Freigebige Zuwendungen an Personengesellschaften

Name: Freigebige Zuwendungen an Personengesellschaften | Zugleich ein Beitrag zu den schenkungsteuerlichen Implikationen des Gesellschaftsrechts, des Ertragsteuerrechts, des Bilanzrechts und des Bilanzsteuerrechts
Brand: Mohr Siebeck
Price: 124.0 EUR
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Zugleich ein Beitrag zu den schenkungsteuerlichen Implikationen des Gesellschaftsrechts, des Ertragsteuerrechts, des Bilanzrechts und des Bilanzsteuerrechts

Yves Georg(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen im April 2023

XLVI, 624 Seiten

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978-3-16-161947-2 (ISBN)

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Inhalt

Cover
Titel
Geleitwort zu dieser Reihe und zu diesem Buch
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Beispielsfälle
Abkürzungsverzeichnis
Einführung in die Sache und persönliches Prolegomenon
A. Einführung in die Sache
I. Die Personengesellschaft in der modernen Zivil-, Gesellschafts-, Bilanzund Steuerrechtswissenschaft
II. Stiefmütterliche Dogmatik der Personengesellschaft im Schenkungsteuerrecht
1. Steuersubjekt, Zurechnung und Zuwendungsobjekt (Allgemeiner Teil)
2. Zuwendungen von Gesellschaftern, Schwesterpersonengesellschaften und Dritten (Besonderer Teil)
a) Allgemeines
b) Der weitsichtige Diskussionsbeitrag Schaumburgs
III. Rechtssoziologischer, -politischer und -historischer Hintergrund
1. Schenkungsteuerrecht als Praktikerrecht
2. Absicht und Scheitern einer Erlassregelung seitens der Finanzverwaltung
3. Zurückhaltender Zugriff der Finanzverwaltung
4. Zuwendung stiller Reserven und "verlängerte Maßgeblichkeit"
IV. Bedeutung der Thematik
1. Bedeutungszuwachs in jüngerer Zeit
2. Unternehmensteuer eigener Art? - Vorweggenommene Erbfolge!
B. Persönliches Prolegomenon zur vorliegenden Untersuchung
I. Ziel der Untersuchung
1. Allgemeines Ziel
2. Zum Untertitel
II. Diskussionskultur, wissenschaftlicher Ansatz und Form der Untersuchung
1. Diskussionskultur und Polemik
2. Wissenschaftlicher Ansatz
a) Theorie und Praxis
b) Ansatz bei den Prinzipien und Aufbau der Gedankenführung
c) Methodik
d) Umgang mit Gegenansichten, Fußnotenapparat und wörtliche Zitation
III. Gang der Untersuchung und Eingrenzung der Thematik
1. Gang der Untersuchung
a) Allgemeiner Teil
b) Besonderer Teil
2. Eingrenzung der Thematik
Allgemeiner Teil
§ 1 Steuersubjekt
A. Gesamthand und Personengesellschaft
I. Traditionelle Gesamthandslehre und Gruppenlehre
II. Die einzelnen Gesamthandsgemeinschaften und Gesellschaften
III. Zivilrechtliche Rechtssubjektivität der Außenpersonengesellschaften
B. Zur Schenkungsteuersubjektivität der Personengesellschaft
I. Wechselhafte Rechtsprechung von Reichs- und Bundesfinanzhof
1. RFH, Urt. v. 2.10.1919, II A 244/19: Personengesellschaft als Schenker
2. RFH, Urt. v. 28.10.1921, I a A 101/21: Personengesellschaft als Erwerber nach subjektiver Willensrichtung
3. RFH, Urt. v. 27.9.1922, VI A 184/21: Personengesellschaft als Schenker trotz § 80 Abs. 2 RAO
4. RFH, Urt. v. 12. 6.1928, V e A 242/28: Rechtsprechungsänderung I - Gesellschafter als Schenker wegen § 80 Abs. 2 RAO
5. BFH, Urt. v. 22.6.1960, II 256/57 U: Anschluss an den Reichsfinanzhof - Gesellschafter als Schenker
6. BFH, Urt. v. 7.12.1988, II R 150/85: Rechtsprechungsänderung II - Personengesellschaft als Schenker und Erwerber
7. BFH, Urt. v. 14.9.1994, II R 95/92: Rechtsprechungsänderung III - Gesellschafter als Erwerber
8. BFH, Urt. v. 15.7.1998, II R 82/96: Gesellschafter als Schenker
9. BFH, Urt. v. 4.2.2020, II R 9/17: Gesellschafter als Erwerber
II. Zwischenstand: Stellungnahme zur Rechtsprechung
1. Zur zivilrechtlichen Argumentation des Bundesfinanzhofs
2. Überholte Argumente und der eigentliche steuerliche Hintergrund
3. Zur Frage der Personenvereinigung i. S. d. § 2 Abs. 1 Nr 1 Satz 2 Buchst. d ErbStG
III. Standpunkte in der Literatur
1. Schenkungsteuersubjektivität der Personengesellschaft
a) Argumentationsstand
b) Zur Vermeidung der steuerverschärfenden Folgen
2. Keine Schenkungsteuersubjektivität der Personengesellschaft
a) Verfassungsrechtliche Bedenken bei Fischer
aa) Die Argumentation Fischers
bb) Stellungnahme
b) Zu den Ausführungen Daragans
aa) Zirkuläre Bestimmung des Bereicherten über § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO
(1) Der Argumentationsgang
(2) Zum Einwand Lehmanns
(3) Der Zirkelschluss Daragans und Lehmanns
bb) Gesellschaftsrechtliche Vermögensstruktur
(1) Der Argumentationsgang
(2) Stellungnahme
IV. Entwicklung der eigenen Auffassung
1. Ableitung aus den Prinzipien und dem Wesen der Erbschaftund Schenkungsteuer
a) Anbindung an das Zivilrecht und Verkehrsteuercharakter
aa) Das Prinzip
bb) Folgerung
b) Bereicherungsprinzip
aa) Das Prinzip
bb) Folgerung - Substanzielle Vermögensmehrung erforderlich?
