Schweitzer Fachinformationen
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"The Big Easy" - New Orleans trägt seinen Spitznamen nicht zu Unrecht, denn in "N'Awlins" läuft das Leben nach anderen Regeln. In dieser katholischen Enklave im protestantischen Süden stehen den über 700 Kirchen und 40 Friedhöfen rund 4000 Bars und Lokale gegenüber und Welten treffen aufeinander: Spuk und Vampire, altehrwürdige Traditionen und Skurrilität, Creoles und Cajuns, Alte-Welt-Flair und Moderne, Dolce Vita und Endzeitstimmung, Haute Cuisine und einfache "Po-boys" (->). New Orleans ist alles andere als eine gewöhnliche US-Metropole, lässt im liebenswerten Verfall und Chaos, in Dekadenz und Ignoranz bezüglich aller Konventionen jeglichen Perfektionismus vermissen und gleicht, was das Flair angeht, eher Städten in der Karibik, in Lateinamerika oder Südeuropa.
Die meisten Besucher kommen im Rahmen einer längeren Rundreise nach New Orleans. Oft ist die Metropole nur ein Stopp auf dem Weg durch den tiefen Süden bzw. nach Florida. Zugegeben, man kann New Orleans an ein oder zwei Tagen erkunden, da der Stadtkern überschaubar ist. Um die Stadt jedoch richtig kennenzulernen, sollte man mindestens drei Tage einplanen. Dann bleibt genügend Zeit für die wichtigsten Viertel, für eine Bootsfahrt auf dem Mississippi, einen Friedhofsbesuch und für das sehenswerte Kunstmuseum im City Park. Die Hauptattraktionen und -viertel sind überwiegend mühelos zu Fuß oder mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen. Letzterer erfordert allerdings Zeit, denn eines wird der Besucher schnell lernen: In New Orleans gehen die Uhren langsamer ...
Der erste Besuchstag gehört dem Vieux Carré, dem historischen French Quarter mit der sich zum Mississippi hin anschließenden Riverfront. Hier finden sich Attraktionen, Museen und historische Häuser und es gibt Gelegenheit zum Bummeln, Ruheplätze, Cafés und Lokale in Hülle und Fülle.
Der erste Tag in New Orleans beginnt "stilecht" mit einem Frühstück im Café Du Monde (->) - günstig am Jackson Square, dem Ausgangspunkt für den Spaziergang durchs French Quarter, gelegen. Erster Besichtigungspunkt ist der Platz mit den umliegenden Bauten, darunter St. Louis Cathedral {2}, Cabildo und Presbytère {3} mit dem Louisiana State Museum. Danach lässt man sich durch die Straßen des French Quarter treiben. Als Alternative bietet sich auch der auf -> beschriebene Stadtspaziergang an.
Zur Mittagspause bietet sich ein Imbiss im French Market {18} oder eine Muffuletta in der Central Grocery (->) an. Entlang der Riverfront am Mississippi wartet dann als Highlight das Audubon Aquarium of the Americas (->). Gelegenheit zum Shoppen gibt es ebenfalls: z. B. in der Jax Brewery (->) oder im Outlet- Shoppingcenter Riverwalk (->).
Am Abend geht es ins Getümmel um die Bourbon Street {8} mit Bars, günstigem Bier, Straßenbands und Shops. Musikfreunde sind besser in den legendären Klubs in Faubourg-Marigny aufgehoben, v. a. an der Frenchmen Street, z. B. im Snug Harbor (->) oder im Blue Nile (->).
Der zweite Besuchstag beginnt im pulsierenden Geschäftszentrum, dem Central Business District (CBD), und im alten Industrieviertel, dem Warehouse District (WHD) {22}, ehe man nachmittags in eine andere Welt, den Garden District {31}, eintaucht. Dieser war ursprünglich das Wohnviertel der reichen Amerikaner und bietet entsprechend prächtige Architektur.
Zum Frühstück gibt es zur Abwechslung typische Südstaatenkost bei Mother's (->), z. B. Schinken (baked ham) und biscuits. Anschließend spaziert man durch den CBD mit der Canal Street {21} als Hauptachse, an der das Audubon Insectarium (->) zum Besuch einlädt. Im Warehouse District {22} stehen dann sehenswerte Museen wie das Ogden Museum of Southern Art {24} oder das National World War II Museum {23} - Letzteres mit empfehlenswertem Restaurant und "Soda Shop" - zur Auswahl.
