Die Übergangsregelung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken

Name: Die Übergangsregelung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken | Auswirkungen und Zusammenspiel mit dem Spezialitätsgrundsatz am Beispiel der Preisangabenverordnung
Brand: Mohr Siebeck
Price: 64.0 EUR
Availability: OnlineOnly

Auswirkungen und Zusammenspiel mit dem Spezialitätsgrundsatz am Beispiel der Preisangabenverordnung

Stefan Kolb(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 1. Dezember 2023

152 Seiten

E-Book

PDF mit Adobe-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-16-163065-1 (ISBN)

64,00 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Adobe-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Beschreibung

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Inhalt

Cover
Titel
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einführung
A. Untersuchungsgegenstand
B. Gang der Untersuchung
Kapitel 1: Zusammenwirken der Übergangsklausel und des Spezialitätsgrundsatzes der UGP-Richtlinie
A. Spezialitätsgrundsatz in Art. 3 Abs. 4 UGP-RL
I. UGP-RL als unionsrechtliche lex generalis
II. Speziellere Richtlinien des Unionsrechts
1. Erwägungsgrund 10 der UGP-RL
2. Einschränkungen des Spezialitätsgrundsatzes
B. Übergangsklausel in Art. 3 Abs. 5 UGP-RL
I. Anwendungsbereich der UGP-RL
II. "Zur Umsetzung von Richtlinien erlassen"
1. Regelungen, die nach der UGP-RL erlassen wurden?
a) (Neuere) Auffassung von Köhler
b) Auffassung von Goldberg
c) Auffassung des OLG Frankfurt
d) Auffassung von Omsels
e) Stellungnahme
2. Regelungen, die vor der speziellen Richtlinie erlassen wurden?
a) Ansicht von Köhler
b) Ansicht von Goldberg
c) Stellungnahme
d) Konsequenzen
III. Klauseln über eine Mindestangleichung
IV. Strengere oder restriktivere Normen als die der UGP-Richtlinie
C. Einfluss des Erwägungsgrundes 14 der UGP-RL?
I. Einschränkung der Übergangsklausel durch Erwägungsgrund 14?
1. Auffassung von Micklitz
2. Auffassung von Köhler
3. Stellungnahme
II. Einschränkungen durch Art. 3 Abs. 2 UGP-RL
D. Verhältnis zwischen Art. 3 Abs. 4 und Abs. 5 UGP-RL
I. Vier Thesen zum Verhältnis zwischen Art. 3 Abs 4 und Abs. 5 UGP-RL
II. Überprüfung der vier Thesen anhand der EuGH-Entscheidung "Telekomunikacja Polska"
E. Zusammenfassung zur Auslegung des Art. 3 Abs. 5 UGP-RL
Kapitel 2: Möglichkeiten und Grenzen richtlinienkonformer Auslegung
A. Verpflichtung zur richtlinienkonformen Auslegung
I. Keine unmittelbare Anwendbarkeit der Richtlinie mangels horizontaler Drittwirkung
II. Negative unmittelbare Wirkung von Richtlinien?
III. Gebot richtlinienkonformer Auslegung
IV. Grenzen der richtlinienkonformen Auslegung
1. Grenze der Auslegungsfähigkeit nach nationalem Recht
a) Richtlinienkonforme Rechtsfortbildung
b) "Richtlinienkonforme Reduktion"
c) Unzulässige Auslegung contra legem
aa) Rechtsprechung des BGH
(1) BGHZ 179, 27
(a) Entscheidung des BGH
(b) Kritik an dieser Rechtsprechung
(2) BGHZ 187, 231 - Millionen-Chance II
(a) Entscheidung des BGH
(b) Kritik des Schrifttums
bb) Rechtsprechung des EuGH
cc) Rechtsprechung des BVerfG