c) Das Wesen der Erbschaft- und Schenkungsteuer als Einkommensteuer im weiteren Sinne
d) Folgerungen für die Steuersubjektivität
e) Die Einwände Lehmanns und Kriegs
aa) Erzielung originär eigener Markteinkünfte im Einkommensteuerrecht bei Lehmann
bb) Gleichstellungsthese und Wettbewerbsnachteile im Einkommensteuerrecht bei Krieg
2. Unvereinbarkeit mit § 20 Abs. 1 Satz 1 ErbStG?
3. Zurechnungsmodell
a) Steuersystematisches Wesen und zivilrechtsnahe Anbindung der Erbschaft- und Schenkungsteuer
b) Grundsätzliches Zurechnungsmodell des Großen Senats des Bundesfinanzhofs im Einkommensteuerrecht
c) Voraussetzungen und spezifisch ertragsteuerliche Zwecke der Ausnahmen für vermögensverwaltende Personengesellschaften
d) Bedeutung für die Erbschaft- und Schenkungsteuer
4. Zuwendungen durch die Personengesellschaft
5. Absicherung der eigenen Auffassung gegen die Einwände von Hartmann, Meincke, Groh, Lehmann, Borggräfe und Staud sowie Wachter
a) Die Argumente Hartmanns
aa) Vergleich mit dem Kondiktionsrecht der §§ 812 ff. BGB
bb) Pflichten des Notars nach § 10 Abs. 2 und § 17 Abs. 2 Satz 1 BeurkG
cc) Zurechnung bei langfristigen unentgeltlichen Dienstleistungen
dd) Feststellungserklärung nach § 153 Abs 2 Satz 1 BewG
b) Die Argumente Meinckes
aa) Die schenkungsteuerliche Situation der Kommanditisten
bb) Steuerentnahmerecht und Aktivierung der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht als Lösung
cc) Zur Beitreibung der Schenkungsteuer aus dem Gesellschaftsvermögen
c) Die Bedenken Lehmanns - Vertrag zulasten Dritter?
d) Der Einwand Grohs
e) Die Argumente von Borggräfe und Staud
aa) Unternehmerisches Risiko und liquider Mehrwert
bb) Keine Leistungsfähigkeitsminderung bei Zuwendungen aus dem Gesellschaftsvermögen?
cc) Rechtliche Nachteilhaftigkeit bei Beteiligung Minderjähriger
f) Die Einwände Wachters
aa) Schenkungsteuerpflicht nicht rechtsfähiger Vermögensmassen ausländischen Rechts
bb) § 10 Abs. 1 Satz 4 ErbStG e contrario?
C. Nachwort
§ 2 Zuwendungsobjekt
A. Blaupause - Die allgemeinen Grundsätze zur Bestimmung des Zuwendungsobjekts
I. Endgültige tatsächlich und rechtlich freie Verfügbarkeit nach dem Willen des Zuwendenden
II. Mittelbare Zuwendung
III. Werterhöhung als taugliches Zuwendungsobjekt
IV. Bedeutung des Zuwendungsobjekts
B. Entwicklung der eigenen Auffassung
I. Abgleich der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs mit den allgemeinen Grundsätzen
1. BFH, Urt. v. 30.5.2001, II R 6/98: Buchwerteinbringung bei Gesellschaftsgründung als Anteilsschenkung
a) Sachverhalt
b) Entscheidung des Bundesfinanzhofs
c) Stellungnahme
aa) Mittelbare Teilanteilsschenkung
bb) Vermögenszuständigkeit und Vergleich zur Kapitalgesellschaft
2. BFH, Urt. v. 6.3.2002, II R 85/99: Umbuchung als Werterhöhung des Gesellschaftsanteils
a) Sachverhalt
b) Steuerfestsetzung durch das Finanzamt und Entscheidung des Finanzgerichts Düsseldorf
c) Entscheidung des Bundesfinanzhofs
d) Stellungnahme
aa) Werterhöhung der Beteiligung als Zuwendungsobjekt
bb) Mittelbare Zuwendung
cc) Inkonsequenz im Vergleich zur sonstigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs
3. BFH, Urt. v. 10.11.2004, II R 44/02: Tilgung der Kaufpreisschuld einer GbR als mittelbare Grundstücksschenkung?
a) Sachverhalt
b) Steuerfestsetzung durch das Finanzamt und Entscheidungen des Sächsischen Finanzgerichts und des Bundesfinanzhofs
c) Stellungnahme
4. BFH, Urt. v. 21.4.2009, II R 57/07: Forderungseinbringung bei Gesellschaftsgründung als Werterhöhungs- oder als Forderungsschenkung?
a) Sachverhalt
b) Steuerfestsetzung durch das Finanzamt und Entscheidungen des Finanzgerichts des Saarlandes und des Bundesfinanzhofs
c) Stellungnahme
aa) Wirrungen zum Zuwendungsgegenstand
bb) Mittelbare Anteilsschenkung
cc) Irrelevanz des § 10 Abs. 1 Satz 4 Halbs. 1 ErbStG
dd) Ausführungszeitpunkt
ee) Vermögenszuständigkeit
II. Verdopplung und Aufspaltung des Zuwendungsverhältnisses nach dem Bereicherungswillen des Schenkers
1. Tertium comparationis der Rechtsprechungsübersicht
a) Tertium comparationis im Tatsächlichen: Bereicherungswille gegenüber den jeweiligen Mitgesellschaftern
aa) BFH, Urt. v. 30.5.2001, II R 6/98
bb) BFH, Urt. v. 6.3.2002, II R 85/99
cc) BFH, Urt. v. 10.11.2004, II R 44/02
dd) BFH, Urt. v. 21.4.2009, II R 57/07
b) Tertium comparationis in der schenkungsteuerlichen Konsequenz: Geltung der allgemeinen Grundsätze
2. Zuwendungsobjekt im Falle eines Bereicherungswillens gegenüber der Personengesellschaft
a) In Betracht kommende Zuwendungsobjekte
b) Entwicklung aus dem Zurechnungsmodell
c) Zur Abhängigkeit des Zuwendungsobjekts vom subjektiven Bereicherungswillen
d) Ergebnis
3. Exemplifikation anhand des Urteils des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz vom 17.6.1999, 4 K 2830/98
a) Sachverhalt und Entscheidung des Finanzgerichts
b) Stellungnahme
aa) Bedeutung der unbeschränkten und unbegrenzten Haftung des Vaters für die Darlehensverbindlichkeiten
bb) Folgerungen und Varianten für den Zuwendungsgegenstand
C. Ausblick zum Besonderen Teil
I. Ambivalenzen in der jüngeren Praxis
1. Hintergrund
2. FG Baden-Württemberg, Urt. v. 1.3.2010, 9 K 2152/07
a) Sachverhalt
b) Entscheidung des Finanzgerichts und Stellungnahme
aa) Betriebsvermögensbegünstigung?
bb) Anteilswerterhöhung oder Grundstücke als Zuwendungsobjekt?
