Der Schutz von Minderheitsrechten beim Aktionaersausschluss in den USA

Name: Der Schutz von Minderheitsrechten beim Aktionaersausschluss in den USA
Brand: Mohr Siebeck
Price: 99.0 EUR
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Jakob Maximilian Tybus(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 29. Juni 2021

577 Seiten

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978-3-16-159898-2 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
A. Regelungsproblem
B. Entwicklung der Forschungsfrage
C. Untersuchungsgegenstand und -ansatz
D. Gang der Untersuchung
Kapitel 1: Aktionärsrechte und Verfassungsrecht
A. Verfassungsrechtlicher Schutz von Eigentumsrechten
I. Police power
II. Verfassungsrechtliche Grundnormen des Eigentumsschutzes
1. Contract clause
a) Zeitgeschichtlicher Kontext
b) Weite Auslegung der contract clause und vested rights
c) Abnahme des Vermögensschutzes
d) Gegenwärtige Bedeutung der contract clause
2. Due process clause
a) Zeitgeschichtlicher Kontext
b) Substantive due process und vested rights in der Lochner-Ära
c) Ende der Lochner-Ära
d) Substantive due process in der Gegenwart
III. Takings clause
IV. Zwischenergebnis
B. Verfassungsrechtlicher Schutz von Aktionärsrechten
I. Threefold contract theory
1. Vertrag zwischen dem Gründungsstaat und der Gesellschaft
a) "Entdeckung" des Vertragsverhältnisses in Dartmouth College
b) Reserved power
2. Vertragsverhältnis zwischen Gesellschaftern untereinander und zu ihrer Gesellschaft
a) Einordnung der Mitgliedschaft als Vertragsverhältnis
b) Rechtsfolgen der vertraglichen Natur der Mitgliedschaft
II. Umfang des verfassungsrechtlichen Schutzes der Mitgliedschaftsrechte
1. Grundsatz: Vorausverzicht bei bestehenden Gesetzen
2. Vorausverzicht und Gesetzesänderungen
a) Die Ausgangssituation: Massachusetts vs. New Jersey
aa) Massachusetts-Regel
bb) New Jersey-Regel
b) Zwischenergebnis
3. Modifizierungen im Zuge der Lochner-Ära
a) New Jersey-Regel und die police power
b) Massachusetts-Regel und vested rights-Schutz
aa) Rückgriff auf die vested rights theory
bb) Die als vested rights zu qualifizierenden Rechtspositionen
c) Vested rights doctrine und Schutz vor bestehenden Gesetzen
d) Zwischenergebnis
4. Ende der Lochner-Ära und vested rights
a) New Jersey-Regel
aa) Erweiterung der gesetzgeberischen Befugnisse
bb) Einschränkung besonders schützenswerter Rechte
cc) Aufgabe der New Jersey-Regel
b) Massachusetts-Regel und vested rights
aa) Festhalten an den vested rights
(1) Ausgangslage: Rekapitalisierungspläne als Antwort auf die Wirtschaftskrise
(2) Keller v. Wilson Co
(3) Erste Anzeichen einer abweichenden Meinung in Consolidated Film Industries
(4) Befolgung von Keller in den frühen Jahren der post-Lochner-Ära
c) Schleichende Aufgabe der vested rights doctrine
aa) Umgehungsmaßnahmen
bb) Maßgeblichkeit des gesetzgeberischen Willens
(1) Rechtsprechung in New York
(2) Rechtsprechung in Delaware
cc) Bedürfnis nach Flexibilität
III. Zwischenergebnis
Kapitel 2: Gesellschaftsrechtlicher Schutz von Aktionärsrechten
A. Schutz der Aktionärsrechte durch das Einstimmigkeitsprinzip
I. Common law-Grundsätze
II. Einschränkung des Einstimmigkeitsgrundsatzes
III. Allmähliche Abkehr vom Einstimmigkeitsgrundsatz
1. Reglementierung von public utility corporations
2. Einstimmigkeitsprinzip bei private corporations
a) Judikative Auseinandersetzung
aa) Übertragung des gesamten Gesellschaftsvermögens
bb) Großzügige Satzungsregelungen als Argumentationsgrundlage
cc) Ablehnung des Mehrheitsentscheids bei Verschmelzungen
b) Appraisal remedy als Brückenschlag
aa) Abfindungsanspruch als Alternative zur Transaktionsuntersagung
bb) Gründe für Einräumung von appraisal rights
c) Legislative Entwicklungen, insbesondere Schaffung von appraisal-Gesetzen
aa) Mehrheitsentscheid zu Beginn des 20. Jahrhunderts
bb) Aufnahme des appraisal right in die Inkorporationsgesetze
IV. Zwischenergebnis
B. Schutz der Aktionärsrechte durch das appraisal right
I. Funktion des appraisal right
1. Kompensation für den Verlust des Vetorechts
2. Schutz des Mehrheitsgesellschafters
3. Vermögensbezogener Minderheitsschutz
a) Cash Exit at Fair Value
