Zu den wesentlichen Charakteristika der Geschichte des Fernhandels gehört die Tatsache, dass sich Warenströme häufig auf bestimmte (maritime und kontinentale) Handelswege bzw. Wegenetze konzentrierten. Klimatische und geographische Gegebenheiten - Windverhältnisse, Meeresströmungen, Passstraßen usw. - trugen dazu ebenso bei wie das Vorhandensein von Infrastrukturen (Häfen, Kaufmannsniederlassungen, Transportmöglichkeiten, Karawansereien etc.).
Trotz einer enormen Zunahme des globalen Güterverkehrs in den letzten beiden Jahrhunderten hat sich daran bis heute grundsätzlich nichts geändert: Auch in der Gegenwart läuft ein großer Teil des Warentransports über mehr oder minder feste Routen, und neuralgische Punkte wie der Panamakanal, der Suezkanal oder die Straße von Malakka haben für die reibungslose Abwicklung des Welthandels enorme Bedeutung.
Das Handbuch gibt vor diesem Hintergrund erstmals in deutscher Sprache einen Gesamtüberblick. Damit bietet es zugleich eine Synthese der selbst für Fachleute kaum noch überschaubaren internationalen Spezialforschung zu Großräumen wie dem Mittelmeer, dem Atlantik und dem Indischen Ozean.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Berlin/München/Boston
Deutschland
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
HistorikerInnen mit Schwerpunkt Globale Geschichte, Wirtschafts- und Handelsgeschichte, Bibliotheken, Institute
Illustrationen
76 s/w Abbildungen, 9 farbige Abbildungen
Dateigröße
ISBN-13
978-3-11-042807-0 (9783110428070)
Schweitzer Klassifikation
Mark Häberlein, Otto-Friedrich-Universität Bamberg / Markus A. Denzel, Universität Leipzig