Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
In prachtvoll restaurierten Palästen wurden mehrere Museen neu eröffnet. Eine rege Künstlerszene sorgt für steten Nachschub in den Galerien; traditionell wichtig sind Foto- und Multimediaausstellungen. Für die Präsentation zeitgenössischer Kunst entsteht ein nagelneuer Glaskubus.
Museen, die mit einer Nummer in geschweiften Klammern {42} als Hauptsehenswürdigkeit ausgewiesen sind, werden im Kapitel "Breslau entdecken" ausführlich beschrieben. Dort finden sich auch alle praktischen Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten, Eintrittspreise usw.
Nur wenn der Eintrittspreis in einem Museum 3 ? übersteigt, wird er hier aufgeführt. An einem Tag der Woche, der allerdings mit jedem Jahr wechselt, bieten Museen sogar komplett freien Eintritt.
{42} [F12] Alter Jüdischer Friedhof/ Museum für Grabmalkunst (Cmentarz Zydowski/Muzeum Sztuki Cmentarnej). Im Jahr 1942 wurde auf dem fünf Hektar großen Friedhof im Süden der Stadt der letzte jüdische Bürger beigesetzt. Jahrzehntelang vergessen, wurde das Gelände 1988 als Museum der Grabmalkunst wiederbelebt.
{2} [G6] Altes Rathaus/Museum für bürgerliche Kunst (Muzeum Sztuki Mieszczanski). Das architektonisch außergewöhnliche Gebäude des Alten Rathauses birgt eine "Galerie berühmter Schlesier" (->) und den "Schatz der Breslauer Goldschmiede".
{27} [I6] Architekturmuseum (Muzeum Architektury). Im einstigen Bernhardinerkloster ist all das zu sehen, was aus den Ruinen Breslaus geborgen wurde. Die ehemalige Kirche wurde in ein Museum der Moderne verwandelt.
{30} [F5] Arsenal/Museum für Archäologie und Militaria (Muzeum Archeologiczne/Muzeum Militariów). Das ehemalige Arsenal, eine Trutzburg am Nordwestrand der Altstadt, vereint die beiden recht unterschiedlichen Museen.
{8} [G5] Aula Leopoldina. Im schönsten Barocksaal Breslaus finden wichtige akademische Feiern statt. Über die Kaisertreppe geht es zum Universitätsmuseum in einer ehemaligen Sternwarte hinauf.
<5> Edith-Stein-Zentrum (Dom Edyty Stein), ul. Nowowiejska 38, www.edytastein.org.pl. Im nördlich der Dominsel gelegenen Elternhaus der Philosophin und Theologin (1891-1942) beleuchtet eine Dauerausstellung das Leben von Edith Stein und ihrer Familie.
{21} [I5] Erzdiözesanmuseum (Muzeum Archidiecezjalne). Wertvolle Sakralkunst aus Breslau und Schlesien wird in schönen gotischen Räumen gezeigt.
<6> [K8] Ethnografisches Museum (Muzeum Etnograficzny), ul. Traugutta 111/pl. Zgody, www.muzeumetnograficzne.pl, geöffnet Di-So 10-16 Uhr. Das barocke Websky-Schlösschen diente den Bischöfen Breslaus als Sommerpalais. Heute zeigt es schlesische Volkskunst, u. a. bunte Trachten, Kunsthandwerk und Krippen.
<80> [D6] Freiburger Bahnhof (Dworzec Swiebodzki), geöffnet tgl. 10-18 Uhr, Eintrtt 4,50 ?. Im stillgelegten Prachtbahnhof wurden schlesische Landschaften en miniature nachgebaut - mittendrin fährt Polens größte Modelleisenbahn!
<7> [G6] Grotowski-Zentrum (Osrodek Jerzego Grotowskiego), Rynek-Ratusz 27, www.grotowski-institute.art.pl, unregelmäßig geöffnet. An diesem Ort befand sich die Theaterspielstätte von Jerzy Grotowski (1933-1999). Zwar produzierte er mit seinem experimentellen Ensemble nur drei Stücke, doch diese - zusammen mit der Schrift "Für ein armes Theater" (1968) - reichten aus, ihn weltberühmt zu machen. Grotowski propagierte ein von Requisite und Bühnenbild befreites Theater. Der Schauspieler sollte sich einzig auf die Ausdruckskraft seines Körpers und seiner Stimme konzentrieren, um die Botschaft zu übermitteln. Die Stücke waren von solch verstörender Intensität, dass sie die Avantgarde in der ganzen Welt beeinflussten. Heute werden im Zentrum Ausstellungen und manchmal auch Stücke gezeigt, die von Grotowski inspiriert sind.
{34} [F6] Königsschloss/Städtisches Museum (Muzeum Miejskie). Das Museum im ehemaligen Königsschloss zeigt "1000 Jahre Breslau": die Geschichte der Stadt von den Anfängen bis zur Gegenwart.
<8> [G5] Mineralienmuseum (Muzeum Mineralogiczne), ul. Kuznicza 21/22, www.muzmin.ing.uni.wroc.pl, geöffnet Mo-Sa 10-15.30 Uhr. Das Geologische Institut der Universität unterhält ein Mineralienmuseum mit Edel- und Schmucksteinen sowie ein paar wenigen Meteoriten.