3. BFH, Urt. v. 4.2.2020, II R 9/17
a) Sachverhalt und Würdigung durch das Finanzamt, das Finanzgericht Münster und den Bundesfinanzhof
b) Stellungnahme
II. Stellungnahmen im Schrifttum
1. Auseinandersetzung mit den Fallgestaltungen und Lösungshinweisen Gecks
a) Disquotale Einlagen bei Neugründung, bei Kapitalerhöhung und in sonstigen Fällen
aa) Exegese der Ausführungen Gecks
bb) Stellungnahme
(1) Ausgangsüberlegung
(2) Neugründungsfälle
(3) Kapitalerhöhungsfälle
(4) Sonstige Bar- oder Sachleistungen
b) Zuwendungen zwischen Schwesterpersonengesellschaften
aa) Die Ausführungen Gecks
bb) Stellungnahme
c) Überspringen stiller Reserven bei Buchwertübertragungen
aa) Die Ausführungen Gecks
bb) Stellungnahme
2. Sonstige Stellungnahmen
a) Offenes Ergebnis bei Hartmann
b) Wälzholz, Schulze zur Wiesche und Hübner
Ergebnisse des Allgemeinen Teils
Besonderer Teil
§ 3 Zuwendungen von Gesellschaftern (objektiver Tatbestand)
A. Einführung und Grundlagen
I. Narrative Retrospektive
1. RFH, Urt. v. 11.4.1923, VI A 8/23
2. RFH, Urt. v. 27.11.1924, VI e A 51/24
3. Verbindungslinien
II. Ausgangsüberlegungen zur schenkungsteuerlichen Relevanz von Gesellschafterleistungen
1. Leistungen auf schuldrechtlicher Grundlage im Rahmen echter und reiner Austauschgeschäfte
2. Beitragsleistungen causa societatis
3. Beitragsleistungen als potenzielle freigebige Zuwendungen im Verhältnis zu den Mitgesellschaftern
III. Einbringungen quoad dominium, quoad sortem und quoad usum
1. Die Unterscheidung zwischen Beitrag und Einlage
2. Die drei Einbringungsformen
a) Vorspann: Übersicht
b) Einbringung quoad dominium
c) Einbringung quoad sortem
aa) Wesen
bb) Gründe für die Wahl
cc) Rechtliche Gestaltung
dd) Behandlung in Zwangsvollstreckung und Insolvenz
ee) Behandlung in der Liquidation und beim Ausscheiden
d) Einbringung quoad usum
e) Nachspann: Beitrags- und Einlagecharakter
B. Einbringung quoad dominium
I. Gesellschafterkonten und Kontenmodelle bei der Personengesellschaft
1. Aufriss zur schenkungsteuerlichen Bedeutung der Kontendotation
2. Das Bedürfnis nach einer Kontendiversifikation vor dem Hintergrund gesetzlicher variabler und vertraglicher fester Kapitalanteile
a) Variabler und fester Kapitalanteil
b) Buchungstechnische Problemlage
c) Konten und Kontenmodelle als Lösung
d) Eingrenzung der Betrachtung auf die Kommanditisten
3. Die Gesellschafterkonten
a) (Festes) Kapitalkonto I
b) (Variables) Kapitalkonto II
c) Privatkonto (Darlehenskonto)
d) Verlustvortragskonto
e) Gesamthänderisch gebundenes Rücklagekonto
4. Die Kontenmodelle
a) Die einzelnen Modelle
aa) Zweikontenmodell
bb) Dreikontenmodell
cc) Vier- und Fünfkontenmodell
b) Hintergründe, Zwecke sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle
aa) Das gesetzliche Modell des Kommanditisten
bb) Vorteile des gesellschaftsvertraglichen Zweikontenmodells
cc) Vorteile des Drei- und des Vierkontenmodells
5. Die zivilrechtliche Rechtsnatur der Konten in Abhängigkeit vom jeweiligen Kontenmodell
a) Verlustbuchung als maßgebliches Kriterium
b) Rechtsnatur positiver (passivischer) Konten
aa) Zwei- und Dreikontenmodell
bb) Vierkontenmodell
cc) Gesamthänderisch gebundenes Rücklagekonto
c) Rechtsnatur negativer (aktivischer) Konten
aa) Verlustbedingtes Debet
bb) Entnahmebedingtes Debet
cc) Konklusion für schenkungsteuerliche Zwecke
6. Übergang: Die schenkungsteuerrechtliche Bedeutung der Kontendotation als Terra incognita des Unternehmensrechts
a) Zivilrechtliche (und strafrechtliche) Bedeutung
b) Einkommensteuerrechtliche Bedeutung
c) Schenkungsteuerrechtliche Bedeutung
II. Der objektive Tatbestand der freigebigen Zuwendung gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG
1. Überblick über den Zuwendungstatbestand
2. Die objektiven Tatbestandsmerkmale im Einzelnen
a) Bereicherung und Entreicherung
b) Objektive Unentgeltlichkeit
aa) Allgemeine Formel
bb) (Quotale und disquotale) Leistungen causa societatis
III. Entreicherung, Bereicherung und objektive Unentgeltlichkeit in Abhängigkeit von der Kontendotation
1. Die Bewertung von Einlagen in eine Personengesellschaft in Abhängigkeit von der Kontendotation
a) Einführung
b) Steuerbilanzrecht
aa) Einführung
bb) Verdeckte Einlagen aus dem Privatvermögen, § 6 Abs. 1 Nr. 5 EStG
cc) Offene Einlagen aus dem Privatvermögen, § 6 Abs. 6 Satz 1 EStG
(1) Offene Einlagen als tauschähnliche Rechtsgeschäfte
(2) Offene Einlage bei Dotation (auch) des Kapitalkontos I
(3) Verdeckte Einlage bei ausschließlicher Dotation eines sonstigen Eigenkapitalkontos
(4) "Echte" Veräußerung bei Dotation eines Forderungskontos
dd) Offene und verdeckte Einlagen von betrieblichen Einzelwirtschaftsgütern, § 6 Abs. 5 Satz 3 Nr. 1 und 2 EStG
