Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Das Kapitel im Überblick
Inkscape installieren
Die Programmoberfläche
Die Formen
Pfadwerkzeuge
Farb- und Füllwerkzeug
Weitere Werkzeuge
Die Zeichenhilfsmittel
Workshop 1: Die ersten Schritte
So ziemlich jeder, der ein neues Programm benutzt, möchte gleich zu Beginn erste Erfolge verzeichnen und genau hier setzt dieser Schnelleinstieg an. Nach der Vorstellung der Programmoberfläche werden die Formenwerkzeuge vorgestellt und Sie haben sofort die Möglichkeit, aktiv zu werden. Der erste Workshop zeigt Ihnen, wie einfach es ist, mit dem Programm zu arbeiten.
Inkscape ist für die Betriebssysteme Windows, UNIX/Linux und MAC OS X verfügbar. Die jeweils aktuellste Version des Programms finden Sie im Internet über http://www.inkscape.org. Dort verlinkt die Projektübersicht unter http://sourceforge.net/projects/inkscape/ zu einer Download-Seite und Sie können das Programm für Ihr Betriebssystem herunterladen. Ebenso gibt es dort eine Reihe von Erweiterungen, die Sie zusätzlich installieren können.
Unter diesem Betriebssystem ist die Anwendung sehr einfach zu installieren. Klicken Sie doppelt auf die Datei inkscape-1.3_2023-07-21_0e150ed6c4-x64_31XBEKV.msi in Ihrem Download-Verzeichnis und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Bild 3.1 Willkommensbildschirm
Bild 3.2 Setup der Installation
Auch wenn hier die Oberfläche auf Englisch gezeigt wird, ist das Programm und die Arbeitsfläche danach auf Deutsch. Sie wählen das Installationsverzeichnis aus und geben an, welche Programmteile Sie installieren möchten.
Bild 3.3 Auswahl für Installationsordner
Bild 3.4 Start der Installation
Mit einem Klick auf "Install" wird Inkscape auf Ihrem Rechner installiert.
Bild 3.5 Fortschritt der Installation
Die Anwendung wird installiert.
Bild 3.6 Abgeschlossene Installation
Inkscape ist auf dem Rechner installiert und mit "Finish" beenden Sie die Installationsroutine.
Auch hier sollte es keinerlei Schwierigkeiten bereiten, Inkscape für dieses Betriebssystem zu installieren. Neben dem Download von der Webseite finden Sie das Programm auf jeden Fall auch in der Paketverwaltung Ihrer Linux-Distribution. Da sich diese allerdings unterscheiden, gibt es keine allgemein gültige Anleitung zur Installation. Hilfe erhalten Sie aber sicher auf den Webseiten Ihrer Distribution.
Inkscape lässt sich wie jede andere Anwendung einfach installieren. Jedoch sollten Sie systemnahe Aktualisierungen einspielen, um unerwünschte Nebeneffekte und fehlerhafte Darstellungen zu vermeiden.
Sie benötigen ein installiertes XQUARTZ 2.3.4+, um Inkscape zu starten.
Aktualisieren Sie nicht auf macOS Ventura, wenn Sie auf Inkscape angewiesen sind. Es besteht ein offenes Problem, das derzeit alle GTK3-basierten Apps auf macOS Ventura betrifft. Die Anwendung reagiert nicht auf bestimmte Mauszeigerereignisse. GTK wird von vielen verschiedenen Programmen verwendet und dient zur Erstellung von Benutzeroberflächen von Anwendungen, mit denen Sie interagieren.
Laden Sie sich Inkscape von der Webseite herunter und öffnen Sie im Anschluss den "Downloads-Ordner" Mit Doppelklick auf die Inkscape-DMG-Datei öffnen Sie diese.
Bild 3.7 Inkscape auf dem Mac
Ziehen Sie danach "Inkscape.app" auf den Applications-Ordner. Danach wird Inkscape in den Ordner kopiert.
Bild 3.8 Inkscape Kopier-Bildschirm
Nach dem ersten Start können Sie die Programmoberfläche nach Ihren Wünschen einrichten.
Bild 3.9 Inkscape einrichten
Wer ein neues Programm benutzt, der möchte meistens gleich nach dem ersten Starten der Anwendungen professionelle Grafiken erstellen. Damit dies ohne weiteres möglich ist, werden wir in diesem Kapitel auf die Programmoberfläche eingehen und die einzelnen Werkzeuge erläutern. Sie haben durch den ersten Workshop auch sofort die Möglichkeit, aktiv zu werden.
Nach dem ersten Start von Inkscape werden Sie aufgefordert, die grundlegende Ansicht der Programmoberfläche festzulegen.
Bild 3.10 Schnelleinrichtungsdialog
In der ersten Liste legen Sie fest, wie Inkscape erscheinen soll.
Bild 3.11 Festlegen der Arbeitsfläche
Mittels der Liste bei "Tastenkürzel" entscheiden Sie sich, welche Kürzel Sie später nutzen wollen.
Bild 3.12 Tastenkürzel mittels Datei festlegen
Über das Drop-down-Feld "Aussehen" legen Sie fest, wie Inkscape starten soll. Hier haben Sie ein paar Möglichkeiten zur Auswahl.
Bild 3.13 Aussehen der Programmoberfläche festlegen
Zuletzt entscheiden Sie, ob Sie eine vorhandene Zeichnung öffnen, ein neues Dokument anfangen oder aus einer der vielen Vorlagen wählen wollen.
Bild 3.14 Dokumentvorlagen
Lassen Sie uns nun beginnen und die Begriffe erläutern. Dabei beschreibe ich zuerst die oberen Leisten, dann die unteren und zum Schluss die Werkzeugleiste, da ich dieser mehr Aufmerksamkeit widmen werde.
Bild 3.15 Programmoberfläche
Im oberen Bereich befindet sich die Werkzeugeinstellungsleiste. Am linken Rand sehen Sie die Werkzeugleiste mit den einzelnen Arbeitsmitteln und in der Mitte finden Sie Ihr leeres Dokument. Auf der rechten Seite sind die Menü- und die Einrastleiste untergebracht sowie Schaltflächen, um verschiedene Inkscape-Menüeinstellungen aufzurufen. Den Abschluss zum Zeichenblatt bilden die Lineale, die in der Grundeinstellung angezeigt werden. Diese lassen sich mit der Tastenkombination STRG + R ein- beziehungsweise ausblenden. Unterhalb der Zeichenfläche finden Sie zudem die Leiste für die verschiedenen Farbpaletten sowie die Leiste für den Status mit wertvollen, auf den Kontext bezogenen Informationen. Sollte eine der aufgeführten Leisten nicht zu sehen sein, lassen sich diese über das Menü Ansicht Anzeigen/Ausblenden sichtbar oder unsichtbar schalten.
Für die Zeichnungsfläche oder auch Leinwand genannt gibt es in der aktuellen Version nun einige Anzeigemöglichkeiten, wie den Anzeigemodus und die geteilte Ansicht, auf die ich näher eingehe.
Zum einen gibt es im Menü Ansicht -> Anzeigemodus nun fünf unterschiedliche Einstellungen, mit denen Sie sich die Arbeit an Ihren Zeichnungen leichter machen können.
Bild 3.16 Ansichtsdialog mit Anzeigemodus
Dabei ist "Normal" die ganz normale Ansicht, wie Sie sie vielleicht schon gesehen haben. Die nachfolgenden Bilder verdeutlichen den jeweiligen Modus. Der Menüpunkt "Umriss" zeigt in Ihrer Zeichnung nur noch die Außenlinien der Objekte an.
Bild 3.17 Ansicht: Umrisse der Objekte
Als nächsten Unterpunkt im Menü finden Sie "Konturen überlagern". Das sieht folgendermaßen aus:
Bild 3.18 Ansicht: Konturen überlagern
Weiter gibt es den Punkt "Dünne Linien verstärken".
Bild 3.19 Ansicht: Dünne Linien verstärken
Der letzte neue Modus im Menü ist "Keine Filter". Hierbei werden vorhandene Filter weg geblendet.
Bild 3.20 Ansicht: keine Filter
Mit der Tastenkombination STRG 5 können die Modi der Reihe nach durchschalten und der Punkt bringt Sie direkt wieder auf .
Neben der Auswahl im Menü...
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