Insiderrecht und Unternehmensakquisitionen

Name: Insiderrecht und Unternehmensakquisitionen | Nutzung und Offenlegung von Insiderinformationen im Kontext öffentlicher Übernahmen nach dem WpÜG
Brand: Mohr Siebeck
Price: 104.0 EUR
Availability: OnlineOnly

Nutzung und Offenlegung von Insiderinformationen im Kontext öffentlicher Übernahmen nach dem WpÜG

Désirée Höwing(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen im August 2024

XXX, 473 Seiten

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978-3-16-162697-5 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Erstes Kapitel: Einführung
§ 1 Problem und Relevanz
I. Problem
II. Relevanz
§ 2 Forschungsstand, Ziel und Gang der Untersuchung
I. Forschungsstand und Ziel der Untersuchung
II. Gang der Untersuchung
Zweites Kapitel: Grundlagen
§ 3 Grundlagen des Insiderrechts
I. Ökonomische Grundlagen des Insiderrechts
II. Zielsetzung des Insiderrechts
1. Funktionsschutz
2. Anlegerschutz
3. Fazit
III. Entwicklung des Insiderrechts
1. Selbstregulierung des Insiderrechts in Deutschland
2. Regulierung des Insiderrechts auf Ebene der Europäischen Union
3. Fazit
IV. Überblick über das Insiderrechtsregime der MAR
§ 4 Öffentliche Übernahmen
I. Rechtlicher Rahmen
II. Die Beteiligten und ihre Interessen
III. Typischer Ablauf einer öffentlichen Übernahme nach dem WpÜG
1. Vorbereitungsphase
a) Beteiligungsauf- bzw. -ausbau
b) Due Diligence
2. Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines öffentlichen Übernahmeangebots und Abgabe des öffentlichen Übernahmeangebots
IV. Insiderrechtlich relevantes Verhalten im Zusammenhang mit öffentlichen Übernahmen
Drittes Kapitel: Insiderinformationen bei öffentlichen Übernahmen
§ 5 Die potenziell bevorstehende Übernahme als Gegenstand einer Insiderinformation
I. Prospektive öffentliche Übernahme als Gegenstand einer Insiderinformation in Bezug auf von dem potenziellen Bieter emittierte Finanzinstrumente
1. Anwendbarkeit der Marktmissbrauchsverordnung auf von dem potenziellen Bieter emittierte Finanzinstrumente
2. Voraussetzungen des Art. 7 Abs. 1 lit. a) MAR
a) Anforderungen an die Präzision einer zukunftsbezogenen Information
aa) Wahrscheinlichkeitskonzept der Marktmissbrauchsverordnung
(1) Erforderlicher Wahrscheinlichkeitsgrad
(2) Ermittlung der Wahrscheinlichkeit
(3) Öffentliche Übernahme vernünftigerweise zu erwarten
bb) Auswirkungen der mangelnden Absehbarkeit der Richtung der Kursänderung
cc) Ergebnis
b) Kursrelevanz
aa) Kategorien kursrelevanter Informationen
bb) Anforderungen an die Kursrelevanz einer Information
cc) Kursrelevanz der Information über eine potenziell bevorstehende Übernahme
c) Fehlende öffentliche Bekanntheit
aa) Das Öffentlichkeitskonzept des § 13 Abs. 1 Satz 1 WpHG a. F
bb) Das Öffentlichkeitskonzept der Marktmissbrauchsverordnung
(1) Grammatische und systematische Auslegung
(2) Historische Auslegung
(3) Teleologische Auslegung
(4) Ergebnis
cc) Anforderungen an die Herstellung der breiten Kapitalmarktöffentlichkeit
dd) Die öffentliche Bekanntheit der Information über eine potenziell bevorstehende öffentliche Übernahme
(1) Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Angebots bzw. des Erreichens der Kontrollschwelle
(2) Veröffentlichung der Angebotsunterlage
(3) Veröffentlichungspflichten des Bieters nach Abgabe des Angebots gemäß § 23 Abs. 1 WpÜG
(4) Missachtung der übernahmerechtlichen Veröffentlichungspflichten
(5) Öffentliche Bekanntheit der potenziell bevorstehenden Übernahme aufgrund der Ad-hoc-Veröffentlichung von Zwischenschritten
(a) Ad-hoc-Veröffentlichung der Bietergesellschaft
(b) Ad-hoc-Veröffentlichung der Zielgesellschaft
ee) Ergebnis
d) Emittenten- oder Finanzinstrumentbezug
e) Ergebnis
II. Potenziell bevorstehende Übernahme als Gegenstand einer Insiderinformation in Bezug auf die Aktien der Zielgesellschaft
1. Kursrelevanz aufgrund einer Veränderung des Fundamentalwerts der Aktien der Zielgesellschaft angesichts einer zu erwartenden Übernahmeprämie
2. Kursrelevanz aufgrund zu erwartender Veränderung der Beteiligungsstruktur der Zielgesellschaft
3. Kursrelevanz aufgrund einer höheren Einschätzung des Fundamentalwerts der Aktien der Zielgesellschaft durch den potenziellen Bieter
4. Kursrelevanz aufgrund steigender Nachfrage nach Aktien der Zielgesellschaft (Veränderung der Orderlage)
5. Ergebnis
III. Ergebnis
§ 6 Zwischenschritte im Rahmen einer öffentlichen Übernahme als Bezugspunkte von Insiderinformationen
I. Keine Sperrwirkung der Information über die potenziell bevorstehende Übernahme auf Konkurrenz- und Kursrelevanzebene
1. Keine Sperrwirkung auf Konkurrenzebene
2. Keine Sperrwirkung auf Kursrelevanzebene
II. Präzision der Information über die Verwirklichung eines Zwischenschritts
III. Öffentliche Bekanntheit der Information über die Verwirklichung eines Zwischenschritts
IV. Kursrelevanz
1. Originäre und derivative Kursrelevanz von Zwischenschritten
2. Kursrelevanz typischer Zwischenschritte
3. Zusammenfassung
V. Ergebnis
Viertes Kapitel: Vereinbarkeit typischer Handlungen des Bieters mit den Insiderverboten
§ 7 Vereinbarkeit typischer Handlungen des Bieters mit dem Offenlegungsverbot
I. Unternehmensinterne Kommunikation
1. Verfügen über eine Insiderinformation im Sinne des Art. 10 Abs. 1 Unterabs. 1 MAR
2. Offenlegung einer Insiderinformation im Sinne des Art. 10 Abs. 1 Unterabs. 1 MAR
a) Veröffentlichung als Offenlegung
b) Adressat der Offenlegung
c) Erfordernis der tatsächlichen Kenntnisnahme
d) Anforderungen an die Kenntnis und das Verhalten des Insiderinformationsempfängers
e) Kein Drittbezug der Insiderinformation erforderlich
f) Offenlegung durch eine juristische Person
g) Offenlegung der Insiderinformation über die Übernahmeabsicht
3. Rechtmäßigkeit der Offenlegung der Übernahmeabsicht
a) Anforderungen an die rechtmäßige Offenlegung einer Insiderinformation
aa) Legitimer Offenlegungszweck
(1) Interesse des Offenlegenden
(2) Offenlegungsinteresse einer Aktiengesellschaft
bb) Geeignetheit
cc) Erforderlichkeit
(1) Anforderungen der Grøngaard-und-Bang-Entscheidung
(2) Kein Beurteilungsspielraum des Offenlegenden
dd) Angemessenheit
b) Rechtmäßigkeit der Offenlegung der Insiderinformation über die Übernahmeabsicht
aa) Legitimer Offenlegungszweck und Geeignetheit
bb) Erforderlichkeit der Offenlegung
cc) Angemessenheit
dd) Ergebnis
4. Rechtmäßigkeit der Weitergabe übernahmeunabhängiger Insiderinformationen mit Bezug auf die Zielgesellschaft
a) Rechtmäßigkeit der Offenlegung fremder Insiderinformationen
aa) Meinungsstand
bb) Kritik
cc) Lösung Klöhns
(1) Offenlegung fremder Insiderinformationen, die Gegenstand einer Verschwiegenheitsvereinbarung sind
(2) Offenlegung transaktionsunabhängiger Insiderinformationen durch die Parteien einer prospektiven Pakettransaktion
(3) Fazit
dd) Stellungnahme
(1) Kein legitimer Zweck bei Verstoß gegen Verschwiegenheitsvereinbarung
(2) Verhältnis von Verschwiegenheitsvereinbarung und Zustimmungserfordernis
(3) Bewertung des Zustimmungserfordernisses
(a) Alternativer Ansatz: Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Offenlegung aus der Perspektive des Informationsurhebers durch den Offenlegenden
(b) Modifikation: Anspruch auf Zustimmung, wenn die Offenlegung fremder Insiderinformationen dem Interesse des Informationsurhebers nicht widerspricht
(c) Vereinbarkeit mit dem Mitgliedschaftsrecht der Paketeigentümer
(d) Anspruch auf Zustimmung des Informationsurhebers im Regelfall
(4) Konzept für die Offenlegung fremder Insiderinformationen
b) Rechtmäßigkeit der Offenlegung übernahmeunabhängiger Insiderinformationen gegenüber den Mitarbeitern des Bieters
II. Einschaltung unternehmensexterner Personen zur Vorbereitung der öffentlichen Übernahme
1. Mitteilung der Übernahmeabsicht
a) Legitimer Offenlegungszweck
b) Geeignetheit und Erforderlichkeit der Offenlegung
c) Angemessenheit der Offenlegung
d) Ergebnis
2. Offenbarung übernahmeunabhängiger Insiderinformationen
3. Weitergabe an die Mitarbeiter des Beraters
4. Ergebnis
III. Information der Zielgesellschaft über die Übernahmeabsicht
IV. Ansprache potenziell mit dem Bieter gemeinsam handelnder Personen
1. Keine Anwendbarkeit von Art. 11 MAR
2. Rechtmäßigkeit der Offenlegung
a) Insiderinformation über die Übernahmeabsicht
b) Übernahmeunabhängige Insiderinformationen
c) Ergebnis
V. Offenlegung von Insiderinformationen gegenüber den Anteilseignern der Zielgesellschaft im Rahmen einer Marktsondierung
1. Anforderungen an eine rechtmäßige Offenlegung von Insiderinformationen im Vorfeld eines Übernahmeangebots nach Art. 11 Abs. 2 MAR
a) Informationsempfänger (Market Sounding Recipient, MSR)
b) Keine Überlagerung durch die Grøngaard-und-Bang-Entscheidung des EuGH
c) Gegenstand der Offenlegung, Art. 11 Abs. 2 lit. a) MAR
d) Anforderungen an die Übernahmeabsicht des potenziellen Bieters
e) Kein Erfordernis der höchstpersönlichen Durchführung der Marktsondierung durch den potenziellen Bieter
f) Erforderlichkeit für die Entscheidung des potenziellen Bieters, Art. 11 Abs. 2 lit. b) MAR
2. Bewertung der Regelung in Art. 11 Abs. 2 MAR
VI. Ansprache von Paketaktionären der Zielgesellschaft außerhalb einer Marktsondierung
VII. Erfüllung der übernahmerechtlichen Veröffentlichungspflichten
VIII. Ergebnis
§ 8 Vereinbarkeit typischer Handlungen des Bieters mit dem Handelsverbot
I. Voraberwerb von Aktien der Zielgesellschaft
1. Voraussetzungen eines Verstoßes gegen das Verbot des Tätigens von Insidergeschäften
a) Verfügen über eine Insiderinformation
b) Erwerb oder Veräußerung von Finanzinstrumenten, Art. 8 Abs. 1 Satz 1 MAR
c) Stornierung oder Änderung eines Auftrags, Art. 8 Abs. 1 Satz 2 MAR
d) Nutzung einer Insiderinformation
aa) Nutzungsbegriff des Art. 8 Abs. 1 Satz 1 MAR
bb) Spector-Vermutung
cc) Widerlegung der Spector-Vermutung
2. Erfüllung der Voraussetzungen des Art. 8 Abs. 1 Satz 1 MAR durch Voraberwerbe?
a) Verfügen über Insiderinformation
aa) Übernahmeabsicht als Gegenstand einer Insiderinformation
bb) Insiderinformation über den Beteiligungserwerb
cc) Insiderinformation über die Absicht des stakebuilding
dd) Erreichen von Meldeschwellen als Gegenstand einer Insiderinformation?
(1) Kursrelevanz des Erreichens von Meldeschwellen im Sinne des § 33 Abs. 1 Satz 1 WpHG
(2) Kursrelevanz des Erreichens der Kontrollschwelle des § 29 Abs. 2 WpÜG
(3) Ergebnis
ee) Transaktionsunabhängige Insiderinformationen in Bezug auf die Zielgesellschaft
ff) Ergebnis
b) Erwerb eines Finanzinstruments, auf das sich die Insiderinformation bezieht
c) Nutzung einer Insiderinformation
aa) Vorliegen einer legitimen Handlung im Sinne des Art. 9 MAR
(1) Kein Eingreifen von Art. 9 Abs. 1 MAR
(2) Art. 9 Abs. 4 MAR
(3) Art. 9 Abs. 5 MAR
bb) Fehlende Kausalität der Insiderinformation über das stakebuilding
cc) Eingreifen einer Ausnahme außerhalb von Art. 9 MAR
(1) Ausnahme für Face-to-face-Geschäfte
(a) Keine Erforderlichkeit der Offenlegung der Insiderinformation über die Übernahmeabsicht und die Absicht des stakebuilding
(b) Keine Erforderlichkeit der Offenlegung der Insiderinformation über das Erreichen der Kontrollschwelle
(c) Offenlegung transaktionsunabhängiger Insiderinformationen, welche die Zielgesellschaft betreffen
(d) Ergebnis
(2) Masterplan-Ausnahme
(a) Keine Sperrwirkung des Art. 9 Abs. 4 MAR
(b) Änderungs- oder Stornierungsvorbehalt
(c) Ergebnis
dd) Kenntniserlangung ausschließlich negativ wirkender Insiderinformationen
ee) Kenntniserlangung positiv und negativ wirkender Insiderinformationen
ff) Voraberwerbe durch eine Bank oder andere Dritte
(1) Insiderinformation über die Übernahmeabsicht
(2) Transaktionsunabhängige Insiderinformationen über die Zielgesellschaft
3. Ergebnis
II. Fortsetzung der öffentlichen Übernahme trotz Erlangung der Kenntnis von Insiderinformationen
1. Vorliegen der Voraussetzungen des Art. 9 Abs. 4 Unterabs. 1 MAR bei einer öffentlichen Übernahme
a) Zweck des Art. 9 Abs. 4 Unterabs. 1 MAR
b) Historie
c) Persönlicher Anwendungsbereich des Art. 9 Abs. 4 Unterabs. 1 MAR
d) Sachlicher Anwendungsbereich des Art. 9 Abs. 4 Unterabs. 1 MAR
aa) Erfasste Insiderinformationen
bb) Erwerb der Insiderinformation im Zuge der Übernahme
cc) Privilegierte Transaktionen
e) Verlust des Insiderinformationscharakters
aa) Zeitpunkt des Verlusts des Insiderinformationscharakters und Anforderungen an die Veröffentlichung der Insiderinformation
bb) Verlust des Insiderinformationscharakters auf andere Weise
cc) Dilemma des Bieters und Lösungsansätze
(1) Veranlassen der Zielgesellschaft zur Veröffentlichung
(2) Ende der Berechtigung zum Aufschub der Veröffentlichung gemäß Art. 17 Abs. 4 MAR
(3) Veranlassung von Aufsichtsmaßnahmen der BaFin
(4) Veröffentlichungspflicht der Zielgesellschaft nach Art. 17 Abs. 7 Unterabs. 1 MAR
(5) Veröffentlichung der Insiderinformation durch den Bieter
(a) Veröffentlichung der Insiderinformationen in der Angebotsunterlage
(b) Veröffentlichung der Insiderinformationen durch den Bieter in einer die breite Kapitalmarktöffentlichkeit herstellenden Weise
(aa) Keine Exklusivität der Ad-hoc-Publizitätspflicht
(bb) Rechtmäßigkeit der Offenlegung gegenüber der Allgemeinheit?
(c) Ergebnis
(6) Involvieren unabhängiger Dritter in die Due-Diligence-Prüfung
(a) Durchführung der Due Diligence durch einen Dritten (Black-Box-Struktur)
(b) Einschaltung eines "Empfängers" für Insiderinformationen
(c) Filtern des Due-Diligence-Datensatzes durch einen Dritten
(d) Ergebnis
(7) Maschinelle Durchführung der Due Diligence
(8) Einsatz eines Clean Teams
(9) Vertragliche Verpflichtung der Zielgesellschaft, keine Insiderinformationen offenzulegen
(10) Masterplan-Ausnahme
(11) Berücksichtigung erhaltener positiver Insiderinformationen bei der Bestimmung der Gegenleistung
(12) Zwischenfazit
(13) Lösungsvorschläge de lege ferenda
(a) Gesetzliche Verpflichtung der Zielgesellschaft, dem Bieter offenbarte Insiderinformationen zu veröffentlichen, de lege ferenda?
(aa) Mögliche Ausgestaltung einer gesetzlichen Veröffentlichungspflicht
(bb) Bewertung einer gesetzlichen Veröffentlichungspflicht
(b) Offenlegung nur gegenüber Altaktionären de lege ferenda?
(c) Verzicht auf den Verlust der Insiderinformationsqualität der dem Bieter offenbarten Insiderinformationen de lege ferenda
(aa) Hinreichender Schutz der Angebotsadressaten durch das Übernahmerecht
(bb) Kein ungerechtfertigter Vorteil des Bieters
(cc) Primäres Interesse der Angebotsadressaten an einer möglichst hohen Gegenleistung
(dd) Mögliche Insiderfalle
(ee) Konflikt mit dem Interesse der Zielgesellschaft an einem Veröffentlichungsaufschub
(ff) Vorteil (bzw. fehlender Nachteil) der Angebotsadressaten durch die Nichtveröffentlichung negativer Insiderinformationen
(gg) Ergebnis
2. Bewertung des Ausnahmetatbestandes in Art. 9 Abs. 4 MAR
III. Absehen von der geplanten Übernahme
Fünftes Kapitel: Vereinbarkeit typischer Handlungen der Zielgesellschaft mit den Insiderverboten
§ 9 Vereinbarkeit typischer Handlungen der Zielgesellschaft mit dem Offenlegungsverbot
I. Offenlegung der Übernahmeabsicht des potenziellen Bieters gegenüber unternehmensinternen Personen
II. Offenlegung von Insiderinformationen gegenüber unternehmensexternen Beratern
1. Offenlegung der Insiderinformation über die Übernahmeabsicht
2. Offenlegung übernahmeunabhängiger Insiderinformationen über die Zielgesellschaft
III. Offenlegung von Insiderinformationen im Rahmen der Suche nach einem konkurrierenden Bieter
IV. Offenlegung von Insiderinformationen im Zuge der Suche nach Verbündeten im Verteidigungskampf
1. Legitimer Offenlegungszweck
2. Geeignetheit zur Verhinderung der Übernahme
a) Insiderrechtliche Zulässigkeit des Erwerbs eines Verbündeten
b) Zwischenergebnis
3. Ergebnis
V. Offenlegung von Insiderinformationen gegenüber Bietern
1. Ermöglichung der Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung durch den potenziellen (Erst-)Bieter
a) Überblick über den Streitstand unter Geltung von § 14 Abs. 1 Nr. 2 WpHG a. F
b) Rechtmäßigkeit der Offenlegung von Insiderinformationen zur Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung im Sinne des Art. 10 Abs. 1 Unterabs. 1 MAR
aa) Kein Eingreifen von Art. 11 Abs. 1 oder Abs. 2 MAR
bb) Rechtmäßigkeit der Offenlegung aufgrund der Regelung des Art. 9 Abs. 4 Unterabs. 1 MAR?
cc) Keine teleologische Reduktion des Art. 10 Abs. 1 MAR
dd) Legitimer Offenlegungszweck
(1) Kein Verstoß gegen rechtliche Vorgaben außerhalb des Insiderrechts
(2) Offenlegungsinteresse der Zielgesellschaft
(3) Ergebnis
ee) Geeignetheit
ff) Erforderlichkeit
gg) Angemessenheit
(1) Konkretes Offenlegungsinteresse der Zielgesellschaft
(2) Konkretes Informationseindämmungsinteresse des Marktes
(a) Risiko eines Verstoßes gegen das Offenlegungsverbot
(b) Risiko eines Verstoßes gegen das Empfehlungsund Verleitungsverbot
(aa) Empfehlung oder Verleitung
(bb) Verfügen über eine Insiderinformation
(cc) Empfehlung oder Verleitung auf der Grundlage einer Insiderinformation
(dd) Ergebnis
(c) Risiko eines Verstoßes gegen das Handelsverbot
(d) Mögliche zeitliche Begrenzung des Insiderrisikos durch Art. 9 Abs. 4 Unterabs. 1 MAR
(e) Weitere das Insiderrisiko beeinflussende Faktoren
(f) Zwischenergebnis
(3) Abwägung und Ergebnis
hh) Bedeutung von Vertraulichkeitsvereinbarungen
ii) Exkurs: Bedeutung des Paketumfangs
jj) Irrelevanz des Zustandekommens der öffentlichen Übernahme bzw. des Paketerwerbs
kk) Ergebnis
2. Ermöglichung der Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung durch einen potenziellen konkurrierenden Bieter
3. Offenlegung von Insiderinformationen außerhalb einer Due-Diligence-Prüfung
4. Sonderkonstellation: "Aufdrängen" von Insiderinformationen
5. Ergebnis
§ 10 Vereinbarkeit typischer Handlungen der Zielgesellschaft mit dem Handelsverbot
I. Erwerb eigener Aktien
1. Kein Eingreifen der Bereichsausnahme des Art. 5 MAR
2. Nutzung der Insiderinformation über die Übernahmeabsicht des Bieters und die potenziell bevorstehende Übernahme
a) Widerlegung der Nutzungsvermutung
b) Keine teleologische Reduktion des Art. 8 Abs. 1 Satz 1 MAR
c) Ergebnis
3. Nutzung der Insiderinformation über den geplanten Erwerb eigener Aktien
4. Nutzung übernahmeunabhängiger Insiderinformationen
5. Ergebnis
II. Erwerb von Aktien des potenziellen Bieters (pac man defense)
1. Nutzung einer Insiderinformation in Bezug auf den Bieter
2. Keine Nutzung der Insiderinformation über den Plan des Erwerbs von Aktien der Bietergesellschaft
3. Ergebnis
Sechstes Kapitel: Insiderverbote betreffend Dritte
§ 11 Mit dem Bieter gemeinsam handelnde Personen und Erfüllungsgehilfen des Bieters
I. Handelsverbot
1. Art. 9 Abs. 4 Unterabs. 1 MAR
2. Art. 9 Abs. 5 MAR analog
3. Ergebnis
II. Offenlegungsverbot
III. Ergebnis
§ 12 Anteilseigner der Zielgesellschaft
I. Paketverkäufer
1. Mögliche Insiderinformationen im Zusammenhang mit einer Pakettransaktion
a) Insiderinformation über die Absicht des Paketverkaufs als Zwischenschritt der Pakettransaktion
b) Insiderinformation über die Absicht des Paketerwerbs als Zwischenschritt der Pakettransaktion
c) Insiderinformation über die potenziell bevorstehende Pakettransaktion
2. Offenlegung der möglichen Insiderinformationen über die Paketverkaufsabsicht und die potenziell bevorstehende Pakettransaktion
3. Offenlegung transaktionsunabhängiger Insiderinformationen in Bezug auf die Zielgesellschaft (insbesondere im Rahmen einer Due-Diligence-Prüfung)
a) Legitimer Offenlegungszweck
b) Geeignetheit
c) Erforderlichkeit
d) Angemessenheit
e) Ergebnis
4. Handelsverbot für den Paketverkäufer
a) Insiderinformationen über die Übernahmeabsicht und die prospektive Übernahme
b) Insiderinformation über die Absicht des Paketerwerbs
c) Insiderinformation über die Paketverkaufsabsicht
d) Insiderinformation über die potenziell bevorstehende Pakettransaktion
e) Transaktionsunabhängige Insiderinformationen in Bezug auf die Zielgesellschaft
5. Erwerb von Finanzinstrumenten, die sich auf die Zielgesellschaft beziehen
6. Ergebnis
II. Vom Bieter im Rahmen einer Marktsondierung angesprochene Aktionäre
§ 13 Konkurrierender Bieter
I. Handelsverbot
1. Beteiligungsaufbau
a) Art. 9 Abs. 5 MAR analog?
b) Fehlende Kausalität der Insiderinformation über die Übernahmeabsicht des Erstbieters
c) Face-to-face-Ausnahme
d) Kenntnis übernahmeunabhängiger Insiderinformationen
e) Ergebnis
2. Erwerb aufgrund des öffentlichen Übernahmeangebots
3. Ergebnis
II. Offenlegungsverbot
§ 14 Sonstige Dritte
Siebtes Kapitel: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse und Ausblick
§ 15 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
I. Insiderinformationen bei öffentlichen Übernahmen
II. Vereinbarkeit typischer Handlungen des Bieters mit den Insiderverboten
III. Vereinbarkeit typischer Handlungen der Zielgesellschaft mit den Insiderverboten
IV. Insiderverbote betreffend Dritte
§ 16 Ausblick
I. MAR-Review-Report
II. Vorschlag eines EU Listing Act
III. Bewertung
1. Keine Ad-hoc-Publizität für Zwischenschritt-Insiderinformationen
a) Weniger weitreichende Erleichterung als intendiert
b) Abgrenzung von Zwischenschritten und Endereignissen
c) Bewertung der Aufgabe der Ad-hoc-Publizität für Zwischenschritt-Insiderinformationen
2. Liste potenzieller Insiderinformationen
3. Klarstellung des nicht abschließenden Charakters des Art. 11 MAR
4. Summa
IV. Änderung der tatsächlichen Rahmenbedingungen
Literaturverzeichnis
Register

Systemvoraussetzungen

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