(1) Maßgeblichkeit der entwickelten Kriterien
(2) Rechtsfolgen der einzelnen Kontendotationen
ee) Offene Einlagen strukturierter betrieblicher Einheiten, § 24 UmwStG
(1) Grundlagen
(2) Maßgeblichkeit der entwickelten Kriterien und Rechtsfolgen der einzelnen Kontendotationen
ff) Verdeckte Einlagen strukturierter betrieblicher Einheiten, § 6 Abs. 3 EStG
(1) Dotation des Kapitalkontos II (Zwei-/ Dreikontenmodell) und/oder des gesamthänderisch gebundenen Rücklagekontos
(2) Dotation eines Forderungskontos neben dem Kapitalkonto II (Zwei-/Dreikontenmodell) und/oder dem gesamthänderisch gebundenen Rücklagekonto
gg) Ergebnisse
(1) Einlagen aus dem Privatvermögen
(2) Einlagen betrieblicher Einzelwirtschaftsgüter
(3) Einlagen strukturierter betrieblicher Einheiten
c) Handelsbilanzrecht
aa) Vorbemerkung
bb) Zum Meinungsspektrum bei Personengesellschaften
(1) Echte Veräußerungsgeschäfte
(2) Vom Bewertungswahlrecht zur zwingenden Verkehrswertbewertung
(3) Zur Reichweite des Meinungsumschwungs - Literaturansichten und Stellungnahme
cc) Zum Meinungsspektrum bei Kapitalgesellschaften
(1) Gleichbehandlung von Personen- und Kapitalgesellschaften
(2) Offene Einlagen
(a) Terminologische Unklarheiten
(b) Systematisierung des Meinungsspektrums
(3) Verdeckte Einlagen, insbesondere angesichts der Entscheidungen des EuGH in den Rechtssachen GIMLE SA und Bloomsbury NV
(a) Einführung
(b) Die maßgeblichen Bestimmungen der Bilanzrichtlinien 1978/2013
(c) Die Entscheidungen GIMLE SA und Bloomsbury NV
(d) Die Kritik der deutschen Bilanzrechtsliteratur
dd) Stellungnahme
(1) Bedeutung der Entscheidungen GIMLE SA und Bloomsbury NV für verdeckte Einlagen in Personengesellschaften
(a) Einführung in die Problemlage
(b) Novellierung der Richtlinie und Rechtsformspezifisches
(c) Bedeutungszuwachs der Fair-Value- Bewertung
(d) Bedeutungszuwachs der wirtschaftlichen Betrachtungsweise
(e) Zwischenfazit zu den Konsequenzen für die Bindungswirkung der Entscheidungen
(f) Formulierung des jeweiligen Tenors der Entscheidungen
(g) Reichweite und Bedeutung einer etwaigen Bindungswirkung
(h) Praktische Relevanz
(2) Bedeutung des Meinungsspektrums bei Personenund bei Kapitalgesellschaften für offene Einlagen in Personengesellschaften
(3) Ergebnisse zur handelsbilanzrechtlichen Einlagenbewertung
d) Gesellschaftsrecht
2. Schenkungsteuerrechtliche Zwischenüberlegungen
a) Maßgeblichkeit der gesellschaftsrechtlichen Bewertung
b) Von der gesellschaftsrechtlichen zur handelsbilanzrechtlichen und von dort zur steuerbilanzrechtlichen Bewertung
c) Einschränkungen im Falle des Überspringens stiller Reserven
d) Folgerungen
3. Entreicherung, Bereicherung und objektive Unentgeltlichkeit beim Ansatz zum gemeinen Wert (Teilwert) ohne stille Reserven
a) Dotation des gesamthänderisch gebundenen Rücklagekontos
aa) Einführung
bb) Quotale Einlagen
(1) Bedeutung des gesamthänderisch gebundenen Rücklagekontos
(2) Die Behandlung quotaler Einlagen in die Kapitalrücklage einer Kapitalgesellschaft gemäß § 272 Abs. 2 HGB
(3) Zur These von der fehlenden Entreicherung aufgrund der Anteilswerterhöhung
(4) Fehlen von Entreicherung und objektiver Unentgeltlichkeit als komplementäre Ausschlussgründe
(5) Bedeutung der gesellschaftsrechtlichen Unterscheidung zwischen Einlage und Beitrag für die objektive Unentgeltlichkeit
(6) Abgrenzung zur Theorie vom "automatischen Entgelt"
(7) Bedeutung einer etwaigen Inkongruenz zwischen dem Wert des Einlagegegenstands und der Anteilswerterhöhung
(8) Zusammenfassung der Ergebnisse
(9) Exemplifikation
cc) Disquotale Einlagen
(1) Abstrakte Darlegung
(2) Exemplifikation
b) Dotation des Kapitalkontos II (Zwei-/Dreikontenmodell) des Inferenten
c) Dotation des Kapitalkontos I oder eines Forderungskontos des Inferenten
d) Behandlung gesplitteter Dotationen
aa) Einführung
bb) Kapitalkonto I und Forderungskonto
cc) Kapitalkonto II (Zwei-/Dreikontenmodell) und gesamthänderisch gebundenes Rücklagekonto
dd) Forderungskonto und Kapitalkonto II (Zwei-/ Dreikontenmodell) und/oder gesamthänderisch gebundenes Rücklagekonto
ee) Kapitalkonto I und Kapitalkonto II (Zwei-/ Dreikontenmodell) und/oder gesamthänderisch gebundenes Rücklagekonto
(1) Infektion durch die Dotation des Kapitalkontos I im Einkommensteuerrecht
(2) Zum Argument der strukturellen Gleichwertigkeit mit den Fällen des § 24 UmwStG
(a) Kapitalerhöhung mit Agioleistung
(b) Verallgemeinerung durch den Bundesfinanzhof und die Finanzverwaltung
(c) Bedeutung für das Schenkungsteuerrecht
(3) Zum Argument der Einheitlichkeit des "tauschähnlichen Einbringungsgeschäfts"
(4) Ergebnis für die Dotation des gesamthänderisch gebundenen Rücklagekontos neben dem Kapitalkonto I
