen. Personalentwicklung kann sich in die Bereiche Person-Entwicklung, Team-Entwicklung und Organisations-Entwicklung einteilen lassen.
Die Triple-Bottom-Line (TBL) beschreibt das 3-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung. Sie umfasst Ökonomie, Ökologie und Soziales als 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit. Die TBL basiert auf dem Gedanken, dass eine nachhaltige Entwicklung nur erreicht werden kann, wenn umweltbezogene, wirtschaftliche und soziale Zielsetzungen gleichzeitig und gleichberechtigt verfolgt werden.
Die Wesentlichkeitsanalyse meint ein Verfahren zur Bestimmung relevanter ökologischer, ökonomischer und sozialer Themen und Inhalte einer Nachhaltigkeitsberichterstattung unter Einbeziehung der Unternehmens- und Stakeholder-Perspektive.