dd) Schrifttum
2. Grenze durch den Anwendungsbereich der Richtlinie
3. Grenze durch allgemeine Rechtsgrundsätze des Unionsrechts
a) Grundsätze der Rechtssicherheit, des Rückwirkungsverbotes und des Vertrauensschutzes
b) Unzulässige Auslegung contra legem
4. Stellungnahme und Konsequenzen für die weitere Untersuchung
B. Auswirkungen bei Scheitern einer richtlinienkonformen Auslegung
Kapitel 3: Einfluss der UGP-RL auf die PAngV
A. Preisangaben als Anwendungsfall des Art. 3 Abs. 5 UGP-RL
I. Anwendungsbereich der UGP-RL
II. Relevante unionsrechtliche Richtlinien in Bezug auf Preisangaben
1. Preisangaben-RL 98/6/EG
a) Art. 1 Preisangaben-RL
b) Art. 2 lit. a, b Preisangaben-RL
c) Art. 3 Abs. 1, Abs. 4 Preisangaben-RL
d) Art. 4 Abs. 1 Preisangaben-RL
2. Fernabsatz-RL 97/7/EG
a) Artikel 4 Abs. 1 lit. c, d, g, h, Abs. 2 Fernabsatz-RL
b) Art. 5 Abs. 1 Fernabsatz-RL
3. Verbraucherrechte-RL 2011/83/EU
4. E-Commerce-RL 2000/31/EG
5. Dienstleistungs-RL 2006/123/EG
6. Pauschalreisen-RL 90/314/EWG
7. Fernabsatzfinanzdienstleistungs-RL 2002/65/EG
a) Art. 3 Fernabsatzfinanzdienstleistungs-RL
b) Art. 4 Fernabsatzfinanzdienstleistungs-RL
8. Verbraucherkredit-RL 2008/48/EG
9. Spezialität der Richtlinien gegenüber der UGP-RL
10. Zwischenergebnis
III. Klauseln über eine Mindestangleichung
1. Preisangaben-RL
2. Fernabsatz-RL
3. Verbraucherrechte-RL
4. E-Commerce-RL
5. Dienstleistungs-RL
6. Pauschalreisen-RL
7. Fernabsatzfinanzdienstleistungs-RL
8. Verbraucherkredit-RL
9. Zwischenergebnis
B. Vorgaben der UGP-RL im Hinblick auf Preisangaben
I. Informationspflichten nach Art. 7 Abs. 4 lit. c UGP-RL
II. Informationspflichten nach Art. 7 Abs. 5 UGP-RL
III. Pflichten aus Art. 7 Abs. 2 UGP-RL
C. Richtlinienkonformität der PAngV in Bezug auf die UGP-RL
I. Rechtsnatur der PAngV
II. Anwendungsbereich der PAngV
1. Persönlicher Anwendungsbereich
2. Sachlicher Anwendungsbereich
III. Möglicherweise betroffene Vorschriften der PAngV
1. § 1 (Grundvorschriften)
a) § 1 Abs. 1 S. 1 PAngV (Angaben bei Angeboten und bei Werbung unter Angabe von Preisen)
aa) Umsetzung von Richtlinien
(1) Waren
(a) Angebot
(b) Werbung unter Angabe von Preisen
(2) Dienstleistungen
bb) Anwendungsfall der Übergangsregelung
(1) Waren
(2) Dienstleistungen
cc) Vereinbarkeit der deutschen Umsetzung mit der UGP-RL
(1) Waren
(2) Dienstleistungen
b) § 1 Abs. 1 S. 2 PAngV (Angabe von Verkaufs- oder Leistungseinheit und Gütebezeichnung)
aa) Umsetzung von Richtlinien
(1) Verkaufseinheiten
(2) Gütebezeichnungen
(3) Leistungseinheiten
bb) Vereinbarkeit der deutschen Umsetzung mit der UGP-RL
c) § 1 Abs. 1 S. 3 PAngV (Hinweis auf Verhandlungsbereitschaft)
aa) Unionsrechtliche Vorgaben
bb) Vereinbarkeit der deutschen Umsetzung
d) § 1 Abs. 2 PAngV (Zusätzliche Angaben bei Fernabsatzverträgen)
aa) § 1 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 PAngV
(1) Fernabsatzverträge im elektronischen Geschäftsverkehr
(2) Fernabsatzverträge im Übrigen
(a) Unionsrechtliche Vorgaben
(b) Vereinbarkeit der deutschen Umsetzung mit der UGP-RL
bb) § 1 Abs. 2 S. 1 Nr. 2, S. 2, 3 PAngV
e) § 1 Abs. 3 PAngV (Angabe von Verrechnungssätzen)
