Die Principles of European Law on Personal Security als neutrales Recht fuer internationale Buergschaftsvertraege

Name: Die Principles of European Law on Personal Security als neutrales Recht fuer internationale Buergschaftsvertraege | Ein Vergleich mit dem franzoesischen und dem deutschen Recht
Brand: Mohr Siebeck
Price: 79.0 EUR
Availability: OnlineOnly

Ein Vergleich mit dem franzoesischen und dem deutschen Recht

Jens Gal(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 10. Juli 2009

374 Seiten

E-Book

PDF mit Adobe-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-16-151407-4 (ISBN)

79,00 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Adobe-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Beschreibung

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Person

Inhalt

Cover
Widmung
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
Erster Teil: Einbeziehung der Principles of European Law on Personal Security in einen internationalen Bürgschaftsvertrag
§ 1 Anwendung durch staatliche Gerichte
A. Lösung nach jetzt geltender Rechtslage
I. Kollisionsrechtliche Rechtswahl nach Art. 27 Abs. 1 EGBGB/Art. 3 Abs. 1 EVÜ
1. Principles als nichtstaatliches Recht
2. Regelung zum Anwendungsbereich des EVÜ (Art. 1 Abs. 1 EVÜ)
3. Qualität der Principles und Aspekt der Rechtssicherheit
4. "Recht" i. S. des Art. 27 Abs. 1/Art. 3 Abs. 1 EVÜ als Recht im formellen Sinne
II. Materiellrechtliche Einbeziehung
B. Künftige Rechtslage nach der Rom I-Verordnung
I. Anwendungsbereich, Art. 1 Abs. 1 Rom I-Verordnung
II. Rechtswahl, Art. 3 Abs. 1 Rom I-Verordnung
III. Rechtswahl bei Verbraucherverträgen, Art. 6 Abs. 2 Rom I-Verordnung
§ 2 Anwendung durch Schiedsgerichte
A. Maßgebliche Kollisionsnormen
I. Art. VII EuÜ
II. Autonomes Kollisionsrecht
1. Autonomes französisches Kollisionsrecht, Art. 1496 f. NCPC
2. Autonomes deutsches Kollisionsrecht, § 1051 ZPO
B. Rechtswahl
C. Rechtslage unter Anwendung der Rom I-Verordnung
I. Verhältnis zwischen der Rom I-Verordnung und dem EuÜ
II. Verhältnis zwischen der Rom I-Verordnung und dem autonomen Kollisionsrecht (Art. 1496 f. NCPC/§ 1051 ZPO)
D. Grenzen des anwendbaren Rechts
I. Sonderanknüpfung für international zwingende Normen
II. Sonderanknüpfung für Verbraucherbürgschaften
1. Art. 29 EGBGB/Art. 5 EVÜ
2. Art. 6 Rom I-Verordnung
a) Anwendbarkeit von Art. 6 Rom I-Verordnung auf Bürgschaften
aa) Sachlicher Anwendungsbereich, Art. 6 Abs. 1 Rom I-Verordnung
bb) Persönlicher Anwendungsbereich, Art. 6 Abs. 1 Rom I-Verordnung
b) Analoge Anwendung von Art. 6 Rom I-Verordnung bei Schiedsverfahren mit Verbrauchern
c) Folge einer analogen Anwendung von Art. 6 Rom I-Verordnung: Günstigkeitsvergleich
§ 3 Ergebnis
Zweiter Teil: Entscheidungskriterien bei der Auswahl eines Rechts und mögliche Anwendungsfelder für die Principles of European Law on Personal Security
§ 1 Entscheidungskriterien bei der Wahl eines Vertragsstatuts und mögliche Anwendungsfelder für die Principles
A. Anforderungen der Parteien an das Vertragsstatut
B. Eigenes Recht als Vertragsstatut
I. Vorteile: Vorhersehbarkeit sowie geringere Rechtsermittlungs- und Vorsichtskosten
II. Potentielle Nachteile
1. Sachlich günstigere Regelungen eines fremden Rechts
2. Vorliegen zweier "eigener" Rechte bei einem internationalen Vertrag - Problematik der Durchsetzbarkeit des eigenen Recht
a) Verträge mit gleich starken Verhandlungspartnern
