Präzedenzwirkung internationaler Schiedssprüche

Name: Präzedenzwirkung internationaler Schiedssprüche | Dogmatisch-empirische Analysen zur Handels- und Investitionsschiedsgerichtsbarkeit
Brand: De Gruyter
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Dogmatisch-empirische Analysen zur Handels- und Investitionsschiedsgerichtsbarkeit

Valériane König(Autor*in)

De Gruyter (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 12. Dezember 2013

XVI, 304 Seiten

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978-3-11-033465-4 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Abkürzungsverzeichnis XIII
Einführung
Forschungsfeld und Fragestellung
Gang der Untersuchung
1. Teil: Dogmatische Grundlagen
Kapitel 1: Präzedenzwirkung - Konzepte im nationalen Recht, Begriff und Bedeutung
I. Die Bedeutung von Präjudizien und die richterliche Rechtsfortbildung im nationalen Recht
1. Der angloamerikanische Rechtsraum
2. Das deutsche Rechtssystem
3. Das französische Rechtssystem
4. Zusammenfassende Bewertung
II. Präzedenzwirkung: Begriff und Abgrenzungen
III. Zur Bedeutung der Präzedenzwirkung für Rechtsfortbildung, Rechtserzeugung und Kohärenz
Kapitel 2: Die faktische Präzedenzwirkung internationaler Schiedssprüche
I. Unabdingbare Voraussetzungen
1. Entscheidungsbegründung
2. Veröffentlichung
a) Veröffentlichungsinteresse
b) Bedürfnis nach Vertraulichkeit
c) Rechtlicher Rahmen
aa) Nationale Rechtsgrundlagen
bb) Internationale Rechtsgrundlagen
cc) Schiedsordnungen
dd) Vertraulichkeit: ein dem Schiedsverfahren inhärentes Prinzip?
ee) Schiedsklausel
ff) Zusammenfassende Bewertung
d) Realisierung einer breiteren Veröffentlichungspraxis
aa) Kein Rangverhältnis zwischen den konfligierenden Interessen
bb) "Praktische Konkordanz"
cc) Konkrete Lösungsansätze für die Praxis
3. Bezugnahme
II. Qualifizierende Faktoren
1. Grad an Konnexität und Relevanz der früheren Entscheidung
2. Besondere Beschaffenheit der angewendeten Normen
3. Persuasive authority
4. Anzahl früherer Bezugnahmen
5. Weitere Faktoren
III. Analyse der faktischen Präzedenzwirkung: Methodik
1. Art der Bezugnahme (Grad der Präzedenzwirkung)
2. Typologie der Bezugnahme
a) Befolgen
b) Anwenden
c) Erwähnen
d) Ignorieren?
3. Mögliche Verzerrungen einer empirischen Vorgehensweise
IV. Zusammenfassende Bewertung
Kapitel 3: Rechtserzeugung durch internationale Schiedsgerichte
I. Kompetenzgrundlagen und Befugnisrahmen der privaten Streitschlichtung und Rechtserzeugung
1. Internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit
2. Internationale Investitionsschiedsgerichtsbarkeit
II. Bereiche schiedsgerichtlicher Rechtserzeugung
1. Nationales materielles Recht
2. Nationale Kollisionsrechte
3. Nationale und internationale Verfahrensrechte
4. Internationales Einheitsrecht
5. Internationales Investitionsrecht
6. Transnationales Recht
III. Zusammenfassende Bewertung
2. Teil: Die schiedsgerichtliche Praxis
Kapitel 1: Analyse handelsschiedsgerichtlicher Entscheidungen
I. Summarischer rechtsempirischer Befund
II. Präzedenzwirkung in der ICC-Spruchpraxis
1. Ausweitung der Schiedsklausel auf konzernzugehörige Unternehmen
a) Die Dow Chemical-Entscheidung und die "Group of Companies"- Doktrin
aa) Zustimmende Schiedssprüche
bb) Uneindeutige Schiedssprüche
cc) Ablehnende Schiedssprüche
b) Zusammenfassende Bewertung
2. Internationale Baustreitigkeiten
a) Quantitative Analyse
b) Qualitative Analyse
c) Insbesondere: Spruchpraxis zur Klausel 67 Red Book
d) Zusammenfassende Bewertung
III. Konsistenz
1. Ausweitung der Schiedsklausel auf konzernzugehörige Unternehmen
2. Internationale Baustreitigkeiten vor Schiedsgerichten: Etablierung einer lex constructionis?
IV. Rechtsfortbildung
1. Ausweitung der Schiedsklausel auf konzernzugehörige Unternehmen
2. Internationale Baustreitigkeiten
Kapitel 2: Analyse investitionsschiedsgerichtlicher Entscheidungen
I. Präzedenzwirkung in der investitionsschiedsgerichtlichen Spruchpraxis
1. Quantitativer Befund
2. Qualitative Analyse
II. Konsistenz
1. Der Investitionsbegriff
a) Subjektiver Investitionsbegriff
b) Objektiver Investitionsbegriff
aa) Erheblicher Beitrag
bb) Dauer
cc) Risiko
dd) Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung des Gaststaates
ee) Gewinn und Rendite
c) Qualifizierung des Salini-Tests in späteren Entscheidungen
aa) Typical Characteristics Approach
bb) Jurisdictional Approach
d) Zusammenfassende Bewertung
2. Investitionsschutzstandards
a) Der Meistbegünstigungsgrundsatz
aa) Anwendung auf materielle Fragen
bb) Anwendung auf prozessuale Fragen
cc) Zusammenfassende Bewertung
b) Das Gebot vollen Schutzes und voller Sicherheit
aa) Verhältnis zum völkerrechtlichen Gewohnheitsrecht
bb) Abgrenzung zum Grundsatz gerechter und billiger Behandlung
cc) Sachlicher Anwendungsbereich
dd) Haftungsmaßstab
ee) Zusammenfassende Bewertung
III. Rechtsfortbildung
Zusammenfassende Bewertung
Zusammenfassung und Ausblick
Anhänge
Anhang 1: Behandelte Schiedssprüche der ICC mit Fundstellen
Anhang 2: Spruchpraxis der ICC zur Ausweitung der subjektiven Reichweite der Schiedsklausel auf konzernzugehörige Unternehmen
Anhang 3: Spruchpraxis der ICC zu baurechtlichen Streitigkeiten
Anhang 4: Behandelte Schiedssprüche des ICSID
Anhang 5: Behandelte investitionsrechtliche Schiedssprüche (ohne ICSID)
Anhang 6: Spruchpraxis des ICSID zum Investitionsbegriff
Anhang 7: Investitionsrechtliche Spruchpraxis zum Meistbegünstigungsgrundsatz (MFN)
Anhang 8: Investitionsrechtliche Spruchpraxis zum Gebot vollen Schutzes und voller Sicherheit (FPS)
Anhang 9: Auszüge aus baurechtlichen Standardbedingungen
Literaturverzeichnis
Sachregister

Systemvoraussetzungen

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