Identität und Schrift

Name: Identität und Schrift | Fortschreibungsprozesse als Mittel religiöser Identitätsbildung
Brand: Vandenhoeck & Ruprecht
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Fortschreibungsprozesse als Mittel religiöser Identitätsbildung

Marianne Grohmann(Herausgeber*in)

Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 16. Januar 2017

VII, 200 Seiten

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978-3-7887-3112-0 (ISBN)

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Table of Contents
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Vorwort
Sabina Franke: Fortschreibungsprozesse im/des Gilgamesch-Epos
I. Einleitung
II. Die "Verfasser" und ihr Publikum
III. Die Entwicklung des Gilgamesch-Epos
1. Die sumerischen Erzählungen
2. Die akkadischen Texte des 2. Jahrtausends und das altbabylonische Epos
3. Das Epos des 1. Jahrtausends (SB-Epos)
4. Ergänzung im Jahre 705 um die 12. Tafel
IV. Drei Beispiele für Veränderungen in der Überlieferung des Gilgamesch-Epos
1. Gilgamesch und Akka
2. Gilgamesch und die Ratschläge der Schenkin Siduri
3. Gilgamesch und die Göttin Ischtar
V. Zusammenfassung
Konrad Schmid: Von Jakob zu Israel. Das antike Israel auf dem Weg zum Judentum im Spiegel der Fortschreibungsgeschichte der Jakobüberlieferungen der Genesis
I. Forschungsgeschichtliche Bemerkungen zu den Erzelternerzählungen der Genesis
II. Der Jakobzyklus als Ursprungslegende für Israel
III. Jakob reist nach Harran
IV. Jakob als Empfänger von Mehrungs-, Land- und Beistands-Verheißungen
V. Die Jakoberzählung der Priesterschrift
VI. Rückblick
Lutz Doering: Fort- und Neuschreibung autoritativer Texte und Identitätsbildung im Jubiläenbuch sowie in Texten aus Qumran
I. Einleitung
II. Neuschreibung und Fortschreibung im Jubiläenbuch
III. Quellen oder Spin-offs? Jubiläenbuch und verwandteHandschriften aus Höhle 4
IV. Explizite Rückverweise auf das Jubiläenbuch
V. Partielle Neuschreibungen des Jubiläenbuchs in Gemeinschaftsregel und Miscellaneous Rules? Vom Volk Israel zur Gemeinschaft
VI. Autoritative Texte und halachische Entwicklung
VII. Zusammenfassung
Stefan Alkier: Identitätsbildung im Medium der Schrift
I. Prekäre Identität
1. Probleme eines schwierigen Konzepts
2. Die Unterscheidung von personaler und kollektiver Identität als theoretische Mindestanforderung
3. Grundpositionen differenztheoretischer Identitätskonzepte
4. Identität als Zeichenprozess
5. Schlussfolgerungen für die Interpretation kollektiver Identitätsbildungsprozesse in den Schriften des Neuen Testaments
II. Epistemologische Grundlagen und terminologische Probleme der Rekonstruktion frühchristlicher Identitätsbildungsprozesse
1. Die überlieferten Zeichen als epistemologische Vorgabe
2. Terminologische Probleme
III. Strategien und Verfahren kollektiver Identitätsbildung im Medium der Schrift
1. Briefliche Kommunikation als Ausbildung kollektiver Identität durch dialogische Fortschreibungsprozesse
2. Etablierung kollektiver Räume mittels simulierter brieflicher Kommunikation
3. Intertextuelle Schreibverfahren als positionierende Fortschreibungen
4. Narrative Identität - Kollektive Gedächtnisbildung -Etablierung konnektiven Wissens - Etablierung konnektiver Handlungsorientierung
Susanne Plietzsch: Repräsentanz des Heiligen: Torarolle und Person in rabbinischen Diskursen zu Mischna Megilla 3,1
I. Mischna: Die Torarolle als die "Seele" der Synagoge (mMeg 3,1)
II. Palästinischer Talmud: Wertehierarchien - die (fast) unüberbietbare Heiligkeit der Torarolle (yBik 3,7 [65d])
III. Babylonischer Talmud: Die Heiligkeit der Torarolle in Analogie zur menschlichen Person (bMeg 26b-27a)
1. Heiligkeit und Totenunreinheit (bMeg 26b)
2. Das Begraben der Person und der Torarolle( bMeg 26b)
3. Eine Torarolle ist nicht austauschbar (bMeg 27a)
IV. Zusammenfassung: Die Torarolle als Chiffre

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