aa) Appraisal right als Kodifikation judikativer Entwicklungen
bb) Bedeutungsverlust der cash exit-Komponente
(1) Zunahme an Ausschlusstransaktionen
(2) Bedeutungsgewinn der fair value- Komponente
cc) Abgrenzung
b) Monitoring Theory
aa) Überwachung zum Zwecke eines ex post- Vermögensschutzes
bb) Überwachung zum Zwecke eines ex ante- Vermögensschutzes
cc) Bewertung
4. Zwischenergebnis
II. Appraisal right auslösende Transaktionen
1. Uneinheitliche Behandlung
2. Analoge Anwendung der appraisal-Vorschriften
a) De facto merger doctrine
b) Equal dignity approach
3. Bewertung
III. Appraisal-Verfahren
IV. Defizite des appraisal right
1. Hohe Kostenbelastung
2. Lange Verfahrensdauer
3. Unzureichender Minderheitsschutz in Ausschlusskonstellationen
V. Zwischenergebnis
C. Schutz der Aktionärsrechte durch equity-Recht
I. Funktionsweise der equitable remedies
II. Quellen equitable remedies auslösender Pflichtverletzungen
1. Bedrohung durch den Mehrheitsgesellschafter
a) Begriff des controlling shareholder und dessen Machtfülle
b) Gesteigertes Übergriffspotential im Falle des self-dealing
aa) Grundlagen
bb) Beispiel
c) Standard of conduct
aa) Verneinung eines Treuepflichtverhältnisses im späten 19. Jahrhundert
bb) Etablierung der Treuepflichten in Missmanagementfällen
cc) Treuepflichten als Grundpfeiler des Mehrheits-/Minderheitsverhältnisses
dd) Treuepflichten bei Zustimmungsvorbehalt?
d) Reichweite und Inhalt der Treuepflichten
aa) Contextual nature der Treuepflichten
bb) Inhalt der Treuepflichten
(1) Duty of care
(2) Duty of loyalty und duty of good faith
2. Bedrohung durch directors
a) Grundlagen des directors-/Aktionärsverhältnisses
aa) Separation of ownership and control
(1) Agency problem
(2) Collective action problem
bb) Treuepflichten der directors
b) Bereicherung zulasten der Aktionäre beim self-dealing
c) Zugriff auf die Substanz der Aktionärsrechte
aa) Keine unmittelbare Bedrohung durch directors
bb) Mittelbare Bedrohung durch interested directors
d) Bedrohungen durch gesellschaftsfremde Dritte
aa) Potentielle Gefährdungslagen
bb) Schutzmechanismen
(1) Board of directors
(2) Interessengleichlauf und Verhandlungen at arm's length
3. Zwischenergebnis
III. Eindämmung des Übergriffspotentials
1. Reglementierung von self-dealing-Konstellationen
a) Möglichkeit der Regulierung durch den Markt
b) Erforderlichkeit eines Rechtsrahmens
aa) Fehlen eines absolut effizienten Marktes
bb) Marktversagen
cc) Kosteneinsparung und Rechtssicherheit durch Rechtsrahmen
2. Maßnahmen zur Eindämmung der self-dealing-Gefahren
a) Statutory und equitable remedies
b) Annäherung an arm's length-Transaktionen
aa) Unabhängiges Sonderkomitee
bb) Zustimmung der Mehrheit der Minderheit
IV. Ökonomische und eigentumsbezogene Schutzvorgaben
1. Ökonomische Erwägungen
a) Effizienzförderung
aa) Coase-Theorem
bb) Ermittlung eines ökonomisch-effizienten Zustands
(1) Pareto-Prinzip
(2) Kaldor/Hicks-Prinzip
cc) Implikationen für die Eindämmung von Mehrheitsmacht
b) Erleichterung von Unternehmensübernahmen
aa) Die Rechtslage in outsider systems
bb) Die Rechtslage in insider systems
c) Allgemeinwirtschaftliche Bedeutung des Minderheitsschutzes
aa) Minderheitsschutz als Antwort auf Mehrheits-/Minderheitskonflikt
bb) Stärkung der Allokationseffizienz
2. Eigentumsbezogene Erwägungen
a) Ownership-claims
b) Final-period-Transaktionen
3. Zwischenergebnis
V. Umsetzung des Schutzes vor Mehrheitsmacht
1. Prüfungsmaßstab zur Bestimmung einer Treuepflichtverletzung
a) Übersicht
aa) Business judgment rule
bb) Entire fairness test
cc) Vergleich
(1) Unterschiedliche Beweislastverteilung
(2) Unterschiedliche Möglichkeiten der frühzeitigen Klageabweisung
dd) Bewertung
b) Anwendbarkeit der business judgment rule
aa) Unsicherheit zu Beginn der 1980er Jahre
bb) Ablehnung in Lynch
cc) Anwendung der business judgment rule beim Vorliegen minderheitsschützender Voraussetzungen
(1) Non-self-dealing-Transaktionen
(2) Self-dealing-Transaktionen
2. Rechtsfolgen der Verletzung der Treuepflichten
a) Unterlassungsklage (injunction)
b) Unwirksamkeitsklage und Rückabwicklung (rescission)
c) Schadensersatzanspruch (damages)
