Schweitzer Fachinformationen
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Museen gibt es reichlich und nicht wenigen sind im Kapitel "Mailand entdecken" eigene Abschnitte gewidmet, diese erkennt man hier an der Nummer in geschweiften Klammer {11}. Dort finden sich auch alle praktischen Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten usw.
Unter kunstgeschichtlichen Gesichtspunkten ragt die Pinacoteca di Brera besonders heraus. Das Museo Nazionale della Scienza e della Tecnologia Leonardo da Vinci kombiniert Wissensvermittlung und Entertainment in ganz hervorragender Weise.
<37> [A7] Armani/Silos, Via Bergognone, 40, Tel. 02 91630010, www.armanisilos.com, Eintritt 12 ?, reduziert 8,40 ?, mit Audioguide 15 ?, geöffnet: Mi-So 11-19 Uhr. Modeschöpfer Giorgio Armani hat sich mit seinem Modemuseum noch zu Lebzeiten selbst ein Denkmal gesetzt. Die vier Etagen sind von unten nach oben folgenden Aspekten der Karriere des Genius gewidmet: Daywear/Exotik/Farben/Licht.
{11} [E3] Casa di Manzoni. Zu sehen sind Salon, Arbeits- und Sterbezimmer des Dichters Alessandro Francesco Tommaso Manzoni.
{12} [E3] Casa Museo Poldi Pezzoli. Eines der schönsten Museen Mailands. Nicht nur das Gebäude ist sehenswert, sondern auch die Sammlungen: Neben Werken von Botticelli, Mantegna, Canaletto sind u. a. auch Teppiche, Waffen, Juwelen, Murano-Glas, Porzellan zu sehen.
<38> [C4] Civico Museo Archeologico, Corso Magenta, 15, www.comune.milano.it/museoarcheologico, Tel. 02 88445208, Eintritt 5 ?, reduziert 3 ?, geöffnet: Di-So 9-17.30 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr), geschlossen: montags, 1. Januar, 1. Mai, 15. August, 25. Dezember. Das Museum für Archäologie beschäftigt sich mit der Geschichte der Stadt.
<39> [G2] Galleria d'Arte Moderna Milano, Via Palestro, 16, Tel. 02 88445947, www.gam-milano.com, Eintritt 5 ? (red. 3 ?), gratis ab 16.30 Uhr bzw. Di ab 14 Uhr, geöffnet: Di-So 9-17.30 Uhr. Sehr große, sehr beeindruckende staatliche Kunstgalerie in der 1781 fertiggestellten Villa Reale (auch Villa Belgiojoso oder Villa Bonaparte). Hier am Südende der Giardini Pubblici stoßen Kunstfreunde gleich auf mehrere bemerkenswerte Sammlungen. Vertreten sind unter anderem Mancini, Manet, Van Gogh und Marino Marini. Dazu kommen regelmäßig Wechselausstellungen. Das herrliche neoklassizistische Hauptgebäude wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Es diente erst einem Grafen und später Napoleons Stiefsohn Eugène als Domizil.
> Musei Civici dei Castello Sforzesco (->). Das Castello Sforzesco {19} vereint mehrere Museen mit verschiedenen Schwerpunktthemen.
{13} [F3] Museo Bagatti Valsecchi. Der Stadtpalast ermöglicht eine Zeitreise in das Leben zweier Mailänder Aristokraten mit Sammelleidenschaft.
<40> [G2] Museo Civico di Storia Naturale, Corso Venezia, 55, Tel. 02 88463337, www.comune.milano.it/museostorianaturale, geöffnet: Di-So 9-17.30 Uhr, Eintritt 5 ?, reduziert 3 ?. Wissenswertes zur Naturgeschichte.
> Museo del Cenacolo Vinciano, in der Basilica di Santa Maria delle Grazie {24}. Hier ist Leonardos großformatiges meisterhaftes Wandgemälde "Das letzte Abendmahl" zu sehen.
> Museo del Duomo, im Palazzo Reale {3}. Museum zur Geschichte des Dombaus.
<41> [C5] Museo della Criminologia e Armi Antiche, Piazza Sant'Ambrogio, Tel. 02 8053505, geöffnet: 10-13 Uhr und 15-19.30 Uhr, Eintritt 6 ?. Das auch Museo della Pusterla di Sant'Ambrogio genannten Museum informiert anhand von Apparaturen und Instrumenten über die jahrhundertelange Tradition von Folter und Hinrichtung.
{4} [E4] Museo del Novecento. Kunst des 20. Jahrhunderts am Domplatz.
<42> [E2] Museo del Risorgimento, Via Borgonuovo, 23, Tel. 02 88464177, www.museodelrisorgimento.mi.it, Eintritt 5 ?, reduziert 3 ?, Kinder und Jugendliche gratis, geöffnet: Di-So 9-13 Uhr, 14-19.30 Uhr. Italienische Geschichte der Epoche zwischen 1815 und 1870.
<43> [D6] Museo Diocesano, Corso di Porta Ticinese, 95, Tel. 02 89420019, Eintritt: 8 ? (reduziert 5 ?, Studenten 2 ?), geöffnet: Juli-September Di-Sa 19-24 Uhr, Oktober-Juni Di-So 9-18 Uhr. Das Diözesanmuseum zeigt Kirchenkunst.