<9> [I6] Museum für Post und Fernmeldewesen (Muzeum Poczty i Telekomunikacji), ul. Krasinskiego 1, www.muzeum.wroclaw.pl, geöffnet Mo 10-15, Mi 10-17, Do-Sa 10-15, So. 11-16 Uhr. In dem von Lothar Neumann (1929) erbauten expressionistischen Backsteingebäude, dem ehemaligen deutschen Postscheckamt, ist zu sehen, was Post einst bedeutete: Briefmarken aus aller Welt, u. a. mit Matrizen und Entwürfen, Briefkästen aller Epochen, Briefträgeruniformen und sogar Postkutschen (um diese anzuschauen, bitte extra nachfragen).
{29} [J6] Nationalmuseum (Muzeum Narodowe). Umfangreiche Kunstsammlung in einem der besten Museen Polens, besonders sehenswert sind die mittelalterlichen und modernen Werke.
{23} [I4] Naturhistorisches Museum (Muzeum Przyrodnicze). Jugendstilgebäude am Nordrand des Botanischen Gartens mit Sammlungen von Korallen, Schmetterlingen, Käfern und Insekten.
<12> [E6] Neon Side Club, ul. Ruska 46c, geöffnet tägl. ab 15 Uhr. Skurrile Neon-Schilder aus Breslaus sozialistischer Zeit weisen den Weg: Innen setzt sich die Neon-Ausstellung fort, wobei aus dem Off die Geschichte jeder Röhre erläutert wird. Und da das Museum zugleich als Bar dient, bleibt man gern länger ...
{10} [G5] Ossolineum. Der barocke Prachtbau beherbergt eine wertvolle Bibliothek, deren Schätze, u. a. Grafiken von Dürer und Rembrandt, in wechselnden Ausstellungen gezeigt werden.
<13> [F6] Pan-Tadeusz-Museum (Muzeum Pana Tadeusza), Rynek 6, www.ossolineum.pl. Das Multimedia-Museum im Palast Zur Goldenen Sonne huldigt Polens Nationalepos.
Museum für zeitgenössische Kunst
Ein Museum, zwei Dependancen: Im Vier-Kuppel-Pavillon neben der Jahrhunderthalle (->) werden Meisterwerke der polnischen Moderne, in einem Bunker westlich der Altstadt Experimente von Gegenwartskünstlern gezeigt.
<10> [O6] Museum für zeitgenössische Kunst im Vier-Kuppel-Pavillon (Muzeum Sztuki Wspólczesnej Pawilon Czterech Kopul), ul. Wystawowa 1, www.pawilonczterechkopul.pl, www.muzeumwspolczesne.pl
<11> Museum für zeitgenössische Kunst (Muzeum Sztuki Wspólczesnej Bunkier Fabryczna), pl. Strzegomski 2-A, Mo 10-18, Mi-So 12-20 Uhr, Eintritt frei, Sonderausstellungen 2,50 ? (mit Café auf der Aussichtsterrasse)
{25} [H6] BWA-Galerie. Die hellen Ausstellungsräume im ehemaligen Hatzfeld-Palais präsentieren zeitgenössische Kunst.
{13} [H5] Foto-Medium-Art. Fotoausstellungen in einem romanischen Backsteinhaus.
<14> [F6] Städtische Galerie (Galeria Miejska), ul. Kielbasnicza 28, www.galeriamiejska.pl, geöffnet Mo-Fr 11-18 Uhr, Sa 12-15 Uhr. Die Städtische Galerie zeigt neue polnische Kunst, bevorzugt Installationen, Videos und Performances. Ihre Besitzer gehören zu den Initiatoren der Internationalen Grafik Triennale und der Media Art Biennale.
<15> [G7] WRO Art Center, ul. Widok 7, www.wrocenter.pl, Mo 12-18 Uhr, Di-Fr 10-18, So 12-15 Uhr. Das moderne Kunstzentrum ist aus der Media Art Biennale hervorgegangen, die in Jahren mit ungerader Zahl stattfindet. In wechselnden Ausstellungen wird Multimediakunst, v. a. im Bereich Video und Installation, gezeigt.
Von Spitzengastronomie in den Fünfsternehotels bis zu ethnisch inspirierter Küche in Szenerestaurants ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Die größte Dichte an Ausgeh-Adressen findet man rund um den Ring. Dort haben sich auch internationale Fast-Food-Ketten wie Planet Sushi, Pizza Hut und McDonald's etabliert. Stimmungsvoll sind die Lokale im Umkreis der Synagoge {33} und auf den Oderinseln vor der Universität.
Der Konkurrenz zum Trotz hat sich die einheimische Küche sehr gut behauptet - kein Breslauer möchte die ihm vertraute Kost missen: marinierte Appetizer, herzhafte Suppen und köstliche Kuchen. Die Küche ist typisch polnisch, hat aber aus dem Osten, woher viele Einwohner stammen, jüdische und litauische, russische und ukrainische Einflüsse aufgenommen.
Suppen rangieren auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Sie sind mild und pikant, herzhaft und süß. Einige haben exotische Zutaten wie Sauerampfer, saure Gurke und Sauermehl, andere werden aus Rüben und Kräutern gemixt. Die Zubereitung...
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