Schweitzer Fachinformationen
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Wer sich im weitesten Sinne für Kunst interessiert, kommt in Tel Aviv sicher auf seine Kosten. Mit einer beachtlichen Anzahl an Museen ist die Stadt ihrem Ruf als reine Party- und Strandmetropole weit voraus! Ganz besonders stilvoll präsentieren sich die Ausstellungshäuser jedes Jahr Ende Juni oder Anfang Juli, wenn sie während der White Night (->) die ganze Nacht geöffnet haben.
{27} ANU (Museum of the Jewish People). Das ANU widmet sich der jüdischen Diaspora, sprich der Historie sowie den Gebräuchen und Traditionen der einzelnen jüdischen Gemeinden in aller Welt im Laufe der Jahrhunderte. Es handelt sich wohl um eines der sehenswertesten Museen ganz Israels, denn hier bekommt der Besucher eine gelungene Einführung in 4000 Jahre jüdischer Geschichte und Einblick in die Beweggründe zu einer Rückkehr ins "Gelobte Land" (->).
<22> [C7] Beit Ha'ir, 27 R. Bialik, Tel. 03 7240311, www.facebook.com/beithair, Mo-Do 9-17, Fr, Sa 10-14 Uhr, Eintritt: 20 NIS, ermäßigt 10 NIS (das Ticket gilt auch für das Bialik House, ->). Im ehemaligen Rathaus befinden sich mehrere Ausstellungen zur Geschichte Tel Avivs, darunter eine aufschlussreiche Fotoausstellung, viel zum Thema Street-Art, aber auch ein Rückblick auf die Entwicklung der Stadt unter ihrem ersten Bürgermeister Meir Dizengoff (1861-1936). Im Jahr 2022 war das Haus wegen Renovierung geschlossen, ab Anfang 2023 soll es wieder geöffnet sein.
{23} [C5] Ben-Gurion House. Im Haus David Ben-Gurions, des ersten Premierministers und einem der Gründer der sozialdemokratischen Arbeitspartei Israels, bekommt man eine interessante Einführung in dessen Leben und Schaffen. Zu sehen sind u. a. Erinnerungsstücke wie Briefe von Kennedy, Churchill und anderen Politikgrößen als auch Ben-Gurions private Bibliothek mit ca. 20.000 Titeln.
<23> [C7] Bialik House, 22 R. Bialik, Tel. 03 5254530, Mo.-Do. 9-17, Fr./Sa. 10-14 Uhr, So. geschlossen, Eintritt: 20 NIS, ermäßigt 10 NIS (das Ticket gilt auch für das Beit Ha'ir, ->). Ein Besuch im ehemaligen Wohnhaus Chaim Nachman Bialiks (1873-1934), des namhaftesten Dichters Israels, lohnt sich nicht nur für Literaturfans, denn hier kann man auch die Wohnkultur der 1920er- und 1930er-Jahre in Tel Aviv nachvollziehen. Die Wohngegend ist typisch für damals bessergestellte Kreise. Wegen Renovierung noch bis Anfang 2023 geschlossen.
{25} Eretz Israel Museum. In diesem Museum bekommt man einen umfassenden Einblick in die Kunstfertigkeiten der Israeliten und anderer Völker, die auf dem Staatsgebiet des heutigen Israel leben oder lebten. Es handelt sich um einen interessant gestalteten Komplex, der um den antiken Philisterhafen Tel Qasile herum angelegt wurde und aus acht Pavillons - zu je einem Interessensgebiet - besteht (->).
<24> [C10] Gutman Museum of Art, 21 R. Shimon Rokach, Tel. 03 5161970, www.gutmanmuseum.co.il, Mo-Do 10-16, Fr 10-14, Sa 10-15 Uhr, Eintritt: 24 NIS, ermäßigt 12 NIS. Im in Neve Tsedek gelegenen Gutman Museum of Art sind Werke des israelischen Malers und Allround-Künstlers Nachum Gutman (1898-1980) ausgestellt. Der ursprünglich aus Odessa stammende Gutman gilt als einer der ersten in Israel beheimateten Künstler.
<25> [D9] Haganah Museum, 23 Sderot Rothschild, Tel. 03 5608624, So-Do 8.30-16 Uhr, Eintritt 20 NIS, ermäßigt 10 NIS. Die Haganah war die Selbstverteidigungsbewegung der jüdischen Siedler in Palästina während der Zeit des britischen Mandats und somit einer der Vorläufer der israelischen Streitkräfte. In diesem Museum werden ihre Geschichte und ihre Bemühungen um die (oftmals illegalen) Einwanderer jüdischen Glaubens audiovisuell interessant aufbereitet nachgezeichnet.
<26> [F5] Helena Rubinstein Pavilion for Contemporary Art, 27 Sderot Sha'ul HaMelekh, Tel. 03 6077020, www.tamuseum.org.il, Mo, Mi, Sa 10-18, Di/ Do 10-21 und Fr 10-14 Uhr, Eintritt 50 NIS, ermäßigt 40 NIS. Im Helena Rubinstein Pavilion werden wechselnde Ausstellungen moderner in- und ausländischer Künstler präsentiert. Das Haus ist Teil des Tel Aviv Museum of Art {19}.