b) Vorliegen eines Verhandlungsungleichgewichts, insbesondere Verträge mit Verbrauchern
C. Sachlich günstigeres oder neutrales Recht als Vertragsstatut
I. Wettbewerb der Rechte und Problem der unzureichenden Information
II. Potenzielle Vorzüge der Principles of European Law on Personal Security gegenüber anderen Rechten
D. Zusätzliche Entscheidungskriterien bei Verbraucherverträgen unter Berücksichtigung der Rom I-Verordnung
§ 2 Entscheidungskriterien bei einer materiellrechtlichen Einbeziehung und mögliche Anwendungsfelder für die Principles
A. Verträge mit Verbrauchern
B. Verträge zwischen Unternehmern
§ 3 Ergebnis
Dritter Teil: Rechtsvergleichende Untersuchung
§ 1 Begriff der Bürgschaft, Anwendungsbereich der Bürgschaftsvorschriften und Abgrenzung zu anderen Personalsicherheiten
A. Französisches Recht
B. Deutsches Recht
C. Principles of European Law on Personal Security
D. Rechtsvergleich und Ergebnis
§ 2 Abschluss des Bürgschaftsvertrages und Formerfordernisse
A. Französisches Recht
I. Grundsatz des formfreien Vertrages und Beweisanforderungen des Code civil
1. Ausdrücklichkeit der Bürgschaftserklärung
2. Beweisform, insbesondere spezieller Vermerk des Bürgen gem. Art. 1326 CC
a) Erfordernis und Zweck der Beweisform
b) Anforderungen des Art. 1326 CC
aa) Unterschriebenes Schriftstück
bb) Spezieller Vermerk des Bürgen (mention spéciale)
c) Rechtsfolge bei Nichtbeachtung der Anforderungen von Art. 1326 CC
II. Ausnahmen vom Grundsatz der Formfreiheit: Solemnitäts form für bestimmte Bürgschaften
1. Bürgschaften für Verbraucher- und Immobiliarkredite, Art. L. 313-7 f. Code de la consommation
a) Anwendungsbereich
b) Anforderungen an die mention spéciale
c) Rechtsfolge bei fehlendem oder fehlerhaftem Vermerk
2. Bürgschaften von natürlichen Personen gegenüber Unternehmern, Art. L. 341-2 f. Code de la consommation
a) Anwendungsbereich
b) Anforderungen an die mention spéciale
c) Rechtsfolge bei fehlendem oder fehlerhaftem Vermerk
3. Kritische Würdigung
B. Deutsches Recht
C. Principles of European Law on Personal Security
I. Abschluss des Bürgschaftsvertrages, Art. 2:101 ff. PECL, Art. 1:104 PEL Pers. Sec.
II. Formerfordernisse der PEL Pers. Sec.
1. Grundsatz der Formfreiheit, Art. 2:101 Abs. 2 PECL
2. Ausnahme: Solemnitätsform bei Verbraucherbürgschaften, Art. 4:105 PEL Pers. Sec.
a) Anwendungsbereich der Sondervorschriften für Verbraucherbürgschaften, Art. 4:101 PEL Pers. Sec.
b) Voraussetzungen und Rechtsfolge der Formvorschrift für Verbraucherbürgschaften, Art. 4:105 S. 1 PEL Pers. Sec.
III. Umfang der Bürgschaftsverpflichtung, Art. 2:102 Abs. 3, 2:104 PEL Pers. Sec.
D. Rechtsvergleich, IPR und Ergebnis
§ 3 Pflichten und Widerrufsrechte der Vertragsparteien
A. Französisches Recht
I. Vorvertragliche Pflichten und Widerrufsrechte
1. Vorvertragliche Pflichten aus allgemeinem Zivilrecht
2. Spezialgesetzliche Pflicht zur Abgabe eines bindenden Vorangebots bei Verbraucher- und Immobiliarbürgschaften (offre préalable), Art. L. 311-8, L. 312-7 Code de la consommation
II. Vertragliche Pflichten
1. Vertragliche Aufklärungspflichten aus allgemeinem Zivilrecht
2. Spezialgesetzliche Informationspflichten
a) Jährliche Mitteilung zum Stand der Hauptschuld
aa) Einführung
bb) Jährliche Information bei Bürgschaften für Unternehmenskredite, Art. L. 313-22 CMF
(1) Anwendungsbereich
(a) Art. L. 313-22 CMF
(b) Erweiterung des Anwendungsbereichs von Art. L. 313-22 CMF durch Art. 47-II Abs. 2 des Loi Madelin
(2) Gegenstand und Zeitpunkt der Mitteilung
(3) Form der Mitteilung
(4) Sanktion bei unterlassener Mitteilung
(5) Konkurrenzverhältnis zur Sanktion nach allgemeinem Zivilrecht
cc) Jährliche Mitteilung bei zeitlich unbefristeten Bürgschaften, Art. 2293 Abs. 2 CC
dd) Jährliche Mitteilung des unternehmerisch handelnden Gläubigers gegenüber bürgender natürlicher Person, Art. L. 341-6 Code de la consommation
b) Information bei Zahlungsschwierigkeiten des Hauptschuldners (incidents de paiement)
aa) Art. L. 313-9 Code de la consommation
bb) Art. 47-II Abs. 3 Loi Madelin
cc) Art. L. 341-1 Code de la consommation
B. Deutsches Recht
C. Principles of European Law on Personal Security
I. Vorvertragliche Pflichten und Widerrufsrechte
1. Vorvertragliche Pflichten aus allgemeinem Vertragsrecht
2. Besondere Informationspflicht und Widerrufsrecht, Art. 4:103 PEL Pers. Sec.
a) Aufklärung durch den Gläubiger
aa) Anwendungsbereich
bb) Zweck und Gegenstand der Information
cc) Kritische Würdigung
b) Aufklärung durch einen unabhängigen Dritten
aa) Inhalt der Regelung
bb) Kritische Würdigung
c) Rechtsfolge bei unterlassener oder nicht rechtzeitig erfolgter Aufklärung
II. Vertragliche Pflichten
1. Jährliche Mitteilung zum Stand der Hauptschuld gegenüber dem Verbraucherbürgen, Art. 4:107 PEL Pers. Sec.
a) Voraussetzung der Mitteilungspflicht und kritische Würdigung
b) Ausschluss der Mitteilungspflicht und kritische Würdigung
c) Rechtsfolge bei fehlender oder verspäteter Mitteilung
2. Mitteilung bei Zahlungsschwierigkeiten des Hauptschuldners, Art. 2:107 Abs. 1, 3, 4 PEL Pers. Sec.
3. Mitteilung bei Erhöhung der Sicherungssumme bei Globalbürgschaft, Art. 2:107 Abs. 2, 3, 4 PEL Pers. Sec.
D. Rechtsvergleich, IPR und Ergebnis
§ 4 Finanzielle Überforderung des Bürgen
A. Französisches Recht
I. Bürgschaften für Verbraucher- und Immobiliarkredite, Art. L. 313-10 Code de la consommation
II. Erweiterung des Art. L. 313-10 Code de la consommation durch die Rechtsprechung
III. Verallgemeinerung des Bonitätserfordernisses, Art. L. 341-4 Code de la consommation
IV. Kritische Würdigung
B. Deutsches Recht
C. Principles of European Law on Personal Security
D. Rechtsvergleich, IPR und Ergebnis
§ 5 Erlöschen der Bürgschaft
A. Französisches Recht
I. Erlöschen als Folge des Erlöschens der Hauptschuld (extinction par voie accessoire), Art. 2313 Abs. 1 CC
1. Erlöschen der Bürgschaft bei Erlöschen der Hauptschuld
2. Durchbrechung des Grundsatzes der Akzessorietät
a) Persönliche Einreden des Hauptschuldners
b) Schulderlass bei Insolvenz des Hauptschuldners
II. Selbständiges Erlöschen der Bürgschaft (extinction par voie principale), Art. 2311 CC
1. Fristablauf
2. Kündigung
3. Aufgabe von Sicherheiten (bénéfice de cession d'actions), Art. 2314 CC
B. Deutsches Recht
I. Erlöschen als Folge des Erlöschens der Hauptschuld, § 767 Abs. 1 BGB
II. Selbständiges Erlöschen der Bürgschaft
1. Zeitablauf, § 777 BGB
2. Kündigung
3. Einwand der Freigabe von Sicherheiten, § 776 BGB
C. Principles of European Law on Personal Security
I. Erlöschen als Folge des Erlöschens der Hauptschuld, Art. 2:103 PEL Pers. Sec.
1. Erlöschen der Bürgschaft bei Erlöschen der Hauptschuld
2. Durchbrechung des Grundsatzes der Akzessorietät
a) Fehlende Geschäftsfähigkeit oder fehlende Existenz des Hauptschuldners
b) Insolvenz des Hauptschuldners
II. Selbständiges Erlöschen der Bürgschaft
1. Befristung für die Geltendmachung der Bürgschaft, Art. 2:108 PEL Pers. Sec.
