"ADHS" verstehen?

Name: "ADHS" verstehen? | Phänomenologische Perspektiven
Brand: Budrich UniPress
Price: 22.99 EUR
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Phänomenologische Perspektiven

Valeska Olde(Autor*in)

Budrich UniPress

1. Auflage

Erschienen am 27. Oktober 2010

254 Seiten

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978-3-86388-419-2 (ISBN)

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Inhalt

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"ADHS" verstehen?
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Danksagung
Thematisches
1 Thematisches Feld
1.1 Ausgangs- und Interessenlage
1.1.1 Ein leibphänomenologischer Zugang zu unruhigen, unaufmerksamen und impulsiven Verhaltensphänomenen
1.1.2 Aufbau der Arbeit
1.2 Das (leib-)phänomenologische Verstehen
1.2.1 Von der Enthaltung und der phänomenologischen Aufmerksamkeit zur Sinndimension
1.2.2 Das methodische Problem von Leib und Sprache
1.3 Unruhige, unaufmerksame und impulsive Verhaltensweisen als gesellschaftliche Realität (Forschungsstand)
2 Unruhiges, unaufmerksames und impulsives Verhalten im Licht einer leiborientierten Neurowissenschaft
2.1 Die Vorzugsstellung des Sicht- und Messbaren und die Entwertung der Erfahrung
2.1.1 Der Verdacht der genetischen Verursachung
2.1.2 Verengung phänomenaler Wirkbereiche auf physiologische Spielräume
2.2 Neurobiologisierung der "ADHS"
2.2.1 Vergegenständlichung der Gefühlswelt
2.2.2 Der neuroendokrin Benachteiligte
2.3 "Aufladung" inwendiger Strukturen mit Bedeutung
2.4 Die leiborientierte Neurowissenschaft
2.4.1 Das sich entwickelnde Gehirn als Verkörperung des Zur-Welt-Seins
2.4.2 Konsequenzen einer Medikation für den Leib
2.5 Der pädagogische Trend des neuronalen Labeling
3 Das "Aufmerksamkeitsdefizit" und die Neutralisierung der Erfahrungswelt
3.1 Der Dualismus körperlicher Ereignisse und geistiger Techniken
3.1.1 "Aufmerksamkeit" als Ausdruck der Willenskontrolle und Handlungsfähigkeit
3.1.2 Empfinden ohne Empfindenden
3.1.3 "Aufmerksamkeit" als leiblich fundierte Organisation desErfahrungsfeldes
3.2 Die "ADHS" als Störung der Selbstregulation
3.2.1 Selbstregulation als zerebrale (Eigen-)Regelung
3.2.2 Selbstregulation als geistige Kontrolle des Körpers
3.2.3 Selbstregulation als verkörperte Erfahrung: Die "ADHS" als Drift des Aufmerksamkeits- und Bewegungsverhaltens in unwillkürliche Dimensionen
3.3 Die positive Unbestimmtheit desAufmerksamkeitsphänomens
3.4 Entzauberung der "Aufmerksamkeit"
4 Analyse und pharmakologische Regelung "hyperkinetischen" Verhaltens - die medikamentöse Konstruktion von Identität und ihr Gegenentwurf
4.1 Die Einheit von Wahrnehmung und Bewegung im leibhaftigen Ausdruck
4.2 Das Zerlegen des Sinnmusters
4.3 Die Nichtthematisierung zwischenmenschlicher Beziehungen und ihrer Bruchlinien
4.3.1 Sucht und Delinquenz als Folge der "ADHS" und das biochemische Therapiemodell
4.3.2 Medikamentöse Techniken, leiblicher Organismus und die systematische Konstruktion der Identität
4.4 Verankerung zwischenleiblicher Erfahrungen als Antwort auf die Kultur des Betäubens
4.4.1 Die pädagogische Situation als vorreflexives Feld der Umgestaltung von Erfahrungshorizonten
4.4.2 Die pädagogische Beziehung aus der Sicht der phänomenologischen Pädagogik
4.5 Entwurf einer phänomenologisch-psychoanalytischen Sicht auf unruhige, unaufmerksame und impulsive Kinder
4.5.1 Der sich bindende, begehrende Leib
4.5.2 Der Zwischencharakter des frühkindlichen Dialogs mit der Bezugsperson und sein Entgleisen
4.5.3 Der beschädigte Leib: Eigenleibliche Organisation in Richtung Unverwundbarkeit
5 Die leibliche Resonanz belastender und beschleunigter Lebenslagen
5.1 Ordnungsgeschehen als Auswahl und Ausschließung
5.2 Die Institution Schule als Ort des Ein- und Ausschlusses
5.3 Die "ADHS" im Kontext sozialer Integration und Desintegration
5.3.1 Transformation soziokultureller Benachteiligungen in eigenleibliche Risiken
5.3.3 Verankerung gesellschaftlicher Normen ins leibliche Verhalten
5.3.2 Der Umgang mit der "ADHS" im Spiegel soziokultureller Differenzen
5.4 Objektivierung des Subjekts und Wiederaneignung des zum Objekt gewordenen Leibes
5.4.1 "ADHS" als festgelegtes Sein für den Anderen
5.4.2 Die Bedeutung gelingender Auseinandersetzungen mit der Welt
5.5 "Riskierte Körper" als Kumulation soziokultureller Benachteiligung und gesellschaftlicher Marginalisierung des Körpererlebens
5.5.1 Überschreitung des Alltäglichen in den Variationen des "Flow" und der "Action"
5.5.2 Isolation von Weltzeit und Eigenzeit
5.6 "ADHS" als leibhaftiger Ausdruck von Beschleunigungserfahrungen
6 Schlussbetrachtung: (Leib-) Phänomenologie als Reflexionsgrundlage pädagogischer Praxis
6.1 Die Vieldeutigkeit unruhiger, unaufmerksamer und impulsiver Verhaltensweisen
6.2 Wissendes Nichtwissen als konstitutives Moment pädagogischer Arbeit
Literaturverzeichnis
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