Schweitzer Fachinformationen
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Territoriale Gestattungen sind ein alltägliches, aber kaum beleuchtetes Phänomen des Außenverfassungsrechts. Die Beispiele sind vielfältig: Sie reichen von Sitzabkommen mit internationalen Organisationen, die ihr eigenes Dienstrecht zur Anwendung bringen, bis zu militärischen Erlaubnissen wie jenen auf der US-amerikanisch genutzten Airbase Ramstein. Jeweils ermöglicht die deutsche Gestattung einem anderen Völkerrechtssubjekt, außerhalb der deutschen Rechtsordnung auf deutschem Staatsgebiet hoheitlich tätig zu werden.
Carolin Schlößer legt anhand von Parallelbetrachtungen dar, auf welche Weise sich das Grundgesetz zu diesen territorialen Gestattungen verhält. Sie entwickelt ein verfassungsrechtliches Regime in Gestalt eines ordre public-Vorbehaltes. Daraus leiten sich zahlreiche Vorgaben für die Praxis der Gestattungen ab, die umfänglich beleuchtet werden. Auch auf Rechtsschutzmöglichkeiten geht die Autorin detailliert ein.
Inhaltsübersicht
Erster Teil: Grundlagen zur Charakterisierung des GestattungsaktesErstes Kapitel: Einführung in Gegenstand und Anliegen der UntersuchungZweites Kapitel: Der Gestattungsakt als UntersuchungsgegenstandZweiter Teil: Verfassungsrechtliches Regime des GestattungsaktesDrittes Kapitel: Begründung und Maßstabsbildung der verfassungsrechtlichen SchrankenViertes Kapitel: Inhalt der verfassungsimmanenten SchrankenFünftes Kapitel: Innerstaatliche Zuständigkeiten für territoriale GestattungenDritter Teil: Rechtsfolgen dieses verfassungsrechtlichen Regimes für die GestattungspraxisSechstes Kapitel: Die Verantwortung für den Gestattungsakt in der ZeitSiebtes Kapitel: Prozessuale Dimensionen des Rechtsschutzes vor deutschen GerichtenAchtes Kapitel: Schlussbetrachtung
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