Plattformbedingungen

Name: Plattformbedingungen | Zur Wirkung von Dritt-AGB im Marktverhaeltnis
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Zur Wirkung von Dritt-AGB im Marktverhaeltnis

Marvin Glogowski(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 29. Juli 2022

338 Seiten

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978-3-16-161652-5 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Kapitel: Einleitung
A. Entwicklung der Internet-Plattform
B. Einführung in die Problematik und Terminologie
C. Rechtspolitische Zielsetzung
2. Kapitel: Dritt-AGB als Akt der Gestaltung durch die Parteien
A. Dritt-AGB als unbekanntes Wesen
I. Ausgangspunkt in der Rechtsprechung
II. Aufgreifen der Problematik in der Literatur
B. Differenzierung der Vertragsverhältnisse als Wendepunkt der Diskussion
I. Differenzierungsansätze in der Literatur
II. Grunderkenntnisse aus der Differenzierung
C. Die Wirkungsweise von Dritt-AGB im Marktverhältnis
I. Bedeutung der §§ 305 ff. BGB für die Wirkung der Dritt-AGB
II. Auslegungslösung
III. Exkurs: Begriff des Rahmenvertrags
IV. Wirkung durch einen Vertrag zugunsten Dritter
V. Wirkung durch jeweils bilaterale Rahmenverträge
VI. Netzverträge
1. Der Ansatz Möschels
2. Rezeption Teubners
3. Weiterentwicklung durch Rohe
a) Ausgangslage
b) Voraussetzungen des Netzvertrages nach Rohe
c) Differenzierung der Netzverträge
d) Konstruktion und Inhalt des Netzvertrages bei dezentralen Netzen
VII. Gegenseitige Kritik und Stellungnahme
1. Rahmenvertrag
a) Redaktionelle Konstruktionskorrektur
b) Konstruierbarkeit
c) Entsprechung im objektivierten Parteiwillen
d) Zwischenergebnis
2. Netzvertrag
a) Übertragbarkeit der Ansätze Möschels und Teubners
b) Untersuchung des Netzvertrages nach Rohe
aa) Einordnung der Plattform in das Netzkonzept Rohes
bb) Bestimmung der Art des Netzes
cc) Analyse des Netzvertrages
dd) Erkenntnisse aus dem Netzvertrag und Konstruktionskritik
3. Vertrag zugunsten Dritter
a) Drittbegünstigungsabrede
b) Drittbelastung
c) Gegenstand der Drittwirkung
d) Zwischenergebnis
4. Auslegungslösung
a) Differenzierung des einheitlichen Systems
b) Kritik an der Auslegungslösung
aa) Konstruktionsbezogene Kritik
bb) Rechtsfolgenbezogene Kritik
(1) Begriff der Mittelbarkeit
(2) Sonstige Auswirkungen
cc) Berücksichtigung "im Rahmen der Auslegung"
