In der ausdifferenzierten Welt des heutigen Rechts erscheint es wie ein Wunder, mit der Verhaeltnismaessigkeit ueber einen Grundsatz zu verfuegen, der die Grenzen der Rechtsgebiete und Rechtsordnungen genauso ueberschreitet wie die Zustaendigkeiten der nationalen, supranationalen und internationalen Gerichte. Verhaeltnismaessigkeit ist ein materiell wirkendes Prinzip und figuriert zugleich als ein Pruefungs- und Kontrollverfahren im Gewaltenteilungsverhaeltnis. Den hohen Anspruechen und Erwartungen an den Verhaeltnismaessigkeitsgrundsatz nachzugehen und seine Tragfaehigkeit auszuloten, ist Anliegen dieses Bandes. Welches sind die unausgesprochenen Voraussetzungen einer Verhaeltnismaessigkeitspruefung? Wo liegen deren Staerken, wo aber auch deren Schwaechen? Wie wirkt der Grundsatz in den einzelnen Rechtsgebieten und den jeweiligen Institutionen-Arrangements? Mit der hohen praktischen Erfahrung im Umgang mit Verhaeltnismaessigkeit kontrastiert eine unverkennbare theoretische Unterbilanz der Verhaeltnismaessigkeit als Rechtsgrundsatz.
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ISBN-13
978-3-16-160634-2 (9783161606342)
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Schweitzer Klassifikation
ist Professor fuer OEffentliches Recht und Rechtstheorie an der Albert-Ludwigs-Universitaet Freiburg.
ist Professor fuer OEffentliches Recht und Verfassungstheorie an der Universitaet Muenster.