Kartellverbotswidrige Vereinbarungen - auch Gesellschaftsvertraege - sind nichtig. Fuer das deutsche Recht scheint insoweit klar, dass die kartellrechtliche Nichtigkeit bei Kapitalgesellschaften teilweise durch gesellschaftsrechtliche Vorgaben ueberlagert wird. Fuer das Personengesellschaftsrecht wird demgegenueber leidenschaftlich um den richtigen Umgang mit der kartellrechtlichen Nichtigkeitsfolge gestritten. Ein Konsens ist hier nicht in Sicht. Weitgehend unbeachtet blieb demgegenueber lange die parallele Fragestellung im Unionsrecht, die haeufig allenfalls als Annex der nationalen Diskussion wahrgenommen wurde. Julian Dompke stellt diese unionsrechtliche Betrachtung in den Vordergrund seiner UEberlegungen und zeigt, dass hieraus nicht bloss eine Akzentverschiebung der fuer das nationale Recht gefuehrten Diskussionen im Kapital- und im Personengesellschaftsrecht resultiert.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Dateigröße
ISBN-13
978-3-16-161575-7 (9783161615757)
DOI
10.1628/978-3-16-161575-7
Schweitzer Klassifikation
Julian Dompke; geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaft in Bonn; Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht der Universität Bonn; Referendariat in Bonn; 2017-21 Rechtsanwalt im Kartellrecht in Berlin und Düsseldorf; 2021 Promotion; seit 2021 Richter am Verwaltungsgericht Köln.