Deutscher Buchpreis 2025  |  Preisträgerin

Der Deutsche Buchpreis 2025 geht an Dorothee Elmiger mit „Die Holländerinnen”!

Aus der Begründung der Jury: "Dieser Roman ist ein Ereignis. Eine Schriftstellerin berichtet von ihrer Reise in den südamerikanischen Urwald mit einer Theatergruppe auf den Spuren zweier Holländerinnen, die vor Jahren dort verschwunden sind. Auf dieser Wanderung erzählt sich die Gruppe verstörende Geschichten. Je tiefer sie sich im Dickicht und Morast verläuft, desto mehr reißt Elmiger die Leser:innen in einen Sog der Angst. Ihr Roman erzählt von Menschen, die in ihr 'dunkelstes Gegenteil' verfallen. Indirekt ist dabei nicht nur Elmigers Sprache, sondern auch ihr Verweis auf unsere Gegenwart, die Schritt für Schritt in Selbstüberhebung versinkt. Elmigers Stil ist gleichzeitig distanziert und doch fesselnd. 'Die Holländerinnen' – ein faszinierender Trip ins Herz der Finsternis."

Der Preis wurde am 13. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse verliehen, dem Tag vor der Eröffnung der Messe. Es handelt sich um einen der wichtigsten Buchpreise für deutschsprachige Autor*innen und ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert. Insgesamt wurden 229 Romane von Verlagen eingereicht und von der jährlich wechselnden Jury gesichtet. Nachdem 20 Titel für die Longlist nominiert wurden, wurden sechs Romane auf die Shortlist gesetzt.

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Update am 14. Oktober: Aufgrund der erwartungsgemäß hohen Nachfrage ist "Die Holländerinnen" derzeit nicht lieferbar. Der Titel ist beim Verlag im Nachdruck und voraussichtlich ab nächster Woche wieder lieferbar. Sie können das Buch natürlich auch vorbestellen und wir schicken Ihnen das Buch zu, sobald es wieder lieferbar ist. Das  E-Book steht selbstverständlich weiterhin zum Download verfügbar!

Die Shortlist

Das sagt die Presse über die Shortlist

„Die nominierten Romane sind auffallend politisch und dokumentarisch.”  —  Süddeutsche

„In den sechs Romanen, die nun auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis stehen, wird kräftig gewrungen, diese unsere Gegenwart, gerungen mit der Oberfläche.”  —  taz

„Literaturpreise haben blinde Flecken, sind selektiv und selten fair.”  —  Interview mit der Autorin Mithu Sanyal in der Augsburger Allgemeinen

 

Nicht auf der Shortlist, aber ebenso lesenswert: Die Romane der Longlist