aa) Unionsrechtliche Vorgaben
bb) Vereinbarkeit der deutschen Umsetzung mit der UGP-RL
f) § 1 Abs. 4 PAngV (Rückerstattbare Sicherheiten)
aa) Anwendungsbereich der Übergangsklausel
bb) Unionsrechtliche Vorgaben
cc) Vereinbarkeit der deutschen Umsetzung mit der UGP-RL
g) § 1 Abs. 5 PAngV (Preisänderungsvorbehalte)
aa) § 1 Abs. 5 Nr. 1, 2 PAngV
bb) § 1 Abs. 5 Nr. 3 PAngV
h) § 1 Abs. 6 PAngV (Aufgliederungen von Preisen)
aa) § 1 Abs. 6 S. 1, 2 PAngV
bb) § 1 Abs. 6 S. 3 PAngV
2. § 2 Abs. 1 PAngV (Angabe des Grundpreises in unmittelbarer Nähe des Gesamtpreises)
a) Unionsrechtliche Vorgaben
b) Vereinbarkeit der deutschen Umsetzung mit der UGP-RL
3. § 3 PAngV (Elektrizität, Gas, Fernwärme und Wasser)
4. § 4 PAngV (Handel)
a) Unionsrechtliche Vorgaben
b) Vereinbarkeit der deutschen Umsetzung mit der UGP-RL
5. § 5 PAngV (Leistungen)
6. §§ 6, 6a, 6b PAngV (Kredite, Werbung für Kreditverträge,Überziehungsmöglichkeiten)
7. § 7 PAngV (Gaststätten, Beherbergungsbetriebe)
a) § 7 Abs. 1 und 2 PAngV
aa) Unionsrechtliche Vorgaben der speziellen Richtlinien
bb) Vereinbarkeit der deutschen Umsetzung mit der UGP-RL
b) § 7 Abs. 3 und 4 PAngV
c) § 7 Abs. 5 PAngV
8. § 8 PAngV (Tankstellen, Parkplätze)
a) § 8 Abs. 1 PAngV
b) § 8 Abs. 2 PAngV
IV. Zwischenergebnis
Kapitel 4: Folgen für die Anwendung der PAngV
A. Auslegung der PAngV im Rahmen von Wettbewerbsprozessen
I. Grundsätzliches
1. § 4 Nr. 11 UWG
2. § 5a UWG
a) § 5a Abs. 3 Nr. 3 UWG
b) § 5a Abs. 4 UWG
II. Möglichkeit richtlinienkonformer Auslegung
1. Ansatzpunkt in der PAngV
2. Ansatzpunkt in § 4 Nr. 11 UWG
3. Ansatzpunkt in § 3 UWG
4. Stellungnahme
a) Inzidentverwerfung?
b) Normenhierarchie?
c) Ansatzpunkt in § 3 UWG
d) Weitere Lösungsmöglichkeiten
III. Zusammenfassung
1. Anwendung der Ergebnisse auf den Fall des LG München I WRP 2014, 358
2. Anwendung der Ergebnisse auf den BGH-Vorlagebeschluss "Preis zuzüglich Überführungskosten"
B. "Altfälle"
C. Folgen für die Praxis
I. Änderung durch den Normgeber
II. Verhalten in der Zwischenzeit
III. Verhalten bei Altfällen
1. Vorgehen bei bereits abgegebenen Unterwerfungserklärungen
2. Vorgehen gegen bestehende Titel
3. Erledigterklärung
Kapitel 5: Weitere mögliche Anwendungsfälle der Übergangsklausel
A. Rundfunkstaatsvertrag
B. Bürgerliches Gesetzbuch
I. §§ 307 ff. BGB
II. § 355 Abs. 2 S. 1 BGB
III. § 651k BGB i. V. m. § 9 Abs. 3 BGB-InfoV
IV. § 482 BGB i. V. m. Art. 242 § 1 EGBGB
C. Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche
I. Art. 246 § 1 Abs. 1 Nr. 1 EGBGB
1. Fassung bis zum 13. Juni 2014
2. Fassung ab dem 13. Juni 2014
II. Art. 246 § 1 Abs. 1 Nr. 8 EGBGB
1. Fassung bis zum 13. Juni 2014
2. Fassung ab dem 13. Juni 2014
III. Sonstige Vorschriften
IV. Auswirkungen auf den Rechtsbruchtatbestand
D. Telemediengesetz
I. § 5 TMG
1. § 5 Abs. 1 Nr. 1 TMG
2. § 5 Abs. 1 Nr. 6 TMG
II. Auswirkungen auf den Rechtsbruchtatbestand
E. Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung
F. Zusammenfassung
Kapitel 6: Zusammenfassung in Thesen
Literaturverzeichnis
Sachverzeichnis

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken