Willkommen in Kopenhagen
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Willkommen in Kopenhagen Ausdrucksvolle Türme mit Grünspanhauben und -spitzen, mit golden leuchtenden Kugeln und Kronen beherrschen die Stadt. Als »wonderful« wurde sie besungen von Danny Kaye, als die US-Amerikaner nach dem Krieg dieses unversehrte Stück Europa entdeckten. Auf einer Insel gelegen, bezieht Kopenhagen viel von seinem Charme aus der Verschmelzung von westlichem und nordischem Ambiente. Hier genießen Besucher aus Mitteleuropa die liberale Gediegenheit der ca. 650 000 Hauptstädter und, umgeben von auch an Italien erinnernden Bauten, in den lauen Sommernächten eine fast mediterrane Atmosphäre. »Wonderful Copenhagen« - mehr als diese zwei Worte braucht es auch heute nicht als Werbeslogan. Alle Touristen wollen die Lille Havfrue sehen, H.?C. Andersens in Bronze gegossene Märchennixe am Hafenrand, sie lassen sich treiben im Tivoli, sie probieren die köstlichen Heringsvariationen und das nicht so schnell zu Kopf steigende Bier. Designinteressierte pilgern in die Hauptstadt, um die zeitlosen Formen von Glas, Porzellan, Besteck oder Stühlen und die modernen architektonischen Wahrzeichen zu bestaunen. Schließlich genießt man den unkomplizierten Umgang mit diesen Menschen, denen immer noch ein etwas altmodisches Fahrrad und eine gute frokost wichtiger sind als trendige Statussymbole. »Italiener des Nordens« hat man die genießerischen Dänen auch genannt. In gesunder, um ihre Eigenart besorgter Skepsis näherten sie sich nur in kleinen Schritten dem vereinigten Europa an. Zugleich aber schlugen sie von dort kühne Brückenbauwerke über Meeresstraßen auf ihre Hauptstadt zu und haben nun diese Nordeuropaachse hinüber nach Malmö verlängert. Von einer zukünftigen Ørestad schwärmen dort drüben die schwedischen Nachbarn. Doch Kopenhagen wird deshalb wohl kaum seine Prägung aufgeben: weltoffen, aber mit hygge, ihrer speziellen Gemütlichkeit, liberal, aber mit entwaffnender Biederkeit, schön und attraktiv in ihrer ganz besonderen Weise, das Leben ohne Übermut zu genießen. Eine Weltstadt, in der noch die Turmglocken die Zeit messen. Unverwechselbar und wunderbar.