(5) Ergebnis für die Dotation des Kapitalkontos II (Zwei-/Dreikontenmodell) neben dem Kapitalkonto I
e) Ergebnisse
4. Entreicherung, Bereicherung und objektive Unentgeltlichkeit beim Überspringen stiller Reserven
a) Das Phänomen des steuerlichen Überspringens stiller Reserven - eine erste Annäherung
b) Zulässigkeit des steuerlichen Überspringens stiller Reserven im Rahmen von Einlagen in Personengesellschaften
aa) § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG und § 24 Abs. 2 Satz 2 UmwStG
bb) § 6 Abs. 3 und § 6 Abs. 1 Nr. 5 Satz 1 Halbs. 2 EStG
c) Subjekt- und objektbezogene Zuordnung stiller Reserven mittels steuerlicher Ergänzungsbilanzen
aa) Begriff und Funktion von Ergänzungsbilanzen
bb) Subjektbezogene und objektbezogene Zuordnung stiller Reserven
d) Exemplifikation
aa) Sachverhalt zum Beispiel 3.5
bb) Verteilung der stillen Reserven vor der Einlage
cc) Lösung des Beispiels 3.5, Fall a)
(1) Verteilung der stillen Reserven nach der Einlage ohne Ergänzungsbilanzen
(2) Subjektbezogene Zuordnung der stillen Reserven
(3) Objektbezogene Zuordnung der stillen Reserven
dd) Lösung des Beispiels 3.5, Fälle b) und c)
(1) Verteilung der stillen Reserven nach der Einlage ohne Ergänzungsbilanzen
(2) Subjekt- und objektbezogene Zuordnung der stillen Reserven
e) Steuerbilanzielles versus handelsbilanzielles Überspringen stiller Reserven
aa) Steuerbilanzielles Überspringen stiller Reserven als Verlagerung individueller latenter Ertragsteuerlast
bb) Auseinanderfallen der handelsbilanziellen und der steuerbilanziellen Einlagenbewertung
cc) Auseinanderfallen des handelsbilanziellen und des steuerbilanziellen Überspringens stiller Reserven
f) Drei Paradigmen für die schenkungsteuerliche Beurteilung
aa) Vorbemerkung
(1) Schenkungsteuerliche Bedeutung des handelsbilanziellen und des steuerbilanziellen Überspringens stiller Reserven
(2) Ungenauigkeiten im bisherigen Schrifttum
(3) Überleitung zu den drei Paradigmen
bb) Erstes Paradigma - simultanes handels- und gesellschaftsrechtliches sowie steuerrechtliches Überspringen stiller Reserven
cc) Zweites Paradigma - nur handels- und gesellschaftsrechtliches Überspringen stiller Reserven
dd) Drittes Paradigma - nur steuerrechtliches Überspringen stiller Reserven
g) Schenkungsteuerliche Beurteilung
aa) Einordnende Vorbemerkung und allgemeiner Forschungsstand
bb) Handels- und gesellschaftsrechtliches Überspringen stiller Reserven (erstes und zweites Paradigma)
(1) Grundsätzliches zu Entreicherung und Bereicherung
(2) Exkurs: Zur Parallelität des Überspringens stiller Reserven und der Dotation des gesamthänderisch gebundenen Rücklagekontos
(3) Zur jeweiligen tatbestandlich maßgeblichen Beteiligungsquote
(4) Sonstige Gegenleistungen
(5) Zur Freiwilligkeit der Vermögenshingabe
(a) Einführung
(b) Die gesellschaftsrechtliche Zuständigkeit zur Ausübung des Bewertungswahlrechts
(c) Freiwilligkeit bei alleiniger Zuständigkeit des Inferenten
(d) Freiwilligkeit bei Vereinbarung im Einlageund Übertragungsvertrag
(e) Freiwilligkeit bei Zustimmung im Rahmen der Geschäftsführung
(f) Freiwilligkeit bei Zustimmung in der Gesellschafterversammlung
(g) Keine Freiwilligkeit ohne Zustimmung
cc) Simultanes Überspringen (erstes Paradigma) und Zurückbehalten (zweites Paradigma) der latenten Ertragsteuerlast
(1) Grundsätzliche Bedeutung und Wirkungsweise
(2) Parallele zu § 10 Abs. 2 Fall 2 ErbStG
(a) Die Regelung des § 10 Abs. 2 Fall 2 ErbStG
(b) Eine einheitliche, nicht zwei separate Zuwendungen
(c) Der effektive Unterschied
(d) Ergebnis
(3) Zur Freiwilligkeit der Vermögenshingabe hinsichtlich des Zurückbehaltens der latenten Ertragsteuerlast (zweites Paradigma)
(a) Einführung
(b) Steuerliche Bilanzierungskompetenz hinsichtlich der Ergänzungsbilanzen im Rahmen von § 24 Abs. 2 Satz 1 UmwStG 1977
(c) Steuerliche Bilanzierungskompetenz hinsichtlich der Ergänzungsbilanzen im Rahmen von § 24 Abs. 2 UmwStG n. F
(d) Bedeutung für die Freiwilligkeit im Rahmen von offenen Einlagen strukturierter betrieblicher Einheiten (§ 24 UmwStG)
(aa) Ausgangspunkt: Zweifel an der Freiwilligkeit
(bb) Bilanzierungs- und Bewertungsvereinbarung im Einbringungs- und Übertragungsvertrag
(cc) Allgemeine gesellschaftsrechtliche Bilanzierungs- und Bewertungskompetenz hinsichtlich der Ergänzungsbilanzen
(e) Bedeutung für die Freiwilligkeit im Rahmen von offenen und verdeckten Einlagen betrieblicher Einzelwirtschaftsgüter (§ 6 Abs. 5 Satz 3 EStG)
(aa) Einführung
(bb) Steuerrechtliche Bilanzierungskompetenz
(cc) Gesellschaftsrechtliche Bilanzierungskompetenz
(dd) Zum Ansatz von Paus
(4) Indiziert das Zurückbehalten der latenten Ertragsteuerlast (zweites Paradigma) stets eine Schenkung?
