Otto Muck (*1928) verbindet in seinem Denken analytische Philosophie und Wissenschaftstheorie mit bleibend gültigen Einsichten der aristotelisch-scholastischen und transzendentalphilosophischen Traditionen. Zentral ist dabei eine integrative Konzeption von Metaphysik: Metaphysik erstellt keine Zusatz- oder Alternativtheorien zu anderen Wissenschaften, sondern expliziert den fundamentalen kategorialen Rahmen, in dem speziellere wissenschaftliche Begrifflichkeiten und Theorieansätze konstituiert werden und ihre Problemlösungsfähigkeit entfalten. Die Essays in diesem Band widmen sich auch Mucks Wahrheitsauffassung, der Rolle von Retorsionsargumenten, seiner Konzeption von wissenschaftlichen und weltanschaulichen Erklärungen sowie theologischen Anwendungen seines Denkens.
Beiträge von E. Runggaldier, C. Kanzian, H. Weidemann, G. Siegwart, W. Löffler, H.-D. Mutschler und N. Wandinger.
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ISBN-13
978-3-11-031955-2 (9783110319552)
Schweitzer Klassifikation
1 - Einführung WINFRIED LÖFFLER [Seite 7]
2 - Eingeschränkte Sichtweisen: Mucks Antwort auf die naturalistische Herausforderung EDMUND RUNGGALDIER [Seite 13]
3 - "Farewell to Tropes!" Ein Abschied, frei nach Otto Muck CHRISTIAN KANZIAN [Seite 31]
4 - Überlegungen zum Begriff der praktischen Wahrheit bei Aristoteles* HERMANN WEIDEMANN [Seite 53]
5 - Exerciter. Einige Unterscheidungen zur Retorsion im Ausgang von SthIq2a1o3 GEO SIEGWART [Seite 65]
6 - Integrative Erklärungen: Konvergierende Tendenzen zwischen Metaphysik und Wissenschaftstheorie? WINFRIED LÖFFLER [Seite 91]
7 - Naturwissenschaft und Weltanschauung bei Otto Muck HANS-DIETER MUTSCHLER [Seite 113]
8 - >Erbsünde< als formal-heuristischer Begriff NIKOLAUS WANDINGER [Seite 123]
9 - Otto Muck: Bibliographie 1950 - 2009 [Seite 137]
10 - Die Autoren [Seite 149]