Die fahrlässige Unkenntnis im Privatrecht

Name: Die fahrlässige Unkenntnis im Privatrecht
Brand: Mohr Siebeck
Price: 79.0 EUR
Availability: OnlineOnly

Marvin Straub(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 30. April 2025

XV, 242 Seiten

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978-3-16-164114-5 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
§ 1 Einführung in den Gegenstand der Untersuchung
§ 2 Gang der Untersuchung
Dogmatisch-kritischer Teil
§ 3 Die Lehren von der unerlaubten Handlung
I. Die These von den "verkürzt formulierten Vorsatz-bzw. Verschuldensnormen" (Rachlitz)
1. Konzeptionelle Kritik
2. Inhaltliche Kritik
a) Gewährleistungsa usschluss gem. §442 Abs. 1 S. 1 BGB
b) Gutgläubiger Erwerbgem. §§ 892,932 ff. BGB
c) EBV- und Bereicherungshaftung gem. §§ 990 Abs. 1,819 Abs.1 BGB
d) Verjährungsbeginn gem. §199 Abs.1 Nr.2 BGB
3. Zwischenergebnis
II. Verletzung einer "allgemeinen Rechtspflicht" (Deutsch)
III. Verletzung einer "Verkehrssicherungspflicht" (Oechsler)
IV. Die Thesevom "sittenwidrigen Verhalten" (Serick)
V. Ergebnis
§ 4 Die Obliegenheitslehre
I. Grundlagen
II. Konzeptionelle Kritik
III. Die sog. "Untersuchungs- und Erkundigungsobliegenheiten"
1. Gewährleistungsa usschluss gem. §§ 442 Abs. 1 S.2,536b S.2 BGB
a) Konstruktive Einwände
b) Obliegenheitscharakter im Übrigen
2. Gutgläubiger Erwerbgem. §§ 932ff. BGB
a) Das Kausalitätsproblem in der Literatur
b) Das Kausalitätsproblem in der Rechtsprechung
c) Obliegenheitscharakter im Übrigen
d) Zwischenergebnis
3. Verjährungsbeginn gem. § 199 Abs. 1 Nr.2 BGB
4. Missbrauch der Vertretungsmacht
a) "Leicht" fahrlässige Unkenntnis des Geschäftsgegners
aa) Allgemeine Erkundigungsobliegenheit gem. §§ 122 Abs. 2,173 BGB?
bb) Gesetzgeberische Erwägungsgründe
(1) Fahrlässigkeit und Gutglaubensschutz
(2) Genese einzelner Kenntnisnor men
(3) Zwischenergebnis
b) Die Evidenztheorie
aa) Ausschluss von "Prüfungspflichten"
bb) Maßgeblicher Beurteilungshorizont
cc) Verständnis der Rechtsprechung
c) Zwischenergebnis
5. Auslegung von Willenserklärungen
6. Ergebnis
IV. Annex: "Klarstellungsobliegenheit" bei positiver Kenntnis
1. Anfechtungsa usschluss gem. § 121 Abs. 1 BGB
2. Gewährleistungsausschluss gem. §§ 464a. F.,536b S. 3,640 Abs. 3 BGB
§ 5 Das Selbstbestimmungsprinzip
I. Kondiktionsausschluss gem. §§ 814 Alt. 1,815 Alt. 1 BGB
1. Das Schenkungsdogma
2. Das Verzichtsdogma
3. Anerkenntnis und Vergleich
4. Die Thesevom "alternativen Behaltensgrund"
a) Grundlagen zum sog. "Willensgeschäft" (Manigk)
b) Beispielsfall
c) Zwischenergebnis
II. "Verzicht" auf Mängelgewährleistungsansprüche
1. Kenntnis bei Vertragsschluss gem. §§ 442 Abs. 1,536b S. 1,2 BGB
2. Grob fahrlässige Unkenntnis gem. §§ 442 Abs. 1 S. 2,536b S.2 BGB
3. Kenntnis bei Annahmebzw. Abnahme gem. §§ 464a. F.,536b S.3, 640 Abs.3 BGB
III. Ergebnis
§ 6 Venire contra factum proprium