dd) Alleiniges Überspringen latenter Ertragsteuerlast (drittes Paradigma)
(1) Grundsätzliche schenkungsteuerliche Einordnung
(2) Wertmäßige Vermögensverschiebung
(3) Zur Freiwilligkeit der Vermögenshingabe
ee) Phänotypik und schenkungsteuerliche Beurteilung im Nexus der Paradigmen
(1) Abstrakt in Betracht kommende atypische Fallgestaltungen
(2) Phänotypik des ersten Paradigmas bei schenkungsteuerlicher Beurteilung entsprechend dem dritten Paradigma
(a) Sachverhalt zum Beispiel 3.9
(b) Grundsätzliche Ausgeglichenheit der Leistungen
(c) Phänotypik des ersten Paradigmas
(d) Schenkungsteuerliche Beurteilung entsprechend dem dritten Paradigma
(3) Phänotypik des dritten Paradigmas bei schenkungsteuerlicher Beurteilung entsprechend dem ersten Paradigma
(a) Abstrakte Umschreibung
(b) Exemplifikation
ff) Abschließende Exemplifikation anhand des Beispiels 3.5
(1) Schenkungsteuerrechtliche Beurteilung im Fall a)
(a) Handels- und gesellschaftsrechtliche Auswirkungen
(b) Ertragsteuerrechtliche Auswirkungen
(2) Schenkungsteuerrechtliche Beurteilung im Fall b)
(a) Handels- und gesellschaftsrechtliche Auswirkungen
(b) Ertragsteuerrechtliche Auswirkungen
(3) Schenkungsteuerrechtliche Beurteilung im Fall c)
IV. Bestimmung des Zuwendungsgegenstands in Abhängigkeit von der Kontendotation
1. Anknüpfung an die allgemeinen Grundsätze und Differenzierung nach den Konstellationen der Kontendotation
2. Dotation eines eigenen Kontos des Inferenten
3. Dotation des gesamthänderisch gebundenen Rücklagekontos
4. Dotation eines Kontos eines Mitgesellschafters
a) Bestimmung des Zuwendungsgegenstands
b) Dotation des Kapitalkontos I
c) Dotation des Kapitalkontos II (Zwei-/Dreikontenmodell)
d) Dotation eines Forderungskontos
e) Behandlung gesplitteter Dotationen
aa) Kapitalkonto I und Kapitalkonto II (Zwei-/ Dreikontenmodell) und/oder gesamthänderisch gebundenes Rücklagekonto
(1) Aufnahme als neuer Gesellschafter
(2) Erhöhung der Beteiligungsquote eines Altgesellschafters
bb) Kapitalkonto II (Zwei-/Dreikontenmodell) und gesamthänderisch gebundenes Rücklagekonto
cc) Forderungskonto neben dem Kapitalkonto I und/oder dem Kapitalkonto II (Zwei-/Dreikontenmodell) und/oder dem gesamthänderisch gebundenen Rücklagekonto
C. Einbringung quoad sortem
I. Einführung
II. Die Beschlüsse des Bundesfinanzhofs vom 1.2.2001, II B 15/00 und II B 16/00
1. Sachverhalt und Ausgangslage
2. Entscheidungen des Finanzgerichts München (Vorinstanz)
3. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs
III. Eigene Auffassung
1. Stellungnahme zu den Entscheidungen des Finanzgerichts München und des Bundesfinanzhofs
a) Herauslösung der Grundstückseinbringung aus dem Gründungsvorgang durch die Judikate
b) Freilegung der rechtlichen und wirtschaftlichen Struktur und der eigentlichen schenkungsteuerlichen Problematik des Falles
aa) Einheitliche mittelbare Anteilsschenkung
bb) Beurteilungsalternativen hinsichtlich des Transfers des Grundstückswerts auf die Gesellschaftsanteile durch die Einbringung quoad sortem
(1) Ausgangsüberlegung
(2) Voller Werttransfer (wie bei der Einbringung quoad dominium)
(3) Nur partieller Werttransfer (anders als bei der Einbringung quoad dominium)
(4) Weichenstellung
2. Handels- und gesellschaftsrechtliche Bedeutung der Einbringung quoad sortem - Konsequenzen für die Schenkungsteuer
a) Gesellschaftsrechtliche Kontendotation
b) Handelsbilanzrechtliche Aktivierung
aa) Wirtschaftliches Eigentum der Gesellschaft am quoad sortem eingebrachten Gegenstand
bb) Aktivierung des quoad sortem eingebrachten Gegenstands selbst
c) Schenkungsteuerliche Konsequenzen
3. Ertragsteuerrechtliche Bedeutung der Einbringung quoad sortem - Konsequenzen für die Schenkungsteuer
4. Ergebnis
D. Einbringung quoad usum
I. Einführung
II. Grundsätzliche schenkungsteuerliche Beurteilung
1. Überblick
2. Entreicherung und Bereicherung
3. Objektive Unentgeltlichkeit
III. Besonderheiten aufgrund der Vorteilsgewährung an eine Personengesellschaft
1. Ausschluss der objektiven Unentgeltlichkeit durch die Vorteilsgewährung causa societatis?
a) Niedersächsisches FG, Urt. v. 16.10.2012, 3 K 251/12
aa) Sachverhalt und Steuerfestsetzung durch das beteiligte Finanzamt
bb) Entscheidung des Niedersächsischen Finanzgerichts
cc) Zustimmung im Schrifttum
b) Stellungnahme
aa) Verwechslung der Gesellschaftsebene mit der Gesellschafterebene
bb) Schenkungsteuerliche Gleichbehandlung von Einlagen und sonstigen Beiträgen
cc) Verpflichtung, gegen angemessenes Entgelt tätig zu werden?
dd) Fehlende Vermögensverschiebung?
