Bürgerkommentar zur Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen

Name: Bürgerkommentar zur Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen
Brand: Boorberg
Price: 23.99 EUR
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Klaus Schönenbroicher(Autor*in)

Boorberg (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 29. Mai 2024

232 Seiten

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978-3-415-07642-6 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Titel
Impressum
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Ausgewählte Literatur zur Landesverfassung
A. Geschichte und Staatlichkeit des Landes Nordrhein-Westfalen
I. Nordrhein-Westfalen - eine staatliche Neuschöpfung der Briten
1. Die Gründung des Landes durch die britische Besatzungsmacht
2. Die Entstehung der Verfassung
II. "Gliedstaat" - Bedeutung und staatsrechtliche Stellung des Landes
1. Verfassungshoheit
2. Gesetzgebungshoheit
a) Grundsätze
b) Föderalismusreformen
c) Art. 31 GG
d) Der Bundesrat - ein Bundes-Exekutivorgan der Gesetzgebung
3. Verwaltungshoheit
a) Grundsätze
b) Bundeseigene Verwaltung als Ausnahmefall
c) Bundesauftragsverwaltung
d) Das Verbot der Mischverwaltung
4. Finanzhoheit
III. Dezentralisierungsprinzip (Art. 1 Abs. 1 Satz 2)
IV. Staatssymbole (Art. 1 Abs. 2), Landeshauptstadt
V. Ausblick: Zur "Staatlichkeit" des "Bindestrich-Landes" Nordrhein-Westfalen im 21. Jahrhundert
1. Nordrhein-Westfalen - ein "Kunstprodukt"?
2. Der Neugliederungsauftrag in Art. 29 GG
3. "Abwanderung" von Macht und Kompetenzen nach "Brüssel"?
B. Strukturprinzipien und Struktur der Landesverfassung
I. Strukturprinzipien (Art. 2, 3), Organisationsbestimmungen
1. Demokratieprinzip (Art. 2)
2. Gewaltenteilungsprinzip
3. Gesetzgebung
4. Verwaltung
5. Rechtsprechung
II. Grundrechte und institutionelle Gewährleistungen
III. Staatszielbestimmungen
IV. Verfassungserwartungen
C. Grundrechte der Landesverfassung (Art. 4)
I. Verfassungshistorischer Hintergrund der Grundrechtsbestimmung in der Verfassung
II. Die Geltung der Grundrechte des Grundgesetzes als nordrhein-westfälisches Landesrecht (Art. 4 Abs. 1)
1. Erläuterung des Art. 4 Abs. 1
2. Juristische Streitigkeiten um die Rezeptionsklausel
3. Die neue Landesverfassungsbeschwerde zum Verfassungsgerichtshof (Art. 75 Nr. 5a)
III. Datenschutzgrundrecht (Art. 4 Abs. 2)
IV. Exkurs: Die Wirkungsweise der Grundrechte in der deutschen Rechtsordnung
1. Bindungswirkung der Grundrechte
2. Öffentlich-rechtliche Rechtsstreitigkeiten in Deutschland als Grundrechtsstreitigkeiten
3. Die Methode der juristischen Prüfung von Grundrechtsfällen in der Praxis
a) Erste Stufe: Schutzbereich
b) Zweite Stufe: Eingriff
c) Dritte Stufe: Schranke und sog. "Schranken-Schranke"
4. Beispielsfall: Der berühmte "Liquor-Beschluss" des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Juni 1963
a) Sachverhalt
b) Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
D. Die Regelungen zum Gemeinschaftsleben in der Landesverfassung - ein Kern- und "Herzens"anliegen des Verfassungsgebers
I. Ehe, Familie, Frauen, Kinder und Jugend (Art. 5-8)
1. Ehe, Familie, Frauen
a) Ehe
b) Familie
2. Kinder und Jugend
a) Schutzauftrag betreffend Kinderschändungen
b) Förderung des Spracherwerbs
II. Schule (Art. 7-15)
1. Einführung
2. Erziehungsaufträge an Eltern und Staat
3. Schulpflicht (Art. 8 Abs. 2), Schulgeld (Art. 9)
4. Schulorganisation: "innere" und "äußere" Schulsachen, öffentliche und private Schulen
5. Schulformen (Art. 10)
a) Primarstufe
b) Sekundarstufe
6. Schularten (Art. 12)
a) Gemeinschaftsschulen
b) Bekenntnisschulen
c) Weltanschauungsschulen
III. Wissenschaft (Art. 16)
IV. Kunst, Kultur, Sport (Art. 18)
1. Kultur
2. Kulturförderung
