Die Anerkennung von Entscheidungen in Spanien

Name: Die Anerkennung von Entscheidungen in Spanien | Autonomes Recht und Staatsvertraege
Brand: Mohr Siebeck
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Autonomes Recht und Staatsvertraege

Anna M. Karl(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 31. August 2020

351 Seiten

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978-3-16-158369-8 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
Erstes Kapitel: Das spanische autonome Recht
§ 1 Geschichtlicher Überblick
I. Mittelalter und frühe Neuzeit
II. Neunzehntes Jahrhundert
III. Die Ley de Enjuiciamiento Civil von 1855
IV. Entwicklung und Reformvorhaben
§ 2 Begriff der Anerkennung in Spanien
I. Notwendige Durchführung eines besonderen Anerkennungsverfahrens
II. Reichweite der Anerkennung
III. Zeitpunkt der Anerkennung
IV. Teilanerkennung
§ 3 Wirkungen ausländischer Entscheidungen in Spanien
I. Qualifikation der Entscheidungswirkungen
II. Vollstreckungswirkung
III. Rechtskraftwirkung
1. Begriff
2. Notwendigkeit des Exequaturverfahrens
IV. Gestaltungswirkung
1. Anerkennung ausländischer Scheidungsurteile
2. Notwendigkeit des Exequaturverfahrens
3. Andere statusrechtliche Entscheidungen
4. Zusammenfassung
V. Präklusionswirkung
VI. Interventions- und Streitverkündungswirkung
VII. Registerwirkung
VIII. Beweiswirkung
IX. Tatbestandswirkung
X. Ergebnis
§ 4 Anerkennungsfähige Entscheidungen
I. Gerichtliche Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen
II. Entscheidungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit
1. Keine ausdrückliche Regelung
2. Analogie zu Art. 951 ff. LEC
3. Kollisionsrechtliche Anerkennung
4. Ergebnis
III. Entscheidungen von kirchlichen Gerichten
IV. Schiedssprüche
V. Entscheidungen ausländischer Gerichte in Konkurssachen
VI. Einstweilige Maßnahmen
§ 5 Die sog. Anerkennungssysteme nach Art. 951-954 LEC
I. Grundlagen
1. Die Hierarchie der Systeme
2. Keine révision au fond
II. Das staatsvertragliche Anerkennungssystem nach Art. 951 LEC
III. Die Verbürgung der Gegenseitigkeit als »zweites« Anerkennungssystem (Art. 952 f. LEC)
IV. Das System der »unabhängigen internen Kontrolle« gemäß Art. 954 LEC
1. Persönlicher Anspruch
2. Ordnungsgemäße Eröffnung und Durchführung des Prozesses
3. Kein Verstoß gegen den ordre public
4. Formelle Ordnungsmäßigkeit der ausländischen Entscheidung (Art. 954 Nr. 4 LEC)
§ 6 Weitere Bedingungen für den Erlaß des Exequatur in Spanien
I. Die Prüfung der Gerichtsbarkeit
II. Die internationale Zuständigkeit der Gerichte des Erststaates
1. Keine ausdrückliche Regelung
2. Der Umfang der Prüfung
3. Die Zwecke der Prüfung
4. Methode der Zuständigkeitsprüfung im spanischen Recht
a. System der Gegenseitigkeit
b. System der unabhängigen internen Kontrolle
aa. Das Spiegelbildprinzip
(1) Scheidungsurteile
(2) Kindschaftsrechtliche Entscheidungen
bb. Auflockerung des Spiegelbildprinzips
5. Anerkennung der Derogationswirkung bei rügeloser Einlassung auf das erststaatliche Verfahren in Ehe- und Familiensachen
III. Kollisionsrechtliche Kontrolle
1. Kollisionsrechtliche Kontrolle im spanischen Recht
2. Die kollisionsrechtliche Kontrolle in der Rechtsprechung des Tribunal Supremo
IV. Keine Mißachtung von inländischer Rechtskraft und Rechtshängigkeit
1. Unvereinbarkeit der ausländischen mit einer rechtskräftigen inländischen Entscheidung
