In dieser Studie stellt Alexander Drews den Gebrauch, die Semantik und die moralische Signifikanz des Wortfeldes Ergon im Johannesevangelium heraus. Dabei diskutiert er alle relevanten Belegstellen und vergleicht ihre Bedeutung mit dem beruehmten Ergon -Argument von Aristoteles und einem antiken Textkorpus. Das Herzstueck der Arbeit ist ein ausfuehrlicher exegetischer Teil, in dem das Wortfeld auf seine ethische Wirkung hin ausgewertet wird. Als zentral wird hier der Abschnitt in Joh 3,18-21 gesehen, der eine Perspektive vom 'Raum des Lichts', vom 'Raum der Dunkelheit' und einem 'ambivalenten Handlungsraum' eroeffnet und damit dem Leser Handlungsimpulse bietet. Methodisch beschreitet der Autor Neuland, indem er in Bezug auf die Semantik die Korpuslinguistik erprobt und in Bezug auf die Ethik die Methodologie zur 'impliziten Ethik' von Ruben Zimmermann anwendet.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Dateigröße
ISBN-13
978-3-16-154912-0 (9783161549120)
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Schweitzer Klassifikation
Geboren 1976; 1999-2005 Studium der Ev. Theologie; 2005-16 u.a. Berufsberater; seit 2014 zugleich Leiter der Schulsozialarbeit, August-Hermann-Francke-Schulen in Lippe (Detmold); 2015 nebenberufl. Promotion in Ev. Theologie, Universitaet Siegen; seit 2016 u. a. Lehrer im Feststellungsverfahren fuer Ev. Religion am AHF-Gymnasium (Detmold).