ee) Verbleibendes Unbehagen
2. Keine schenkungsteuerlich relevante Bereicherung aufgrund der einkommensteuerlich gewinnerhöhenden Wirkung des Vorteils
a) Die einkommensteuerlich gewinnerhöhende Wirkung des Vorteils
b) Unzulässigkeit einer Doppelbelastung aufgrund des Exklusivitätsverhältnisses zwischen Einkommensteuer und Schenkungsteuer
aa) Schenkungsteuer als Einkommensteuer im weiteren Sinne
bb) Exklusivitätsverhältnis und verfassungsrechtliche Unzulässigkeit einer Doppelbelastung
c) Folgerungen für die Gewährung von Nutzungs- und Leistungsvorteilen an Personengesellschaften
aa) Keine schenkungsteuerlich relevante Bereicherung
bb) Methodische Konstruktion
d) Abgrenzung zur Berücksichtigung der latenten Ertragsteuerlast beim Überspringen stiller Reserven
aa) Scheinbarer Widerspruch
bb) Zusammenspiel von Einkommensteuer und Schenkungsteuer beim Überspringen stiller Reserven
cc) Zusammenspiel von Einkommensteuer und Schenkungsteuer bei der unentgeltlichen Gewährung von Nutzungs- und Leistungsvorteilen
dd) Abgleich mit literarischen Stellungnahmen und Resümee
e) Buchung "per Aufwand an Kapital" als Problemlösung?
aa) Die Buchungstechnik "per Aufwand an Kapital"
bb) Konsequenzen für die Abgrenzung von Einkommensteuer und Schenkungsteuer
cc) Kritik an der Buchungstechnik und praktische Schwierigkeiten
f) Ergebnis
§ 4 Zuwendungen von Schwesterpersonengesellschaften (objektiver Tatbestand)
A. Einführung
B. Alternativen der ertragsteuerrechtlichen Beurteilung
I. Beteiligungsidentische Schwesterpersonengesellschaften
1. BFH, Urt. v. 25.11.2009, I R 72/08: Keine Buchwertfortführung
2. BFH, Beschl. v. 15.4.2010, IV B 105/09: Buchwertfortführung
3. BFH, Beschl. v. 10.4.2013, I R 80/12: Keine Buchwertfortführung und Vorlage an das Bundesverfassungsgericht
4. Finanzverwaltung und Schrifttum
II. Nicht beteiligungsidentische Schwesterpersonengesellschaften
C. Schenkungsteuerrechtliche Beurteilung
I. Beteiligungsidentische Schwesterpersonengesellschaften
1. Die Auffassung Hartmanns
a) Sachverhalt
b) Die Lösung Hartmanns
aa) Kopfteilprinzip
bb) Kapitalrelation
2. Die Auffassung Gecks
3. Eigene Auffassung
a) Sachverhalt des Beispiels 4.1
b) Lösung zu Fall a)
aa) Handels- und gesellschaftsrechtliche Auswirkungen
(1) Wertverlagerung zwischen den jeweiligen Gesellschaftsanteilen
(2) Überkreuz-Zuwendungen oder wirtschaftliche Übertragung "an sich selbst"?
(a) Entreicherungskompensation bei A infolge der Werterhöhung seines Altanteils
(b) Gegenleistung an A in Gestalt eines Teils seines Neuanteils
(c) Gegenleistung an A in Gestalt der Überkreuz-Zuwendungen seiner Mitgesellschafter
(d) Keine verbleibende objektiv unentgeltliche Entreicherung des A
(e) Einordnung der Ausführungen Hartmanns und Gecks
bb) Ertragsteuerrechtliche Auswirkungen
(1) Zugrundelegung der Ansicht des I. Senats des Bundesfinanzhofs
(2) Zugrundelegung der Ansicht des IV. Senats des Bundesfinanzhofs
c) Lösung zu Fall b)
II. Nicht beteiligungsidentische Schwesterpersonengesellschaften
1. Die Auffassung Gecks
2. Eigene Auffassung
a) Sachverhalt des Beispiels 4.2
b) Lösung zu Fall a)
aa) Handels- und gesellschaftsrechtliche Auswirkungen
(1) Wertverlagerung zwischen den jeweiligen Gesellschaftsanteilen
(2) Schenkungsteuerliche Beurteilung
(a) Entreicherungskompensation bei A infolge der Werterhöhung seines Altanteils
(b) Gegenleistung an A in Gestalt eines Teils seines Neuanteils
(c) Gegenleistung an A in Gestalt der Überkreuz- Zuwendungen seiner Mitgesellschafter
(d) Verbleibende objektiv unentgeltliche Entreicherung des A
(e) Objektiv unentgeltliche Bereicherung von C und D durch A und B
(f) Gespaltenes Zuwendungsobjekt
(g) Ergebnis
bb) Ertragsteuerrechtliche Auswirkungen
(1) Zugrundelegung einer vollumfänglichen Aufdeckung der stillen Reserven
(2) Zugrundelegung einer anteiligen Aufdeckung der stillen Reserven
(3) Zugrundelegung einer vollumfänglichen Buchwertfortführung
c) Lösung im Fall b)
III. Ergebnis
1. Beteiligungsidentische Schwesterpersonengesellschaften
2. Nicht beteiligungsidentische Schwesterpersonengesellschaften
§ 5 Zuwendungen gesellschaftsfremder Dritter (objektiver Tatbestand)
A. Vorüberlegungen
I. Abriss zum objektiven Zuwendungstatbestand
II. Keine Besonderheiten bei der Entreicherung und der objektiven Unentgeltlichkeit
III. Reprise der Modelle des Allgemeinen Teils bei der Bereicherung
1. Reprise
2. Die Modelle zur Zurechnung und zum Zuwendungsgegenstand
a) Das Zurechnungsmodell (erstes Modell)
b) Das Modell zur Bestimmung des Zuwendungsgegenstands (zweites Modell)