D. Zwischenergebnis zur Wirkung von Dritt-AGB im Marktverhältnis
E. Die Wirkung von Dritt-AGB in der Rechtsprechung des BGH
I. VIII ZR 13/01
II. VIII ZR 375/03
III. VIII ZR 289/08
IV. VIII ZR 244/10
V. VIII ZR 59/16
VI. VIII ZR 83/16 & VIII ZR 213/16
F. Die Auslegungslösung als Rechtsfigur sui generis?
G. Der Abbruch von eBay-Auktionen als juristischer Rorschachtest
I. Der wesentliche Inhalt der eBay-AGB im Wandel
II. Die verschiedenen Interpretationsansätze
1. Zulässige Gründe für eine vorzeitige Auktionsbeendigung
a) Rein deklaratorische Ansätze
aa) Verweisung auf das Anfechtungsrecht
bb) Heranziehung des § 162 BGB
cc) Heranziehung eines Widerrufsrechts sui generis
b) Kasuistische Ansätze
c) Abstrahierende Ansätze
d) Einschränkende Ansätze
e) Rechtsprechung - gemischt kasuistisch abstrahierende Ansicht
2. Dogmatische Einordnung des Abbruchs
III. Eigene Untersuchung
1. Der Vertragsschluss bei eBay
a) Rechtliche Ausgangslage
b) Bezugspunkt der Bedingung nach § 158 BGB
c) Dogmatische Abweichung von diesem Grundsatz
d) Suspensiv- oder Resolutivbedingung
e) Zwischenergebnis
2. Rolle der ergänzenden Hinweise
a) Beachtlichkeit der ergänzenden Hinweise
b) Abweichung vom Gesetzesrecht
3. Kasuistik vs. Abstrahierung
4. Verschulden
5. Dogmatische Einordnung des Abbruchs
6. Ergebnis der eigenen Untersuchung
H. Der vergessene Streit
I. Akzeptanz der Auslegungslösung und die vergessene Inhaltskontrolle
II. Berechtigung des Offenlassens
1. Anwendbarkeit besonderer Klauselverbote
a) § 308 Nr. 3 BGB
b) § 308 Nr. 1 BGB
2. Inhaltskontrolle nach § 307 BGB
a) Anwendbarkeit
b) Rechtslage nach dispositivem Gesetzesrecht
aa) Bestimmung der Vergleichssituation
bb) Zustandekommen des Vertrages
cc) Schadensersatz nach § 311a Abs. 2 BGB
(1) Relevanter Zeitpunkt
(2) Teleologische Reduktion
(a) Ausgangslage
(b) Ansicht Tettingers
(c) Widerrufsrecht extra legem
(d) Ergebnis zur teleologischen Reduktion
(3) Ergebnis für die Haftung nach § 311a Abs. 2 BGB
dd) Haftung nach §§ 280 Abs. 1, 3, 283 BGB (analog)
ee) Anspruch auf das stellvertretende commodum gemäß § 285 BGB
ff) Zwischenergebnis für die Rechtslage nach Gesetzesrecht
c) Legitimation der Abweichung
aa) Schlaglichter der Literatur
bb) Verortung des Gerechtigkeitsgehalts
cc) Vergleich zur AGB-Festigkeit des § 441 BGB
dd) Besonderes Abbedingungsinteresse bei eBay-Auktionen
(1) Die Mär von der Haftung wegen anfänglicher Unmöglichkeit
(2) Kein Verstoß gegen Regeln des Leistungsstörungsrechts
(3) Wertungen des § 309 Nr. 8 lit. b) BGB
(4) Aufklärungspflichten
(5) Beweisbarkeit des commodums
(6) Extreme Missverhältnisse zwischen Leistung und Gegenleistung
(7) Vergleich zu anerkannten Fällen der Unabdingbarkeit
d) Zwischenergebnis
III. Die Inhaltskontrolle von Dritt-AGB
1. Inhaltskontrolle anhand der §§ 305 ff. BGB
a) Unmittelbare Anwendung
b) Zurechnung der Verwendereigenschaft
aa) Kasuistische Ansätze
bb) Gesetzliche Anknüpfungen
(1) Zurechnung über § 164 Abs. 1 BGB
(2) Zurechnung über § 166 BGB
(3) Zurechnung anhand des § 278 BGB
cc) Inbezugsetzung zur Dritt-AGB-Konstellation
dd) Inbezugsetzung zu den "klassischen" Auktionen
(1) Inhalt der Entscheidungen
(2) Erkenntnisse aus den Entscheidungen
(3) Auswirkungen auf die Diskussion und Abgrenzung
c) Fiktion der Verwendereigenschaft
aa) Anwendbarkeit
bb) Auslegung
cc) Rechtsfolgen
d) Automatisierte Bezugnahme
e) Zwischenergebnis zur Inhaltskontrolle anhand der §§ 305 ff. BGB