2. Entgegenstehende inländische Rechtshängigkeit
§ 7 Verfahren des Exequatur gemäß Art. 955-958 LEC
I. Ausschließliche Zuständigkeit des Tribunal Supremo
II. Verfahrensgrundsätze und Verfahrensablauf
1. Verfahrensgrundsätze
2. Verfahrensablauf
III. Prüfung der Anerkennungsvoraussetzungen und Beweislast
1. Die Beibringung von Staatsverträgen
2. Gegenseitigkeit
3. Internationale Zuständigkeit
4. Rechtskraft
5. Ordnungsgemäße Eröffnung des Verfahrens und ordre public
6. Formelle Ordnungsmäßigkeit der ausländischen Entscheidung
IV. Rechtsbehelfe
Zweites Kapitel: Der deutsch-spanische Anerkennungs- und Vollstreckungsvertrag
§ 8 Grundlagen
I. Entstehungsgeschichte des Vertrages
II. Struktur des Vertrages
III. Bedeutung des dt.-span. Vertrages aus spanischer Sicht
IV. Begriff und Wirkungen der Anerkennung im Rahmen des dt.-span. Vertrages
V. Teilanerkennung
§ 9 Anwendungsbereich
I. Sachlicher Anwendungsbereich
1. Zivil- und Handelssache
2. Entscheidungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit
3. Art der Gerichtsbarkeit
4. Anerkennungsfähige Entscheidungen
a. Gerichtsentscheidungen
b. Entscheidungen von Rechtspflegern
c. Kostenfestsetzungsbeschlüsse
d. Adhäsionsurteile
5. Gerichtliche Vergleiche und vollstreckbare öffentliche Urkunden
6. Ausgeschlossene Materien
a. Konkurs- und Vergleichssachen
b. Soziale Sicherheit
c. Atomhaftungssachen
d. Schiedsgerichtsbarkeit
e. Vorläufige Entscheidungen
II. Persönlicher Anwendungsbereich
III. Räumlicher Anwendungsbereich
IV. Zeitlicher Anwendungsbereich
§ 10 Anerkennungsvoraussetzungen
I. Allgemeines
1. Anerkennungsvoraussetzungen und Anerkennungshindernisse
2. Umfang der Überprüfung
II. Rechtskraft der Entscheidung
III. Internationale Zuständigkeit
1. Allgemeines
2. Ausschließliche Zuständigkeit
a. Ausschließliche Zuständigkeit der spanischen Gerichte
b. Ausschließliche Drittstaatszuständigkeit
IV. Die Anerkennungszuständigkeiten
1. Art. 7 dt.-span. Vertrag
2. Art. 8 dt.-span. Vertrag
a. Regelung in Ehesachen
aa. Die einzelnen Anknüpfungen
bb. Kritik
b. Regelung in Statussachen
c. Ergebnis
§ 11 Anerkennungshindernisse
I. Gerichtsbarkeit des Erststaates
II. Verstoß gegen den ordre public
III. Rechtshängigkeit eines Verfahrens im Zweitstaat
1. Begriff der Rechtshängigkeit
2. Beginn der Rechtshängigkeit nach spanischem Recht
IV. Widerspruch zu einer anderen rechtskräftigen Entscheidung
1. Unvereinbare Entscheidungen zwischen denselben Parteien
2. Zeitliche Reihenfolge der Entscheidungen
3. Rechtskräftige drittstaatliche Entscheidung
V. Schutz des säumigen Beklagten
1. Einlassung
2. Ordnungsgemäße und rechtzeitige Zustellung
a. Zustellung im deutsch-spanischen Rechtsverkehr
b. Ausreichende Einlassungsfrist
3. Widerlegung der Zugangsvermutung durch den Beklagten
VI. Kollisionsrechtliche Kontrolle
1. Regel-Ausnahme-Verhältnis
2. Vergleich zwischen deutschem und spanischem IPR
3. Kritik
VII. Zusammenfassung
§ 12 Verfahren der Anerkennung
I. Verfahrensart
II. Auswirkungen des Art. 10 dt.-span. Vertrag auf das autonome spanische Recht
III. Verfahrensgrundsätze
Drittes Kapitel: Die Anerkennung nach multilateralen Übereinkommen
§ 13 Das Europäische Gerichtsstands- und Vollstreckungsübereinkommen vom 27.9.1968
I. Hintergrund
1. Bedeutung des EuGVÜ für Spanien
2. Die Weiterentwicklung des europäischen Zivilprozeßrechts durch die Übereinkommen von Lugano und San Sebastián
3. Reform des Anerkennungsrechts de conventione ferenda?
