Eine Reise nach Tel Aviv verändert Sarah Levys Blick auf Israel - aus dem Urlaubsort ihrer Kindheit, Heimat ihrer jüdischen Familie und Konfliktschauplatz wird ein Sehnsuchtsort voller Wärme und inspirierender Begegnungen. Mit 33 entscheidet sie, ihr Leben in Hamburg hinter sich zu lassen, und zieht nach Tel Aviv. Inmitten der Corona-Pandemie durchlebt sie Mentalitätsklüfte, frustrierende Sprachlosigkeit und das liebevolle Chaos israelischer Familientreffen. Im Stadtteil Yafo begegnet sie nicht nur herzlich-warmen Israelis, die ihr ständig Tupperdosen mit Rote-Bete-Salat und dramatische Lebensgeschichten aufdrängen, sondern auch einer tief gespaltenen Gesellschaft.
Eine Geschichte darüber, was Mut bedeuten kann.
Rezensionen / Stimmen
Ein ausnehmend lesenswertes Buch. Nicht nur, weil es eine Liebeserklärung an Israel ist. Nicht nur, weil es den psychosozial-emotionalen Prozess des Ankommens nachzeichnet; (.) Levy beschreibt Alltag und Alltagsleben nicht als kühle Feldforscherin oder als Touristin auf Zeit, sondern als jemand, der sich in Jaffa niedergelassen hat, für immer.
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ISBN-13
978-3-644-00993-6 (9783644009936)
Schweitzer Klassifikation
Sarah Levy, geboren 1985, besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule und schreibt als freie Journalistin u.a. für DIE ZEIT. Seit 2018 koordiniert sie das Projekt stopantisemitismus.de, das über Antisemitismus im Alltag aufklärt und Hilfestellung bietet, und arbeitet für diverse Stiftungen.