VI. Zwischenergebnis
D. Verhältnis zwischen appraisal right und equitable remedies
I. Unterschiede
1. Unterschiede in den Rechtsfolgen
2. Unterschiede bei der gerichtlichen Durchsetzung
a) Keine class action bei der appraisal remedy
b) Voraussetzungen für die Geltendmachung der Rechtsbehelfe
c) Rescissory damages
d) Prozesskosten
II. Anwendungsverhältnis: Appraisal exclusivity?
III. Entitlement-Diskussion
1. Grundkonzept zur Einordnung von Rechtspositionen
a) Die einzelnen Schutzkonzepte
aa) Property rules
bb) Liability rules
b) Zuordnungskriterien
aa) Fokus auf ökonomische Effizienzgesichtspunkte
bb) Eigentumspositionen und property rules
c) Bewertung
2. Einordnung der Aktionärsrechte in die entitlement- Diskussion
a) Grundlagen
b) Flexibles Schutzkonzept
aa) Auswirkungen der Abkehr vom Einstimmigkeitsprinzip
bb) Auswirkungen der Rechtsbehelfe
cc) Zwischenergebnis
c) Erwägungen für und gegen die einzelnen Schutzkonzepte
IV. Zwischenergebnis
Kapitel 3: Die Zulässigkeit und Entwicklung des Aktionärsausschlusses
A. Einstimmigkeitsprinzip und vested rights
B. Abkehr vom Einstimmigkeitsprinzip
C. Schaffung erster cash merger statutes
I. Ausschlusspotential von cash merger-Regelungen
II. Ausschlussintention der cash merger-Regelungen
1. Cash merger-Regelungen als Absage an die vested rights?
2. Fehlende Ausschlussintention
a) Zeitgenössische Ablehnung gegenüber Ausschlussversuchen
b) Barausgleich zwecks Erleichterung anderer Transaktionen
III. Zwischenergebnis
D. Aktionärsausschluss in public utility corporations
I. Ausschluss aus public utility corporations
1. Ausschluss zwecks vereinfachter Erreichung von Allgemeininteressen
2. Ausschluss zwecks Vereinfachung von Kapitalstrukturen
a) Das erste short-form merger-Gesetz
b) Das short-form-merger-Gesetz von New York in der Rechtsprechung
aa) Alpren v. Consolidated Edison Co. of New York, Inc
bb) Beloff v. Consolidated Edison Co. of New York, Inc
II. Ausschlussfeindliche Rechtsprechung im Übrigen
1. Matteson v. Ziebarth als Ausnahmeerscheinung
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
c) Analyse
2. Ablehnung des Aktionärsausschlusses im Übrigen
III. Zwischenergebnis
E. Flächendeckende Regelung und Akzeptanz des Aktionärsausschlusses
I. Gesetzliche Regelung der ersten freezeout merger statutes
1. Übersicht
2. Freezeout merger statutes in Delaware
a) Short-form merger (§ 253 DGCL)
b) Long-form merger (§ 251 DGCL)
c) Ausschlusswirkung und Abgrenzung
3. Gesetzgeberischer Wille
II. Rechtsprechung
F. Gegenwärtige Rechtslage
I. Freezeout merger als maßgebliche Ausschlusstechnik
II. Tender offer-freezeout
1. Tender offer gefolgt von short-form merger
2. Tender offer gefolgt von merger nach § 251(h) DGCL
III. Sonstige Ausschlusstechniken
IV. Dominanz von mittelbaren Ausschlusstechniken
Kapitel 4: Minderheitsschutz beim Aktionärsausschluss
A. Dominanz des appraisal right in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
I. Die appraisal remedy als ausschließlicher Rechtsbehelf in derfrühen Rechtsprechung
1. Eingeschränkte Ausschließlichkeit in den frühen Jahren der appraisal-Gesetzgebung