II. Anwendungsbereich
1. Sachlicher Anwendungsbereich
2. Zeitlicher Anwendungsbereich des EuGVÜ im Verhältnis zwischen Deutschland und Spanien
3. Räumlicher Anwendungsbereich
III. Auswirkungen des EuGVÜ auf das spanische Anerkennungsrecht
1. Vorläufige Entscheidungen
2. Teilanerkennung
3. Voraussetzungen der Anerkennung
4. Anerkennungsverfahren
IV. Zusammenfassung
§ 14 Die Anerkennung von Unterhaltsentscheidungen
I. Bisherige Praxis der Anerkennung von Unterhaltsentscheidungen in Spanien
II. Grundzüge des Haager Unterhaltsvollstreckungsübereinkommens von 1973
III. Die Anerkennung von Annex-Unterhaltsentscheidungen im deutsch-spanischen Rechtsverkehr
IV. Zusammenfassung
§ 15 Die Anerkennung von Sorgerechtsentscheidungen
I. Das Haager Minderjährigenschutzabkommen
1. Anerkennungspflicht
2. Schranken der Anerkennungspflicht
II. Die sog. Kindesentführungsabkommen
1. Entstehung und Bedeutung
2. Unterschiedliche Regelungsschwerpunkte
III. Überblick über die Anwendung des Europäischen Sorgerechtsübereinkommens im deutsch-spanischen Verhältnis
1. Anwendungsbereich
2. Anerkennungsvoraussetzungen
3. Verfahren
IV. Die spanische Praxis
V. Ausblick
Viertes Kapitel: Die Konkurrenz der Rechtsquellen
§ 16 Das Verhältnis der Staatsverträge zueinander
I. Konventionenkonflikte
1. Problemstellung
2. Lösungswege
II. Dt.-span. Vertrag und EuGVÜ
1. Grundsatz
2. Abgrenzungsprobleme bei Unterhalts- und Kostenentscheidungen
III. Dt.-span. Vertrag und UVÜ 1973
IV. EuGVÜ und UVÜ 1973
V. ESÜ und MSA
VI. HKÜ und ESÜ
§ 17 Das Verhältnis der Staatsverträge zum autonomen Recht
I. Problemstellung
II. Dt.-span. Vertrag und autonomes Recht
1. Günstigkeitsprinzip
2. Grenzen des Günstigkeitsprinzips
a. Kombination von Anerkennungsvoraussetzungen des staatsvertraglichen und des autonomen Rechts
b. Kombination des vertraglichen Anerkennungsverfahrens mit autonomen Anerkennungsvorschriften
III. EuGVÜ und autonomes Recht
IV. UVÜ 1973 und autonomes Recht
V. MSA, Kindesentführungsabkommen und autonomes Recht
§ 18 Zusammenfassender Überblick über die Anerkennung deutscher Entscheidungen in Spanien
I. Scheidungsurteile
II. Unterhaltsentscheidungen
III. Sorgerechtsentscheidungen
IV. Andere statusrechtliche Entscheidungen
V. Vermögensrechtliche Entscheidungen
VI. Kostenentscheidungen
VII. Schiedssprüche
Schlußbetrachtung
Literaturverzeichnis
Anhang
A. Spanische Rechtsquellen zum Anerkennungsrecht
I. Constitución Española
1. Art. 24
2. Art. 96
II. Ley de Enjuiciamiento Civil
1. Art. 369
2. Art. 600, 601
3. Art. 951-958
III. Ley Orgánica del Poder Judicial
1. Art. 21-25
2. Art. 56 Nr. 4
3. Art. 231
IV. Código Civil
1. Art. 9
2. Art. 12 Nr. 3, Nr. 6
3. Art. 80
4. Art. 107
5. Erste und zweite Zusatzbestimmung zum Gesetz 30/1981
V. Ley del Registro Civil, Art. 38 Nr. 4
VI. Reglamento del Registro Civil
1. Art.
2. Art.
3. Art.
VII. Ley Hipotecaria, Art. 4
VIII. Reglamento Hipotecario, Art. 38
IX. Ley de Arbitraje, Art. 56-59
X. Anteproyecto-Cooperación
1. Art. 80-89
2. Disposiciones Adicionales
XI. Anteproyecto de Ley Concursal, Art. 393, 394
B. Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Spanien über die Anerkennung und Vollstreckung von gerichtlichen Entscheidungen und Vergleichen sowie vollstreckbaren öffentlichen Urkunden in Zivil- und Handelssachen vom 14. November 1983 (Auszug)

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