Mit der St. Charles Streetcar geht es vom CBD in den Garden District {31}. Hier lernt man auf einem Spaziergang das andere Gesicht der Mississippi-Metropole, das "Südstaatenflair", kennen. Nach einem Besuch im Southern Food & Beverage Museum (->) könnte der Bummel an der Magazine Street {29} enden, wo sich nordwärts außergewöhnliche Shops und Boutiquen zum Bummel und Cafés sowie Lokale aufreihen. Man könnte den Tag z. B. bei GG's Dine-O-Rama (->) oder im Upperline (->) ausklingen lassen. Zurück im French Quarter gibt es dann in der Carousel Bar (->) im Hotel Monteleone einen Absackerdrink.
Am dritten Besuchstag steht die Umgebung der Stadt im Mittelpunkt, dazu Blaine Kern's Mardi Gras World und eine Mississippi-Rundfahrt mit dem Schaufelraddampfer.
Nach dem Frühstück, zum Beispiel bei Community Coffee (->), geht es mit der Canal Streetcar in den Norden der Stadt, in den City Park {33}. Hier wartet unter anderem das sehenswerte New Orleans Museum of Art auf Besucher. Für einen Snack lohnt das Museumscafé. Alternativ könnte man für den Vormittag Blaine Kern's Mardi Gras World {28} einplanen.
Vor oder nach einer Schiffsrundfahrt mit der Natchez oder der Creole Queen (->) lohnt ein Friedhofsbummel. Am nächsten zum French Quarter gelegen, gibt der St. Louis Cemetery No. 1 {9} (geöffnet bis 15 Uhr) einen guten Eindruck von einer Totenstadt. Wer das New Orleans Museum of Art {33} oder die Mardi Gras World {28} noch nicht gesehen hat, könnte das vor 17 Uhr noch nachholen. Abends bietet sich die letzte Gelegenheit, gut zu essen - z. B. bei Borgne (->) - und in einem der Klubs die Musikszene der Stadt zu erleben.
Auf der Weiterreise oder als eigener Abstecher würde sich die Besichtigung des einen oder anderen Plantagenhauses lohnen, die sich zwischen New Orleans und Baton Rouge am Mississippi entlang der Plantation Road {38} aufreihen. Auch Baton Rouge {39} ist einen Abstecher wert, erst recht aber das Umland von New Orleans: das sich westlich bis nach Texas hinein ausbreitende Cajun Country mit sehenswerten Orten wie New Iberia {41} oder Lafayette {40}.
> Beignets, Pralines, Gumbo, Jambalaya, Muffulettas, Po-boys - die Bewohner der Vielvölkerstadt New Orleans sind Feinschmecker und das Angebot an Spezialitäten ist ebenso vielseitig wie das Bevölkerungsgemisch (->).
> Musik spielt in der Mississippi- Metropole immer und überall eine Rolle. An jeder Straßenecke stehen Musiker, in jeder Bar spielen Bands.
> "Laissez Les Bons Temps Rouler!" ist das Lebensmotto. Wo sonst genießt man gebeutelt von Katastrophen und Korruption das Leben mit so viel Freude, Gelassenheit und Humor?
> Keine Stadt in den USA bietet zwei so verschiedene Gesichter: das spanisch-französische French Quarter (->) und den "amerikanischen" Garden District {31} mit Südstaatenflair à la "Gone with the Wind".
> Das schätzen viele Amerikaner an New Orleans: In keiner anderen Stadt der USA (Las Vegas ausgenommen) darf man sonst öffentlich Alkohol trinken.
> Die riesigen Totenstädte mit ihren besonderen Bestattungssitten und Grabmälern sind einzigartig (->).
> Während des Mardi Gras (Karneval) herrscht in New Orleans absoluter Ausnahmezustand .
Feiern und Feste - in New Orleans gibt es zum Feiern so gut wie immer einen Grund. Einige Veranstaltungen wie Mardi Gras, das Jazz & Heritage Festival oder das Essence Music Festival ragen jedoch heraus. Wegen des dann großen touristischen Ansturms - aber auch sonst - ist es nützlich zu wissen, was, wann, wo los ist.
> Anfang Januar: Sugar Bowl. Eines der Top-College-Football-Endspiele im Superdome, das seit 1935 ausgetragen wird (www.nokiasugarbowl.com).
> 6. Januar bis Faschingsdienstag: Mardi Gras, www.mardigrasneworleans.com oder www.mardigrasguide.com. Paraden...
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