2. Kündigung
a) Kündigung einer Bürgschaft ohne Befristung, Art. 2:109 PEL Pers. Sec.
b) Kündigung einer befristeten Verbraucherbürgschaft, Art. 4:108 PEL Pers. Sec.
3. Haftung des Gläubigers für den Verlust von Rechten gegen den Hauptschuldner und andere Sicherungsgeber, Art. 2:110 PEL Pers. Sec.
D. Rechtsvergleich und Ergebnis
§ 6 Durchsetzbarkeit der Bürgschaft
A. Französisches Recht
I. Einreden des Bürgen aus der Hauptschuld, Art. 2313 CC
II. Einrede der Vorausklage (bénéfice de discussion), Art. 2298 ff. CC
III. Teilungseinrede (bénéfice de division), Art. 2303 CC
IV. Besonderheiten bei selbstschuldnerischen Bürgschaften
B. Deutsches Recht
I. Einreden des Bürgen aus der Hauptschuld, § 768 Abs. 1 S. 1 BGB
II. Einrede der Anfechtbarkeit und der Aufrechenbarkeit, § 770 BGB
III. Einrede der Vorausklage, § 771 BGB
IV. keine Teilungseinrede
C. Principles of European Law on Personal Security
I. Einreden des Bürgen aus der Hauptschuld
II. Einrede der Anfechtbarkeit und der Aufrechenbarkeit, Art. 2:103 Abs. 4, 5 PEL Pers. Sec.
III. Subsidiäre Haftung des Bürgen, Art. 2:106 PEL Pers. Sec.
IV. keine Teilungseinrede, Art. 1:107 PEL Pers. Sec.
D. Rechtsvergleich und Ergebnis
§ 7 Ausgleichsansprüche des Bürgen
A. Französisches Recht
I. Ausgleichsansprüche des Bürgen nach Zahlung (recours après paiement)
1. Aufwendungsersatzanspruch aus dem Innenverhältnis zum Hauptschuldner (recours personnel), Art. 2305 CC
2. Gesetzlicher Übergang der Hauptschuld sowie der Sicherungsrechte (recours subrogatoire), Art. 2306 CC
3. Vor- und Nachteile der jeweiligen Anspruchsgrundlagen
4. Verlust der Ausgleichsansprüche, Art. 2308 CC
II. Sicherungsanspruch des Bürgen vor Zahlung, Art. 2309, 2316 CC
III. Ausgleichsansprüche gegen andere Sicherungsgeber
1. Ausgleichspflicht aus dem Mitschuldverhältnis, Art. 2310 CC
2. Ausgleichsanspruch aus übergegangenem Recht, Art. 2306, 1251 Nr. 3 CC
B. Deutsches Recht
I. Ausgleichsansprüche des Bürgen nach Zahlung
1. Aufwendungsersatzansprüche aus dem Innenverhältnis zum Hauptschuldner
2. Gesetzlicher Übergang der Hauptschuld sowie der Sicherungsrechte, § 774 Abs. 1 S. 1 BGB
3. Vor- und Nachteile der jeweiligen Anspruchsgrundlagen
II. Befreiungsanspruch des Bürgen vor Zahlung, § 775 BGB
III. Ausgleichsanprüche gegen andere Sicherungsgeber, § 774 BGB
C. Principles of European Law on Personal Security
I. Ausgleichsansprüche des Bürgen nach Zahlung, Art. 2:113 PEL Pers. Sec.
1. Aufwendungsersatzanspruch aus dem Innenverhältnis zum Hauptschuldner, Art. 2:113 Abs. 1 S. 1 PEL Pers. Sec.
2. Übergang der Hauptschuld sowie der akzessorischen Sicherungsrechte, Art. 2:113 Abs. 1 S. 2 PEL Pers. Sec.
3. Vor- und Nachteile der jeweiligen Anspruchgrundlagen
4. Pflichten des Bürgen vor Zahlung, Art. 2:112 PEL Pers. Sec.
II. Freistellungsanspruch des Bürgen vor Erfüllung, Art. 2:111 PEL Pers. Sec.
III. Ausgleichsansprüche gegen andere Sicherungsgeber, Art. 1:108 PEL Pers. Sec.
D. Rechtsvergleich und Ergebnis
Gesamtergebnis
Anhänge
Anhang I: Principles of European Law on Personal Security (PEL Pers. Sec) 279
Anhang II: Code civil (Auszug aus Buch IV, Kapitel Bürgschaft)
Anhang III: Vorschriften des französischen autonomen Kollisionsrechts betreffend Schiedsgerichte
Anhang IV: Auszüge aus weiteren französischen Gesetzestexten
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis

Inhalt (PDF)

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken