I. Begriffliche Bestimmungen. 2. Das System der produktiven Faktoren. 3. Plan der Untersuchung. I. Der Sinn aller betrieblichen Betätigung besteht darin, Güter mate rieller Art zu produzieren oder Güter immaterieller Art bereitzustellen. Güter materieller Art werden als Sachgüter oder Sachleistungen, Güter immaterieller Art als Dienste oder Dienstleistungen bezeichnet. Bei den Sachgütern sind zu unterscheiden: Rohstoffe und Fabrikate. Rohstoffe sind Sachgüter, die durch Urproduktion gewonnen, also nicht eigentlich hergestellt werden. Sie stehen nach ihrer Gewinnung entweder in ihrer ursprünglichen Art oder nach der Vornahme gewisser Veredelungen für produktive oder konsumtive Zwecke zur Verfügung. Fabrikate (Produkte, Erzeugnisse) entstehen auf Grund von Form und Substanzänderungen, denen jeweils bestimmte Grund- oder Aus gangestoffe unterworfen werden. Von Fabrikaten wird nur dann gesprochen, wenn die neuen Produkte Eigenschaften aufweisen, die sie von den zu ihrer Herstellung verwandten Grundstoffen wesentlich unter scheiden. Ist die Abweichung der Produkteigenschaften nicht wesent lich, so liegt lediglich eine Veredelung vor. Dienste oder Dienstleistungen sind immaterielle Güter. Es gibt sie in vielerlei Art. So bestehen die Dienstleistungen der Handelsbetriebe in der Sammlung oder Verteilung von Sachgütern, die Dienstleistungen der Bankbetriebe in der Aufnahme von Darlehen und ihrer Umwand lung in Kredite, die nach Art, Größe und Überlassungsdauer den Wün schen der Kreditnehmer gerecht werden (sofern die Banken nicht selbst Kredite schaffen). Die Dienstleistungen der Transportbetriebe bestehen dagegen in der Beförderung von Personen und Sachen, die Dienst leistungen der Versicherungsgesellschaften in der Gewährung von V ersicherungsschutz, die von Treuhandgesellschaften in der Übernahme revisionstechnischer, organisatorischer und steuerrechtlicher Betreuung von Unternehmen.
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1
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XII, 505 S. 1 Abb.
ISBN-13
978-3-662-28667-8 (9783662286678)
DOI
10.1007/978-3-662-28667-8
Schweitzer Klassifikation
Erstes Kapitel: Die Bedingungen optimaler Ergiebigkeit menschlicher Arbeitsleistungen im Betrieb.- Zweites Kapitel: Die Bedingungen optimaler Ergiebigkeit von Betriebsmittelbeständen.- Drittes Kapitel: Die Bedingungen optimaler Ergiebigkeit des Werkstoffeinsatzes.- Viertes Kapitel: Die Geschäfts- und Betriebsleitung und ihr Einfluß auf die produktive Ergiebigkeit der betrieblichen Leistungserstellung.- Fünftes Kapitel: Planung als Bedingung optimaler Ergiebigkeit des Produktionsprozesses.- Sechstes Kapitel: Die Betriebsorganisation und die Bedingungen ihrer Leistungsfähigkeit.- Siebtes Kapitel: Grundsätzliches.- Achtes Kapitel: Die Produktionsfunktion vom Typ A (Das Ertragsgesetz).- Neuntes Kapitel: Betriebswirtschaftliche Produktionsfunktionen, insbesondere die Produktionsfunktion vom Typ B.- Zehntes Kapitel: Grundsätzliches.- Elftes Kapitel: Der Einfluß von Beschäftigungsschwankungen auf die Produktionskosten.- Zwölftes Kapitel: Der Einfluß qualitativer Änderungen der Produktionsbedingungen auf die Produktionskosten.- Dreizehntes Kapitel: Der Einfluß der Faktorpreise auf die Produktionskosten.- Vierzehntes Kapitel: Der Einfluß von Änderungen der Betriebsgröße auf die Produktionskosten.- Fünfzehntes Kapitel: Der Einfluß von Änderungen im Fertigungsprogramm auf die Produktionskosten.- Sechzehntes Kapitel: Autonomieprinzip und Organprinzip als Determinanten des Betriebstyps.- Siebzehntes Kapitel: Das erwerbswirtschaftliche Prinzip, das Prinzip plandeterminierter Leistungserstellung und das Angemessenheitsprinzip als Determinanten des Betriebstyps.- Achtzehntes Kapitel: Die möglichen Zentren betrieblicher Willensbildung.- Neunzehntes Kapitel: Das kategoriale (determinierende) System.- Namenverzeichnis.