I. Kondiktionsausschluss gem. §§ 814 Alt. 1,815 Alt.1 BGB
1. Die vertrauenstheoretische Begründung
2. Der "unlösbare Widerspruch"
3. Zwischenergebnis
II. Gewährleistungsausschluss bei Vertragsschluss gem. §§ 442 Abs. 1, 536b S .1,2 BGB
1. Die vertrauenstheoretische Begründung
2. Der "unlösbare Widerspruch"
III. Gewährleistungsausschluss bei Annahmebzw. Abnahme gem. §§ 464a. F., 536bS.3,640 Abs.3 BGB
IV. Gutgläubiger Erwerb und EBV-Haftung
V. Ergebnis
§ 7 Die Rechtsscheinlehre
I. Das "innere Systemdes Rechtsscheins"
1. Konzeptionelle Grundlagen und Kritik
a) Fehlender Nachweis im geltenden Recht
b) "Grad der Verlässlichkeit und Manipulierbarkeit"
2. Die materiell-rechtlichen Schlussfolgerungen
a) Gutgläubiger Erwerb gem. § 16 Abs.3 S.3 GmbHG
b) Ladenvollmacht gem. §56 HGB
3. Zwischenergebnis
II. Dieursprüngliche Interdependenz-These
1. Rechtsscheintheoretische Grundlagen des gutgläubigen Erwerbs
a) Grundbuch
aa) Konkretes Vertrauen
bb) Abstraktes Vertrauen
cc) Mittelbares Vertrauen
dd) Zwischenergebnis
b) Besitz
aa) Legitimationstheoretische Grundlagen
bb) Vertrauenstheoretischer Perspektivwechsel
cc) "Gesetzliche Typisierung" des Besitzes als Rechtsscheinträger
(1) Besitzals "natürlicher Vertrauensträger"
(2) Rechtsscheinwirkung gem. §§ 932ff. BGB
(3) Eigentumsvermutung gem. § 1006 BGB
dd) Kompensationsversuche
(1) Besitzverschaffungsmacht
(2) Forderungnach indicia of title
(3) Norminterne Interdependenz
2. Institutionelle Interdependenz
III. Die rechtsscheintheoretische Korrektur des § 990 Abs.1 BGB
1. Konzeptionelle Kritik
a) Methodische und systematische Einwände
b) Teleologische Reduktion?
2. Inhaltliche Kritik
a) Gescheiterter Grundstückserwerb
b) Erwerb einer obligato rischen Besitzberechtigung
IV. Ergebnis
§ 8 Die ökonomische Analyse des Rechts
I. Gutgläubiger Mobiliarerwerb gem. §§ 932ff. BGB
1. Positive Rechtsökonomik
2. Relative Kostenverteilung
3. Zwischenergebnis
II. Gewährleistungsausschluss gem. § 442 Abs.1 S.2 BGB
1. Positive Rechtsökonomik
2. Relative Kostenverteilung
III. Kennenmüssen im Sinne des § 122 Abs.2 BGB
IV. Ergebnis
Allgemeiner Teil
§ 9 Dogmatische Einordnung der Kenntnisnormen
I. Verhaltens- und willenstheoretische Implikationen
II. Systematische Einsichten
III. Rechtsnormen sui generis
§ 10 Die Sorgfalt beim "Kennenmüssen"
I. Die Obliegenheitslehre
II. Begriffsbestimmung in den Protokollen der ersten Kommission
III. Abstufung der Fahrlässigkeit im Haftungsrecht
1. Allgemeine Kriterien
2. Subjektiv schwerer Sorgfaltsverstoß?
a) Verjährungsbeginn gem. § 199 Abs.1 Nr.2 BGB
b) Verschärfte Haftung gem. § 990 Abs.1 S.1 BGB
IV. Analyse weiterer Kenntnisnormen
1. Ausschluss der Erklärungshaftung gem. § 122 Abs.2 BGB
2. Ausschluss der Rechtsscheinhaftung gem. § 173 BGB
3. Zwischenergebnis
V. Ergebnis
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Sachregister

Systemvoraussetzungen

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