3. Denkmalschutz
4. Sport
V. Kirchen, Religionen und Religionsgemeinschaften, Sonn- und Feiertagsschutz (Art. 13-17, 19-23, 25)
1. Staat und Kirche
2. Vereinigungsfreiheit und Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und Religionsgemeinschaften (Art. 19)
a) Begünstigte der Kirchenartikel
b) Vereinigungsfreiheit
c) Selbstbestimmungsrecht
3. Sonn- und Feiertagsschutz (Art. 25)
VI. Wirtschaftsordnung, Mittelstand, Recht der Arbeit (Art. 24-29)
1. Die Wirtschaftsordnung des Grundgesetzes und der Landesverfassung
2. Eine gerechte Ordnung der Arbeitswelt
3. Klein-, Mittel- und Großbetriebe, Genossenschaften und Vermögensbildung
E. Der Landtag - die Landesvolksvertretung
I. Die Funktionen des Landtags als Verfassungsorgan im Rahmen der Gewaltenteilung
1. Repräsentationsfunktion
2. Rechtsetzungsfunktion
3. Wahlfunktion
4. Kontrollfunktion
a) Allgemeines
b) Die "Opposition"
c) Kontrollinstrumente des Landtags
aa) Parlamentarische Informationsrechte
bb) Zitier- und Interpellationsrecht
cc) Petitionswesen, Petitionsrecht (Art. 41a)
dd) Haushaltshoheit
ee) Konstruktives Misstrauensvotum
5. Selbstorganisationsfunktion
II. Wahl der Abgeordneten und Zusammensetzung des Landtags (Art. 2, 30-37)
1. Wahlperiode: Fünf Jahre
2. Wahl der Abgeordneten
3. Beginn und Ende der Wahlperiode
4. Der Grundsatz der Diskontinuität
III. Präsidium und Organisation des Landtags (Art. 36-40)
1. Präsidium und Präsident
2. Die Landtagsverwaltung
3. Der Ältestenrat
IV. Die Rechtsstellung der Abgeordneten und Fraktionen (Art. 30, 46-50)
1. Freies Mandat der Abgeordneten
2. "Lobbyarbeit"
3. Fraktionen
4. Statusrechte der Abgeordneten
V. Die parlamentarische Praxis im Plenum und in den Ausschüssen (Art. 30, 42-45)
VI. Beschlussfähigkeit und Beschlussfassung des Landtags (Art. 44)
1. Beschlussfähigkeit des Landtags
2. Beschlussfassung des Landtags
a) Mehrheitsprinzip
b) Abstimmungsvorgang, "Hammelsprung"
c) Wirkung der Abstimmung: Die Unverrückbarkeit der parlamentarischen Willensbildung
VII. Die Rolle der Exekutive im Landtag
1. Zutritts- und Rederechte der Landesregierung im Landtag
2. Ordnungsgewalt des Vorsitzenden
3. "Zitation" in die Sitzung
VIII. Die Budgethoheit des Landtags (Art. 81?ff.)
F. Die wesentlichen Steuerungsinstrumente im gewaltenteiligen demokratischen Rechtsstaat: Gesetz, Verordnung, Verwaltungsvorschrift
Gesetzgebungsverfahren (Art. 56, 65-66, 70-71)
I. Bedeutung und Steuerungsfunktion des Gesetzes in der gewaltenteiligen Demokratie
II. Gesetzgebungskompetenzen, Arten von Gesetzen, Kollisionsregeln
1. Gesetzgebungskompetenzen nach dem Grundgesetz
2. Bedeutung und Rang der Gesetze - Stufenbau der Rechtsordnung
3. Kollisionsregel im Bundesstaat: Art. 31 GG
4. Gesetzesvorbehalt und Wesentlichkeitstheorie
III. Der Ablauf des Gesetzgebungsverfahrens aufgrund eines Regierungsentwurfs bzw. aus der Mitte des Parlaments
1. Grundzüge
2. Gesetzentwurf der Landesregierung
3. Gesetzentwurf aus der "Mitte des Parlaments"
4. Der Gang des Gesetzgebungsverfahrens im Landtag von der Einbringung bis zum Gesetzesbeschluss
IV. Ausfertigung, Verkündung, Inkrafttreten von Gesetzen (Art. 71), Fehlerfolgen bei Gesetzen
1. Ausfertigung
2. Verkündung
3. Inkrafttreten (Art. 71 Abs. 3)
V. Rang und Bedeutung der Rechtsverordnung in der rechtsstaatlichen Normenhierarchie und Verfahren zum Erlass einer Rechtsverordnung (Art. 70)
1. Historische Hintergründe, Bedeutung und Sinn von Rechtsverordnungen
a) Historische Hintergründe: Die verfehlte Regelung in der Weimarer Reichsverfassung zu einer "Diktaturgewalt des Reichspräsidenten" in Form von "Notverordnungen"
b) Sinn und Bedeutung des Art. 70
2. Delegation von Rechtsetzungsmacht
