Eine andere Geschichte der Begruendungspflicht

Name: Eine andere Geschichte der Begruendungspflicht | Sichtweisen des fruehen 19. Jahrhunderts
Brand: Mohr Siebeck
Price: 94.0 EUR
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Sichtweisen des fruehen 19. Jahrhunderts

Clara Guenzl(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 17. Juni 2021

291 Seiten

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978-3-16-159778-7 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung
I. Forschungsproblem und Erkenntnisinteresse
II. Rechtstheoretische Vorüberlegungen
1. Begründungslehre und Methodenlehre
2. Entscheidungsherstellung und Entscheidungsdarstellung
III. Forschungsstand
1. Historische Rechtsvergleichung
2. Deutsche Rechtsgeschichte
IV. Methode
1. Quellensuche und Quellenauswahl
2. Quellensprache und Forschungsfrage
3. Transkription von Quellen
4. Gang der Darstellung
B. Begründungen erzwingen - eine kleine Normengeschichte
I. Die gemeinrechtlichen Vorgaben
II. Sachsen und Weimar
III. Bayern
IV. Preußen
1. Project des Codex Fridericiani Marchici (1748)
2. Corpus Iuris Fridericianum (1781) und Allgemeine Gerichtsordnung (1793)
3. Reformen der Allgemeinen Gerichtsordnung bis 1832
V. Schleswig und Holstein
VI. Ergebnis
C. Erläutern und Begründen
I. Die gemeinrechtliche und die sächsische Läuterung
II. Urteilserläuterung im 19. Jahrhundert
1. Danz und Gönner
2. Linde
3. Konversationslexika
4. Rechtsprechungssammlung
III. Ergebnis
D. Zukunftsvisionen: Reform und Reformvorschläge nach 1803
I. Hoscher (1804)
1. Gerichtsgeheimnisse
2. Hoschers Vorschlag für das Reichskammergericht
3. Die Kenntnis der Beweggründe als natürliches Recht der Parteien
a) Neun haltlose Gegenargumente
b) Die verheerende Situation am Reichskammergericht
4. Weitere Formen der Gerichtsgeheimnisse
5. Ergebnis
II. Steiger (1812)
1. Frankreich als Vorbild
2. Der germanische Ursprung des Gerichtsgeheimnisses
3. Überzeugung der Nation und Kontrolle der Richter
4. Kassation und Entscheidungsgründe
5. Veröffentlichte Relationen
6. Begründungsstile
7. Ergebnis
III. Kopp (1812)
1. Geschichte der Begründungspflicht
2. Wirkung der Entscheidungsgründe
3. Publikation der Entscheidungsgründe
a) Einschränkung suspensiver Rechtsmittel
b) Disziplinierung der Untergerichte
4. Ratschläge zur Formulierung
5. Frankfurter Verordnungen als Beispiel
6. Ergebnis
IV. Königlich-Baierisches Regierungsblatt (1813)
1. Sinn und Zweck
2. Stil und Form
3. Justizinternes Kontrollverfahren
4. Ergebnis
V. Ergebnis
E. Versatzstücke einer Begründungslehre nach 1815
I. Vergewisserungen über die Herkunft der Begründungspflicht
1. Aretin (1824)
2. Rudorff (1837)
3. Savigny (1847)
4. Martin (1795-1842, 1855)
5. Ergebnis
II. Adressaten von Entscheidungsgründen
1. Brinkmann (1826)
a) Die Begründungspflicht als Ausgleich zur richterlichen Unabhängigkeit
b) Urteilsgründe als Verschriftlichung der inneren Erkenntnis
c) Ergebnis
2. Mittermaier (1823, 1832)
3. Tittmann (1828, 1846)
4. W. H. Puchta (1829, 1830)
5. Savigny (1847)
6. Ergebnis
III. Entscheidungsgründe als Öffentlichkeitsersatz
1. Wening (1821)
2. Linde (1828)
3. W. H. Puchta (1829, 1830)
4. Möhl (1842)
5. Schmid (1843)
6. Stimmen gegen die Gleichsetzung
a) Feuerbach (1821)
b) Brinkmann (1826)
7. Ergebnis
IV. Entscheidungsgründe als Gesetzesanwendung
1. Eine frühe Äußerung: Gönner (1810)
2. Brinkmann (1826)
3. Kierulff (1839)
4. Ergebnis
V. Aufbau und Stil
1. Gensler (1815)
2. Grolman (1819)
3. Brinkmann (1826)
4. Tittmann (1828, 1846)
5. W. H. Puchta (1829, 1830)
6. Savigny (1847)
7. Linde (1850)
8. Martin (1800-1857)
9. Ergebnis
VI. Umgehungsversuche - Drei Wörtchen
1. Griebner (1739)
2. Hommel und Klein (1800)
3. Brinkmann (1826)
4. Hagemann (1827)
5. Henke (1838)
6. Ergebnis zu den Anleitungsbüchern
7. Einblick in die Begründungspraxis: Künßberg (1837)
VII. Rechtskraft der Gründe
1. Kierulff (1839)
2. Zwei praktische Anleitungsbücher 1828, 1830: Tittmann und Puchta
3. Buchka (1847)
4. Savigny (1847)
5. Nachfolger ab 1850
6. Die Rechtskraft der Gründe vor Gericht (1848)
a) Ein Ergebnis mit zwei Begründungen
b) Ein Kostenausgleich für den ungeahnten Prozessausgang
c) Die dogmatische Herleitung des Oberappellationsgerichts Dresden
7. Ergebnis
VIII. Praktische Wissenschaft und wissenschaftliche Praxis
1. Brinkmann (1826)
2. Sartorius (1844)
a) Gesammelte Rechtsfälle
b) Gerichtliches Gewohnheitsrecht
3. Ergebnis
IX. Ergebnis
F. Zusammenfassung und Ausblick
G. Summary
H. Quellen- und Literaturverzeichnis
I. Quellen und Literatur bis 1899
II. Literatur ab 1900
Namens-, Orts- und Sachregister

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