2. Analoge Anwendung der §§ 305 ff. BGB
3. "Erweiterte" Auslegungslösung
a) Korrektur anhand des objektiven Empfängerhorizontes
b) Verschiebung des Empfängerhorizontes anhand des § 166 BGB
c) Bedeutung und Reichweite von "Treu und Glauben" in § 157 BGB
d) Kontrollerwägungen zur erweiterten Auslegungslösung im Ganzen
e) Zwischenergebnis
4. Inhaltskontrolle nach § 242 BGB
a) Argumentationsmuster
b) Verfassungsrechtliche Vorüberlegungen
aa) Die Inhaltskontrolle als verfassungsrechtliches Tauziehen
bb) Die Inhaltskontrolle in der Rechtsprechung des BVerfG
cc) Erkenntnisse für die Voraussetzungen der Inhaltskontrolle
(1) Schlussfolgerung anhand einer allgemeinen Kongruenz
(2) Zusammenfallen von Notwendigkeit und Zulässigkeit
(a) Inhaltskontrolle als Rechtsfortbildung
(b) Grenzen der richterlichen Rechtsfortbildung
(3) Inbezugsetzung zur Inhaltskontrolle nach § 242 BGB
(a) Konkrete Einordnung der Rechtsfortbildung
(b) Erarbeitete Voraussetzungen der Inhaltskontrolle
(c) Inbezugsetzung zu aus dem einfachen Recht entwickelten Ansätzen
c) Anwendung auf die Parallelproblematiken
aa) Publikumsgesellschaften
(1) Darstellung
(2) Bewertung
bb) Notarielle Verträge
(1) Darstellung
(2) Bewertung
d) Anwendung auf die Dritt-AGB-Problematik
aa) Tatbestandsseite
bb) Rechtsfolgenseite
e) Zwischenergebnis
5. Ordre Public
6. Reflexwirkung einer Inhaltskontrolle im Benutzungsverhältnis
7. Zwischenergebnis zur Inhaltskontrolle von Dritt-AGB
I. Ergebniskontrolle anhand der rechtspolitischen Zielsetzung
I. Schwächen der Auslegungslösung
1. Der Inhaltsirrtum als Damoklesschwert der Auslegungslösung
2. Rollenfixierte Plattformen
3. Die Ratihabition der Rechtsgeschäfte als Kontrollerwägung
a) Ratihabitionen und ihre Voraussetzungen
b) Parallelen außerhalb der Ratihabitionen und Entwicklung eines Rechtssatzes
c) Anwendung des Rechtssatzes auf die Dritt-AGB-Problematik
II. Ergebnis
3. Kapitel: Dritt-AGB als Vertragsgestaltung durch einen Dritten
A. Phänomenologische Annäherung
B. Anwendbarkeit der §§ 317 ff. BGB
I. Tatbestand des § 317 Abs. 1 BGB
1. Bestimmen einer Leistung
2. Überlassen an einen Dritten
a) Unterwerfungsvereinbarung
b) Problematik der nachträglichen Unterwerfung
aa) Stand des Diskurses
bb) Nachträgliche Unterwerfung als Problem dogmatischer Konstruierbarkeit
cc) Nachträgliche Unterwerfung als Problem der Abgrenzung
(1) Willensrichtung des Dritten
(2) Normativität des Bestimmungsinhaltes
(3) Verteilung von Gestaltungsmacht
II. Rechtsfolgen
1. Einräumung eines Gestaltungsrechts
a) Rollendurchlässige Plattformen
b) Rollenfixierte Plattformen
2. Willensmängel
3. Auslegungsregeln und Billigkeitskontrolle
a) Wesen, Legitimation und Reichweite der Billigkeitskontrolle
b) Anwendbarkeit auf Dritt-AGB
c) Maßstab der richterlichen Ersatzbestimmung
III. Institutskollision im B2C-Verhältnis
1. Wechselwirkung zwischen §§ 317 ff. und § 310 Abs. 3 Nr. 1 BGB
2. Europarechtliche Determination
3. Kollisionsauflösung
a) Ausgangslage
b) Richtlinienkonformität
c) Anpassungsmöglichkeiten
d) Zwischenergebnis
IV. Ergebnis für die Anwendbarkeit der §§ 317 ff. BGB
C. Einfluss auf die bisherige Rechtsprechung
I. Bestimmung des Rechtsbindungswillens bei Online-Auktionen
II. Die Grenze der Auslegungslösung
III. Die Abbruch-AGB
IV. Zwischenergebnis
4. Kapitel: Gesamtergebnis
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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