3. Relevanz der Modelle bei Zuwendungen gesellschaftsfremder Dritter
B. Das Modell zur Bestimmung des Zurechnungsmaßstabs (drittes Modell)
I. Einführung
II. Bereicherungswille gegenüber der Gesellschaft
1. Überblick zu den in Betracht kommenden Zurechnungsmaßstäben
2. Kopfteilprinzip
a) Dogmatik der traditionellen Gesamthandsdoktrin
aa) Argumentationsgang
bb) Bewertung
b) Praktikabilitätserwägungen
aa) Argumentationsgang
bb) Bewertung
c) § 722 Abs. 1 BGB und § 121 Abs. 3 HGB
d) Bereicherungsprinzip
3. Kapitalrelation oder Gewinnverteilungsschlüssel?
a) Indifferenz des Vorrangs individueller Vereinbarungen vor dispositivem Recht
b) Indifferenz von § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO und § 3 Satz2 Halbs. 1 BewG
c) Indifferenz von § 97 Abs. 1a Nr. 1 Buchst. b BewG
d) Bereicherungsprinzip und Substanzsteuerprinzip als Ausgangspunkt
e) Buch- und bilanzmäßige Behandlung als maßgebliches Zurechnungsmoment
aa) Bedeutung der Buchführung und Bilanzierung für den Zurechnungsmaßstab
bb) Buch- und bilanzmäßige Behandlung unentgeltlicher Zuwendungen
(1) Traditionelle deutsche Bilanzrechtsdogmatik
(a) Aktivierung
(b) Bewertung
(c) Verkehrswertansatz bei Vorteilszuwendungsabsicht
(d) Passivierung
(e) Schenkungsteuerliche Bedeutung und Konsequenzen
(2) Bedeutung der Entscheidungen des EuGH in den Rechtssachen GIMLE SA und Bloomsbury NV
III. Bereicherungswille gegenüber den Gesellschaftern
1. Buch- und bilanzmäßige Behandlung als maßgebliches Zurechnungsmoment
2. Aktivierung
3. Passivierung
a) Mittelbare Schenkung
b) Passivierung in Abhängigkeit vom Schenkerwillen
c) Zurechnung (nur) an die begünstigten Gesellschafter
d) Vorbehalt der gesellschaftsvertraglichen Zulässigkeit
e) Resümee
C. Ergebnis
§ 6 Subjektiver Tatbestand (Freigebigkeit)
A. Ausgangsüberlegungen
I. Einführung und historischer Abriss
II. Meinungsspektrum zu den allgemeinen Anforderungen an den subjektiven Tatbestand
1. Bundesfinanzhof und Finanzverwaltung: Wille zur Unentgeltlichkeit (Wille zur Freigebigkeit)
a) Wille zur Unentgeltlichkeit, keine Bereicherungsabsicht
b) Bewusstsein der Unentgeltlichkeit
c) Feststellung nach den Maßstäben des allgemein Verkehrsüblichen
d) Irrtumslehre
e) Objektive Feststellungslast (Beweislast)
2. Die Dreiteilung des subjektiven Tatbestands bei Meincke und seinen Schülern
a) Überblick
b) Wille zur Unentgeltlichkeit
c) Wille zur Bereicherung
d) Wille zur schenkweisen Zuwendung
III. Weitergehende Anforderungen im Bereich geschäftlicher Beziehungen
B. Der subjektive Tatbestand bei Zuwendungen gesellschaftsfremder Dritter
I. Zuwendungen aus dem geschäftlichen Bereich des Dritten
II. Zuwendungen aus dem nicht geschäftlichen Bereich des Dritten
C. Der subjektive Tatbestand bei Zuwendungen von Gesellschaftern oder Schwesterpersonengesellschaften
I. Entwicklung einer eigenen Dogmatik für Leistungen causa societatis in das Gesellschaftsvermögen einer Personengesellschaft
1. Die Problematik der Feststellung der Freigebigkeit als Ausgangspunkt
2. Entwicklung allgemeiner dogmatischer Leitlinien als Lösungsansatz
a) Einordnende Vorbemerkung
b) Theoretische Ausgangsvermutung für eine freigebigkeitsausschließende geschäftliche Veranlassung
c) Generelle Entkräftung der Ausgangsvermutung und Gegenvermutung aufgrund der kautelarjuristischen Flexibilität der Finanzverfassung der Personengesellschaft
aa) Vorbemerkung
bb) Kautelarjuristische Möglichkeiten zur Vermeidung von Vermögensverlagerungen
cc) Konsequenzen für die schenkungsteuerliche Vermutungsregel
(1) Entkräftung der Ausgangsvermutung für eine freigebigkeitsausschließende geschäftliche Veranlassung
(2) Geltung einer Gegenvermutung für die Freigebigkeit
dd) Der tiefere Sinn im Beschluss des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 1.3.2017, 7 V 2515/16
d) Möglichkeiten zur Entkräftung der Gegenvermutung
aa) Vorbemerkung zur Wirkung der Entkräftung und zur objektiven Feststellungslast (Beweislast)
bb) Ein gleichwertiger Alternativweg ist nicht ersichtlich
cc) Der Zuwendende kennt den gleichwertigen Alternativweg nicht oder nimmt ihn nicht als gleichwertig wahr
(1) Beispiel
(2) Kein Ausschluss durch die Irrtumslehre des Bundesfinanzhofs
dd) Der gleichwertige Alternativweg ist faktisch nicht durchsetzbar
II. Exemplifikation
1. Beurteilung der Rechtsprechung zum subjektiven Tatbestand bei Gesellschafterleistungen in das Gesellschaftsvermögen
a) Darstellung
aa) Kapitalerhöhung gegen zu geringes Aufgeld
bb) Buchwerteinbringung bei Gründung
b) Bewertung
aa) Ausgangsüberlegung
bb) Zur Prima-facie-Unterstellung der Kenntnis von den objektiv bereicherungsbegründenden Umständen
cc) Zur Irrelevanz des Primärmotivs "Kontinuität des Unternehmens"
dd) Zur Buchwerteinbringung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft im Gründungsfall
2. Auseinandersetzung mit Gecks Fallgestaltungen und Lösungshinweisen zum subjektiven Tatbestand
a) Disquotale Einlage bei Gesellschaftsgründung
b) Buchwertübertragung zwischen beteiligungsidentischen Schwesterpersonengesellschaften
c) Buchwertübertragung zwischen nicht beteiligungsidentischen Schwesterpersonengesellschaften
d) Buchwertübertragung aus dem Sonderbetriebsvermögen in das Gesamthandsvermögen
e) Verzicht auf ein Gesellschafterdarlehen
D. Ergebnisse
Thesen
Literaturverzeichnis
Register

Systemvoraussetzungen

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