3. Inhaltliche Bestimmtheit der gesetzlichen Ermächtigung, Wesentlichkeitstheorie
4. Adressaten der Rechtsverordnungsermächtigung
VI. Rang und Bedeutung der Verwaltungsvorschriften der Exekutive (Art. 56 Abs. 2)
G. Elemente direkter Demokratie (Art. 2, 67, 68)
I. Verfassungsrechtlicher Hintergrund: Repräsentative und plebiszitäre Demokratie in Deutschland
II. Staatspraxis des Landes
III. Volksbegehren und Volksentscheid (Art. 68)
1. Volksbegehren (Art. 68 Abs. 1)
a) Gegenstand eines Volksbegehrens
b) Quorum
c) Entscheidung der Landesregierung über die Zulässigkeit des Volksbegehrens
d) Verfahren im Landtag nach Bejahung der Zulässigkeit und Erreichen des Quorums
2. Volksentscheid
IV. Volksinitiative (Art. 67)
1. Gegenstand
2. Quorum
3. Befassung im Landtag mit der Volksinitiative
4. Rechtsschutz
H. Die Landesregierung und die Verwaltung des Landes
I. Die Landesregierung als Staatsleitungsorgan und als gesetzesvollziehende Verwaltung (Gubernativ- und Administrativfunktion)
II. Zusammensetzung und Verantwortlichkeit der Landesregierung
1. Der Ministerpräsident
a) Wahl, staatsrechtliche Stellung und Aufgaben
b) Geschäftsführender Ministerpräsident
c) Minderheitsregierung
d) Konstruktives Misstrauensvotum
e) Keine "Vertrauensfrage" in Nordrhein-Westfalen
2. Die Landesminister (Art. 52, 64)
III. Die Regierungsprinzipien: Richtlinienkompetenz, Kabinettprinzip, Ressortprinzip (Art. 54, 55)
1. Geschäftsleitungskompetenz und Richtlinienkompetenz des Ministerpräsidenten (Art. 54 Abs. 2 und 55 Abs. 1)
2. Ressortprinzip (Art. 55 Abs. 2)
3. Kabinett- oder Kollegialprinzip (Art. 55 Abs. 3)
IV. Außenvertretung des Landes (Art. 57), Vertretung im Bundesrat, Notverordnungsrecht
V. Die Verwaltung des Landes (Art. 77, 77a, 87)
1. Allgemeine Grundzüge der Ordnung der Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltung
2. Organisation und Handlungsprinzipien der gesetzesvollziehenden Verwaltung nach Art. 77
3. Das Landesorganisationsgesetz
a) Oberste und obere Landesverwaltung
b) Mittelebene
c) Ausgangsebene
d) Landesbetriebe und Einrichtungen
4. Mittelbare Landesverwaltung
a) Kommunen
b) Körperschaften etc.
c) Der Westdeutsche Rundfunk (WDR)
VI. Der Landesrechnungshof
VII. Der Landesbeauftragte für den Datenschutz
I. Die kommunale Selbstverwaltung
I. Kommunale Selbstverwaltung nach dem Grundgesetz und nach der Landesverfassung
1. Die Kommunen im Staatsaufbau
2. Kommunale Selbstverwaltung im Grundgesetz und in der Landesverfassung
3. Rechtshistorische Hintergründe der kommunalen Selbstverwaltung
II. Tatbestandsmerkmale des Art. 78 Abs. 1 und 2
1. "Gemeinden" und "Gemeindeverbände"
III. Körperschaftsstatus, Selbstverwaltungsgarantie, Gemeindehoheiten
1. Körperschaftsstatus als Gebietskörperschaften
2. Selbstverwaltungsgarantie
3. Gebietshoheit
4. Organisationshoheit
5. Personalhoheit
6. Planungshoheit
7. Rechtsetzungshoheit
8. Haushalts- und Finanzhoheit
IV. Selbstverwaltung durch "ihre gewählten Organe"
1. Kommunalverfassungsrecht
2. Kommunalwahlrecht
V. Begrenzung der kommunalen Selbstverwaltung durch Gesetze
VI. Charakter der kommunalen Aufgaben: Art. 78 Abs. 2 und 4
1. Auftragsangelegenheiten
2. Selbstverwaltungsaufgaben
3. Pflichtaufgaben zur Erfüllung nach Weisung
VII. Konnexitätsprinzip und Kommunalfinanzen (Art. 78 Abs. 3, 79)
1. Einnahmen und Ausgaben
2. Konnexitätsprinzip
3. Erschließung eigener Steuerquellen
J. Die Rechtspflege (Justiz)
I. Allgemeines zur Organisation der Rechtspflege in Nordrhein-Westfalen (Art. 72-74)
II. Das höchste Gericht des Landes: Der Verfassungsgerichtshof in Münster (Art. 75-76)
1. Zuständigkeiten (Art. 75)
2. Zusammensetzung des Verfassungsgerichtshofs (Art. 76)
Stichwortverzeichnis

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