> Museo di Sant'Ambrogio, Basilica di Sant'Ambrogio {26}, www.basilicasant ambrogio.it/museo-di-santambrogio, geöffnet: tgl. 10-12 Uhr und 14.30-17.30 Uhr. Das hübsche kleine Museum befasst sich mit der Baugeschichte der Kirche. Außerdem werden sakrale Gerätschaften ausgestellt.
> Museo Leonardo3 - Il mondo di Leonardo, in der Galleria Vittorio Emanuele II {2}. Sonderausstellung zu Leonardo da Vincis Leben und Werk.
{27} [B5] Museo Nazionale della Scienza e della Tecnologia Leonardo da Vinci. Museum zu Wissenschaft und Technik mit interaktiven Stationen und einer Abteilung, die dem Namensgeber gewidmet ist. Nicht nur für Kinder spannend.
> Museo Teatrale alla Scala, im Teatro alla Scala {9}. Das Museum bietet dem Besucher Einblick in die spannende Geschichte der Scala.
<44> [G2] Padiglione d'Arte Contemporanea (PAC), Via Palestro, 14, Tel. 02 88446359/360, www.pacmilano.it, Eintritt 8 ? (red. 4/6,50 ?), geöffnet: Di-So 9.30-19.30, Do bis 22.30 Uhr. Der 1954 als Pavillon zeitgenössischer Kunst eröffnete PAC ist an die Villa Reale angeschlossen und präsentiert in Wechselausstellungen vorzugsweise die Werke zeitgenössischer italienischer Künstler.
{10} [E4] Palazzo Marino. Im Hauptgebäude der Stadtverwaltung finden regelmäßig Kunstausstellungen statt.
> Pinacoteca Ambrosiana, im Palazzo dell'Ambrosiana {8}, in dem auch die Biblioteca Ambrosiana untergebracht ist. Bemerkenswerte Gemäldesammlung.
{17} [E3] Pinacoteca di Brera. Gemäldesammlung von Weltrang.
{22} [C2] Triennale Design Museum. Kunst und Design jüngeren Datums.
Ein Bummel durch Mailand ist auch eine Reise durch die Architekturgeschichte. Ein kurzer Überblick über die wichtigsten hier vertretenen Stilrichtungen mit konkreten Beispielen:
> Antike: Römische Villen und Tempel (siehe Säulen vor der Basilica di San Lorenzo Maggiore {28})
> Langobardisch (als Ausprägung der Vorromanik): Kreuzrippengewölbe, 5. bis 10. Jahrhundert. Teilweise sind Dekoelemente oder kleinere Bauteile von Kirchen, die im Frühmittelalter errichtet wurden, noch erhalten.
> Romanik: Im 11. Und 12. Jahrhundert dominierte schlichte, eher wuchtige Architektur (siehe Palazzo della Ragione auf der Piazza dei Mercanti {7}, aber auch Hauptbau der Basilica di Sant'Eustorgio {29}).
> Gotik: Die Bauarbeiten am Mailänder Dom {1} begannen Ende des 14. Jahrhunderts.
> Renaissance: Die Malerei wird ab dem 15. Jahrhundert perspektivisch und die Architektur besinnt sich auf Antikes (siehe Basilica di Santa Maria delle Grazie {24} mit Leonardos Abendmahl-Gemälde).
> Barock: Der dekorative, manchmal überbordende Barockstil wie die Innenausstattung der Kirchen Chiesa di San Bernardino alle Ossa {5} oder San Vittore al Corpo (->) entwickelt sich weiter zum Rokoko des 18. Jahrhunderts.
> Klassizismus: Dieser wieder an der Antike orientierte eher strenge Stil läuft um die Wende zum 19. Jahrhundert zur Hochform auf (siehe Fassade der Scala {9}, des Palazzo Reale {3}, der Basilica di San Lorenzo Maggiore {28} und vieler weiterer Bauten).
> Romantik: Im 19. Jahrhundert werden gotische Elemente wieder schick. Viele Details der Dom-Dekoration entstehen in dieser Zeit.
> Jugendstil: Organische Formen dominieren zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch die norditalienische Ausprägung der Jugendstil-Epoche (siehe Acquario Civico {21}).
Die lombardische Küche hat sich sicht- und schmeckbar anders entwickelt als die der angrenzenden Regionen. Während in den italienischen Alpen lange eher schlichte Bauernkost mit Esskastanien und dicker Polenta dominierte und in der Toskana vieles ersonnen wurde, was wir heute als typisch italienische Kost bezeichnen würden, verlegten sich die Mailänder mit Vorliebe auf Deftiges und Herzhaftes. Denn der bürgerliche Wohlstand und die ringsum florierende Landwirtschaft sorgen dafür, dass in der Küche stets aus dem Vollen geschöpft werden konnte. Dabei sind selbst die üppigsten lombardischen Gerichte im Kern einfach und bodenständig geblieben.
Ein typisches Gericht ist beispielsweise Ossobuco alla Milanese con risotto giallo: Die Mailänder Kalbsbeinscheibe mit gelbem Risotto gilt als traditionelles Sonntagsessen der besseren Kreise. Lange schon steht es auch auf Speisekarten der Nachbarprovinzen, etwa im Tessin. Die Beinscheibe...
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