<27> [A12] Ilana Goor Museum, 4 R. Mazal Dagim, Tel. 03 6837676, www.ilanagoormuseum.org/en, Sa-Do 10-16, Fr 10-15 Uhr, Eintritt 45 NIS, ermäßigt 25 NIS. Die aus Tiberias stammende Künstlerin Ilana Goor stellt in einer ehemaligen Pilgerherberge aus dem Jahr 1740 im alten Teil Jaffas neben ihren eigenen Arbeiten - v. a. Möbelstücke und Schmuck - auch reichlich Kunstobjekte namhafter israelischer Künstler wie Menashe Kadishman, Ya'acov Dorchin oder Uri Lifshitz aus. Zum Museum gehört auch eine Galerie samt Souvenirshop.
{10} [D9] Independence Hall. Im Haus Nr. 16 an der Sderot Rothschild {9} widmet man sich der Unabhängigkeitserklärung des jüdischen Staates. Das Gebäude beherbergt neben einer Ausstellung mit historischen Fotos und zahlreichen Zeitungsartikeln die Independence Hall, in der David Ben-Gurion am 14. Mai 1948 die Gründung Israels verkündete (->, bis 2024 wegen Umbau geschlossen).
{5} [D7] Jabotinsky Institute. Angeschlossen an das Museum of the Irgun Tzvai Leumi befindet sich das Jabotinsky Institute, in dem man einiges über das Leben Ze'ev Jabotinskys, des Oberkommandierenden der Untergrundorganisation Irgun Tzvai Leumi (kurz: Etzel) erfährt. Er galt als einer der Hauptverfechter des Zionismus und sah auf erstaunlich genaue Art das Schicksal der Juden während des Holocausts voraus.
<28> [C7] Liebling Haus, 29 R. Idelson, Tel. 03 6473239, www.lieblinghaus.org, So, Mo, Mi, Do 8-19, Di 8-21 Uhr, Eintritt frei. Der baulichen Entwicklung Tel Avivs und der Architektur im urbanen Umfeld im Allgemeinen widmet sich dieses dreistöckige Museum, das man am besten auf einer Audio-Tour erkundet.
{5} [D7] Museum of the Irgun Tzvai Leumi. Das Museum informiert über die Entstehungsgeschichte und die Aktivitäten der Untergrundorganisation Irgun Tzvai Leumi, die gleichermaßen gegen die Araber und Briten kämpfte, aber auch die (illegale) Einwanderung durch Juden während des Holocausts sicherte. Ausgestellt werden Zeitungsartikel, Originaldokumente sowie zahlreiche Gegenstände wie Uniformen, Waffen etc. Zum Museum of the Irgun Tzvai Leumi gehört auch das Museum of the I. Z. L.:
<29> [B11] Museum of the I. Z. L., Charles Clore Park, Tel. 03 5177180, So-Do 8?16.30 Uhr, Eintritt 20 NIS, ermäßigt 10 NIS. Das zum Museum of the Irgun Tzvai Leumi {5} gehörende (Tickets gelten für beide Häuser) Museum of the I.Z.L. befindet sich in einem Rauchglasgebäude innerhalb der Überreste eines alten arabischen Hauses und beschäftigt sich ebenfalls mit den Aktivitäten der Untergrundorganisation Irgun Tzvai Leumi, jedoch geht es in diesem Ausstellungshaus direkt am Meer v. a. um die Schlacht um Jaffa.
<30> Palmach Museum, 10 R. Haim Levanon, Tel. 03 5459800, www.palmach.org.il, keine festen Öffnungszeiten - ein Besuch muss im Vorfeld angemeldet werden, Eintritt 30 NIS, ermäßigt 15 NIS. Palmach ist ein hebräisches Akronym für Pelugot HaMahatz, eine Art militärische Spezialeinheit, die 1941 gegründet wurde, als man einen deutschen Einmarsch nach Palästina fürchtete, und die auch den Briten unerbittlich die Stirn bot. Zu sehen sind innovativ aufgearbeitete Zeitzeugnisse, auch in Form von Dokumentarfilmen und anderen Multimediaformaten.
<31> [C7] Rubin Museum, 14 R. Bialik, Tel. 03 5255961, www.rubinmuseum.org.il, Mo, Mi-Fr 10-15, Di 10-20, Sa 11-14 Uhr, Eintritt 20 NIS, ermäßigt 10 NIS. In einer permanenten Ausstellung werden Bilder und Zeichnungen des international bekannten Malers Reuven Rubin (1893-1974) gezeigt. Seine Malerei - anfänglich von Henri Rousseau beeinflusst - zeigt seine Liebe zu Israel sowie zur jüdischen Kultur und Religion. Das Museum befindet sich im ehemaligen Haus des Künstlers und viele private Gegenstände vermitteln den Eindruck, als hätte Rubin das Haus gerade erst verlassen.
{19} [F5] Tel Aviv Museum of Art. Das Tel Aviv Museum of Art ist vielleicht das namhafteste Kunstmuseum des ganzen Landes und verfügt neben zeitlich begrenzten Ausstellungen über eine einmalige permanente Sammlung mit Werken von Pablo Picasso, Joan Miró, Gustav Klimt, Wassily Kandinsky, Roy Lichtenstein u. v. a. (->).
<32> The Yitzhak Rabin Center, 8 R. Haim Levanon, Tel. 03 7453313, www.rabincenter.org.il, So, Mo, Mi, Do 9-15.30, Di 9-17.30 Uhr, Eintritt 60 NIS, ermäßigt 35 NIS. Im Yitzhak Rabin Center erfährt man reichlich Interessantes aus dem Leben des ehemaligen Premierministers und Friedensnobelpreisträgers Yitzhak Rabin sowie in einer Sonderausstellung etwas zur sog. Operation...
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