Jugendlichen wird in der Öffentlichkeit wie in der Wissenschaft gerne Politikverdrossenheit und Desinteresse an politischen Themen unterstellt. Merle-Marie Kruse zeigt in ihrer Studie zu medienbezogenen Aushandlungen des Politischen dagegen auf, dass das den konkreten Sichtweisen junger Menschen nicht gerecht wird. Aus der Perspektive eines mediatisierten Alltags und eines erweiterten Politikverständnisses rekonstruiert sie anhand von Gruppendiskussionen, wie Jugendliche Politik begreifen, kommunikativ mit Bedeutung versehen und politische Identitäten aushandeln. Dabei zeigt ihre Analyse auch, welche Rolle populärkulturelle Medien für das Involvement mit Politischem spielen.
Rezensionen / Stimmen
»Die Arbeit ist rundum lesenswert - auch übrigens für Nachwuchswissenschaftler:innen, die hier gezeigt bekommen, wie transparente, systematische qualitative Forschung aussieht.«
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2021
Eberhard Karls Universität Tübingen
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Illustrationen
16
3 s/w Abbildungen, 16 farbige Abbildungen
14 Farbabbildungen
Dateigröße
ISBN-13
978-3-8394-6147-1 (9783839461471)
DOI
Schweitzer Klassifikation