2. Legislatives Einschreiten und "echte" Ausschließlichkeit
a) "Echte" Ausschließlichkeitsregeln in Kalifornien und Michigan
b) Beechwood Securities Corp. v. Associated Oil Co
aa) Sachverhalt
bb) Entscheidungsgründe
cc) Analyse
c) Verstärkt uneinheitliche Behandlung der Ausschließlichkeitsfrage
aa) Ausschließlichkeitstendenzen in New York
bb) Ablehnung der Ausschließlichkeit in anderen Jurisdiktionen
3. Zwischenergebnis
II. Erste Schritte in Richtung equitable remedies und fairness- Prüfung
1. Blumenthal v. Roosevelt Hotel
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
c) Analyse
2. Sterling v. Mayflower Hotel Corp
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
c) Analyse
aa) Begründung einer materiellen Pflicht zu fairem Verhalten
bb) Fairness-Prüfung als Ausdruck der property rules
3. Zwischenergebnis
III. Appraisal exclusivity und freezeout mergers
1. Stauffer v. Standard Brands Inc
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
2. David J. Greene & Co. v. Schenley Industries, Inc
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
3. Bewertung und Vergleich mit Sterling
4. Rechtslage in New York
5. Zwischenergebnis
B. Stärkung der fairness-Prüfung
I. Zunehmende going private-Tätigkeit in den 1970er Jahren
1. Begriff und Rahmenbedingungen des going private
2. Gründe für die zunehmende going private-Tätigkeit
3. Kritik an der unreglementierten going private-Tätigkeit
a) Vernachlässigung der Minderheitsrechte
b) Anknüpfung an die vested rights doctrine
4. Diskutierte Lösungsansätze
II. Rückgriff auf die securities laws
1. Schutzmechanismen der securities laws
a) SEC Rule 10b-5
b) Ergänzende Regelungsvorschläge der SEC
aa) Rule 13e-3A und Rule 13e-3B (1975)
bb) Rule 13e-3 (1979)
2. Securities laws in der bundestaatlichen Rechtsprechung
a) Uneinheitliche Behandlung des freezeout in der Instanzrechtsprechung
aa) Krafcisin v. LaSalle Madison Hotel Co
bb) Bryan v. Brock & Blevins Co
(1) Erstinstanzliche Entscheidung
(2) Berufungsentscheidung
cc) Weitere Rechtsprechung
dd) Bewertung
b) Einschränkende Auslegung von Rule 10b-5 in Santa Fe
aa) Sachverhalt
bb) Erst- und berufungsinstanzliche Entscheidung
cc) Enge Auslegung von Rule 10b-5 durch Supreme Court
3. Zwischenergebnis
III. Stärkung der equitable remedies in Singer v. Magnavox
1. Sachverhalt
2. Entscheidungsgründe
3. Analyse
IV. Konkretisierung der Singer-Rechtsprechung
1. Business purpose test
a) Fehlende Konkretisierung
b) Divergierende Auslegung
c) Bedeutungsverlust
2. Entire fairness
a) Grundsatz: Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalls
b) Schwerpunkt auf Gewährleistung einer fairen Abfindung
c) Stärkung der entire fairness durch rescissory damages
V. Zwischenergebnis
C. Erneute Stärkung der appraisal remedy in Weinberger v. UOP, Inc
I. Sachverhalt
II. Entscheidungsgründe
III. Analyse
1. Aufgabe des business purpose test
2. Modifizierter entire fairness test
a) Fair price
b) Fair dealing
aa) Unabhängiges Sonderkomitee
bb) Zustimmung der Mehrheit der Minderheit
cc) Stärkung der Minderheitsposition durch fair dealing
c) Bewertung
3. Rückkehr zur Ausschließlichkeit der appraisal remedy
IV. Zwischenergebnis
D. Etablierung des fairness test als selbständiger Rechtsbehelf
I. Entire fairness test beim long-form merger
1. Rabkin v. Philip A. Hunt Chemical Corp
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
c) Analyse
2. Cede & Co. v. Technicolor, Inc. (Cede I)
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
c) Analyse
II. Inhalt und Nachweis eines entirely fair-Verhaltens
1. MoM-Zustimmungserfordernis
2. Unabhängiges Sonderkomitee
a) Erste Erwähnung in Weinberger
b) Kahn v. Lynch Communication Systems, Inc
aa) Sachverhalt
bb) Entscheidungsgründe
3. Gewichtung der einzelnen Komponenten des entire fairness test
4. Bewertung
III. Appraisal exclusivity beim short-form merger
1. Glassman v. Unocal Exploration Corp
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
aa) Kein entire fairness test beim short-form merger
bb) Offenlegungspflicht
2. Exkurs: Quasi-appraisal
3. Bewertung
IV. Zwischenergebnis
1. Stärkung der equitable remedies
2. (Teilweise) Stärkung der Minderheitsrechte
3. Rechtsfolgen für die Mehrheitsgesellschafter
E. Business judgment rule beim Aktionärsausschluss
I. Rahmenbedingungen
1. Zunehmende going private-Aktivität in den frühen 2000er Jahren
2. Mutwilliges Prozessieren gegen freezeout mergers
a) Die Rolle der klägerischen Prozessvertreter
aa) Erhöhung des Verschmelzungspreises
bb) Erstattung der Anwaltshonorare durch Mehrheitsgesellschafter
cc) Mitkausale Verursachung eines höheren Verschmelzungspreises
b) Gefahren für die Minderheitsgesellschafter
c) Schaffung neuer Anreize zum Prozessieren und race to the courthouse
d) Keine Bannung der Gefahren durch die Gerichte
e) Zwischenergebnis
II. Der Übergang zum tender offer-freezeout
1. Die Funktionsweise des tender offer-freezeout
2. Rechtsfolgengleichheit und dogmatische Unterschiede zum freezeout merger
3. Unsicherheit bzgl. des anwendbaren Prüfungsmaßstabs
a) Entire fairness test als Ausgangspunkt der Diskussion
b) Ablehnung des entire fairness test in Solomon
c) Fortbestehende Unsicherheit
4. Gerichtliche Klärung
a) Glassman v. Unocal Exploration Corp
b) In re Siliconix Inc. Shareholders Litigation
aa) Sachverhalt
bb) Entscheidungsgründe
c) In re Aquila Inc
5. Zwischenergebnis
F. Einheitlicher Prüfungsmaßstab für freezeout merger und tender offer-freezeout
I. Diskussion in der Literatur
1. Entire fairness test als ausschließlicher Prüfungsmaßstab
2. Beibehaltung der dogmatischen Diskrepanz
3. Hybrider Prüfungsansatz: Vereinheitlichung zwecks Vermeidung von Ineffizienzen
a) Entstehung von Ineffizienzen
aa) Begünstigung von ineffizienten Transaktionen beim Fehlen einer entire fairness review
bb) Verhinderung von effizienten Transaktionen bei Geltung des entire fairness test
(1) Einschaltung eines Sonderkomitees mit Vetorecht
(2) Abschreckende Wirkung einer entire fairness review
b) Vermeidung von Ineffizienzen
aa) Ausgangspunkt: Arm's-length approach
(1) Zweistufiges Zustimmungserfordernis in arm's length-Transaktionen
(2) Schutzfunktion des zweistufigen Zustimmungserfordernisses
(3) Rechtsfolge der Erfüllung des zweistufigen Zustimmungserfordernisses
