Fuer jede international-privatrechtliche Streitigkeit stellt sich die wichtige Frage des anwendbaren Rechts. Die angemessene Antwort suchen nationale Kodifikationen heute in zunehmendem Masse in der Delegation der Bestimmung des anwendbaren Rechts auf die Parteien selbst. Die bei der Einraeumung dieser Freiheit zu beachtenden Umstaende stehen im Spannungsfeld von Parteiwille, staatlicher Souveraenitaet und Rechtssicherheit. Die VR China hat im Jahre 2010 ein neues Gesetz zum internationalen Privatrecht verabschiedet und hierin erstmals der Parteiautonomie einen prominenten Platz eingeraeumt. Peter Leibkuechler bietet eine Analyse dieser neuesten rechtlichen Entwicklung in Gesetzesrecht, Literatur und staatlicher Rechtsprechung. Ein besonderes Augenmerk legt er dabei auf die gerichtliche Umsetzung und die Frage der tatsaechlichen Ermittlung und Anwendung auslaendischen Rechts. Die Untersuchung erfolgt als Vergleich mit den entsprechenden deutschen bzw. europaeischen Regelungen.
Reihe
Thesis
Sprache
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Zielgruppe
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ISBN-13
978-3-16-154968-7 (9783161549687)
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Schweitzer Klassifikation
Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universitaet Bayreuth; Masterstudium an der China-EU School of Law in Peking; Masterstudium Europaeische Moderne - Geschichte und Literatur an der Fernuniversitaet Hagen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck Institut fuer auslaendisches und internationales Privatrecht in Hamburg; Forschungsaufenthalt an der China University for Political Science and Law in Peking; Referendariat in Hamburg; seit 2016 stellvertretender deutscher Direktor am Deutsch-Chinesischen Institut fuer Rechtswissenschaft in Nanjing.