(4) Schutzfunktion des zweistufigen Zustimmungserfordernisses in Ausschlusskonstellationen
bb) Anwendung des arm's-length approach auf Ausschlusstransaktionen
c) Kritik am hybriden Prüfungsmaßstab
d) Weitere hybride Prüfungsansätze
II. Diskussion in der Instanzrechtsprechung
1. In re Pure Resources, Inc., Shareholders Litigation
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
aa) Unterschiedliche Zwangslagen
bb) Erforderliches Schutzniveau beim tender offer-freezeout
cc) Voraussetzungen für die Anwendung der business judgment rule
(1) Schutz der Entscheidungsfreiheit der Minderheitsgesellschafter
(2) Ausgleich des Informationsgefälles
c) Analyse
2. In re Cox Communications, Inc. Shareholders Litigation
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
aa) Anwendung der business judgment rule beim freezeout merger
(1) Bedürfnis für das Bestehen von arm'slength- Bedingungen
(2) Gewährleistung von arm's-length- Bedingungen
bb) Modifikation der Entscheidung in Pure Resources
c) Analyse
3. In re CNX Gas Corp. Shareholders Litigation
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
aa) Befürwortung des unified standard
bb) Zustimmung der Mehrheit der unabhängigen Minderheit
cc) Zustimmung eines unabhängigen Sonderkomitees
c) Interlocutory appeal zum Delaware Supreme Court
4. In re MFW Shareholders Litigation
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
aa) Vorgreifliche Fragen
bb) Anwendung der business judgment rule
(1) Arm's length-Verhandlungsbedingungen
(2) Vermeidung von mutwilliger Prozessführung
(3) Echtes "Mehr" an Minderheitsschutz
(4) Auflösung von Widersprüchen
(5) Anwendung des entire fairness test nicht zwingend erforderlich
c) Analyse
5. Zwischenergebnis
a) Konkretisierung des Prüfungsmaßstabs für tender offer-freezeouts
b) Entwicklung eines unified standard
III. Keine abschließende Klärung durch den Delaware Supreme Court
1. Kahn v. M. F. Worldwide Corp
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
aa) Begründung für die Anwendung der business judgment rule
bb) Voraussetzungen der business judgment rule
c) Analyse
aa) Erstes höchstrichterliches Anzeichen für einen unified standard
bb) Verringerung der Gefahr kostenintensiver Rechtsstreitigkeiten zweifelhaft
cc) MoM-Zustimmungserfordernis als Risikofaktor
2. Swomley v. Schlecht
a) Sachverhalt
b) Entscheidungsgründe
c) Analyse
3. Zwischenergebnis
IV. Empirische Untersuchungen
1. Empirische Untersuchung der post-Siliconix Jahre
2. Difference-in-differences approach bzgl. der pre- und post-Siliconix-Jahre
3. Difference-in-differences approach bzgl. der pre- und post-Cox Communications-Jahre
4. Bewertung der empirischen Ergebnisse
V. Zwischenergebnis
1. Stärkung der dual protection structure und des unified standard
2. Konsequente Fortführung von Lynch
3. Stärkung der Verhandlungslösung
4. Rückschlüsse auf den Status quo des Minderheitsschutzes
5. Verhältnis Vermögens- und Bestandsschutz
Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Rechtsprechungsverzeichnis
Sachregister

Systemvoraussetzungen

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