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Für schmerzfreie Gelenke und ein bewegtes Leben!
Schmerzen in den Gelenken sind kein Schicksal, das man akzeptieren muss! Ob Arthrose, Rheuma, Gicht, Fibromyalgie oder Osteoporose - hier findest du konkrete und leicht umsetzbare Ernährungs-Strategien gegen die Entzündung und gegen den Schmerz. Denn in einer antientzündlichen, pflanzlichen und basischen Ernährung schlummern enorme Heilimpulse, die du ganz einfach abrufen und in deinen täglichen Speiseplan einbauen kannst. Doc Diessner, Sport- und Ernährungsmedizinerin mit integrativem Ansatz, bringt hier die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft und ihre langjährigen Erfahrungen auf den Punkt.
Mit gesunder Ernährung zu einem geölten, leistungsfähigen Getriebe, starken Muskeln und einem bewegt(er)en Leben. Ist das zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man weiß, worauf es ankommt.
Gelenkerkrankungen und daraus entstehende Schmerzen gehören weltweit zu den häufigsten Beschwerden, die Menschen in ihren Alltagsaktivitäten einschränken. Vor allem die degenerative Erkrankung Arthrose (knallhart ausgedrückt: der Verschleiß des Gelenkes) ist eine der Hauptursachen für chronische Schmerzen unseres Bewegungsapparates. Natürlich gehören Aussagen wie »Arthrose ist heilbar« in die Klatschpresse und nicht in einen fundierten Medizinratgeber. Denn was nun mal weg ist, ist eben weg. Sorry, Jungs - aber da geht's der Knorpelglatze nicht anders als dem männlichen Kahlkopf.
Doch nun die gute Nachricht: Durch unzählige Studien ist bekannt, dass gerade die Ernährungsmedizin langfristig großen Einfluss auf den Verlauf von Gelenkerkrankungen und chronischen Schmerzen hat. Wen wundert's?! Meine tägliche Praxiserfahrung bestätigt mir das auch immer wieder. Mit unserer Ernährung beschäftigen wir uns schließlich mehrmals am Tag, 365-mal im Jahr - ein Leben lang. Das heißt auch, unserem Körper steht immer das Baumaterial zur Verfügung, das wir ihm geben.
Ernähren wir uns also von Junkfood, vollgepumpt mit chemisch-toxischen Zusatzstoffen, Tonnen an Haushaltszucker sowie Fleischbergen aus Massentierhaltung, sprengen wir nicht nur irgendwann unseren glitzernden Swarovski-Gürtel am Hosenbund, sondern auch die Gesundheit unserer Muskeln und Gelenke. Denn durch unsere westlich geprägte Ernährung bekommt der Körper nichts als Mist, mit dem er verzweifelt versucht, eine bröckelnde Bruchbude zu stabilisieren.
Achtest du jedoch bei der Auswahl deiner Nahrung auf eine hohe Nährstoffdichte und setzt dich mit der Qualität deiner Lebensmittel auseinander, verfügt dein Körper über hochwertiges Baumaterial für einen gesunden Tempel. Wir können also durch die Auswahl bestimmter Lebensmittel Regenerationsprozesse ankurbeln, Entzündungen löschen, den Restknorpel stärken und weitere Abbauprozesse verhindern.
Und schon wieder gute Nachrichten: Nicht mit einem asketischen Diätplan, bei dem du wie ein Meerschweinchen an drei Salatblättern knabberst. Essen ist Lebensfreude und so soll es auch bleiben. Entscheidend ist: Wer seine Gelenke stärken und Schmerzen beseitigen will, setzt auf eine abwechslungsreiche, pflanzenbasierte, antientzündliche Ernährung. All diese Eigenschaften findest du in frischen, regionalen und saisonalen Lebensmitteln. Die angestrebte Ernährungsform wird auch als »clean« oder »Clean Eating« bezeichnet, da sie somit aus überwiegend industriell wenig verarbeiteten Nahrungsmitteln besteht. Gleichzeitig sagen wir Junkfood, Fleischexzessen, Zuckerbomben, industriellen Chemiekeulen und mit Pestiziden verseuchten Superfoods »auf Nimmerwiedersehen«, denn: Die sind absolute Killer für gesunde Gelenke. Das zeigt sich beispielsweise bei der Arthritis. Als systemische Entzündung lässt sie unsere Gelenke in Flammen aufgehen und mit freundlicher Unterstützung von Tabak, Alkohol und belastenden Umwelteinflüssen lodert das Feuer besonders hoch.
Und, Friends, wo wir gerade schon über unsere kleineren und größeren Sünden gesprochen haben: Auch der Speck muss weg, denn zu viel Hüftgold zwingt nicht nur euren Knorpel in die Knie. Die Röllchen überm Hosenbund - medizinisch »viszerales Bauchfett« genannt - produzieren gemeine entzündungsfördernde Botenstoffe, die ebenfalls als Brandbeschleuniger zu schmerzhaften Schäden an den Gelenken führen. Statt sich selbst zu regenerieren, muss der Körper einen Rettungseinsatz nach dem anderen stemmen, weil die Alarmglocken unentwegt neue Feuer melden.
Sind deine Schmerzen chronisch, bestehen zusätzliche Erkrankungen oder befindet sich dein Immunsystem im Winterschlaf? Stehst du ständig unter Strom, weil dein Alltag extrem anstrengend ist? All diese Faktoren und sogar die Einnahme bestimmter Medikamente können deinen Gelenkschmerz und Knochenstoffwechsel ungünstig beeinflussen. Sie rauben unseren Gelenken zwar nicht den letzten Nerv, aber ihr Futter. In solchen Situationen darf's ein bisschen mehr an Mikronährstoffen sein. Wir werfen die Flinte nicht ins Korn, denn für funktionierende Scharniere muss man an vielen Schrauben drehen. Deshalb benötigen unsere Gelenke manchmal zusätzliche Starthilfe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.
Doc Diessners Q & A für gesunde Gelenke
Hier die häufigsten Fragen zum Thema Gelenkbeschwerden und meine Antworten für dich.
Warum schmerzen unsere Gelenke?
Da kommen meist viele Faktoren zusammen: Überbelastung, Übergewicht, Achsfehlstellungen, Verletzungen, unausgewogene Ernährung, chronische Entzündungen, Vorerkrankungen, Medikamente, genetische Einflüsse . Unsere Gelenke müssen da schon einiges aushalten.
Warum landen so viele Menschen auf dem OP-Tisch?
Weil häufig nicht die gesamten konservativen Therapien ausgeschöpft werden. Gerade die Ernährung, das Immunsystem und die Statik werden selten berücksichtigt. Um einen Gelenkersatz zu vermeiden, ist ein ganzheitliches, multimodales Therapiekonzept erforderlich. Und ja, auch deine Motivation.
Kann man sich denn auch bei einer fortgeschrittenen Arthrose noch selbst helfen?
Logo, du kannst selbst jede Menge tun, um deine Schmerzen zu lindern! Vor allem, wenn du an deinem Lifestyle drehst: Ernährungsumstellung, Stress raus, Entspannung rein, Gewichtsreduktion und mal eine Fastenkur. Klappt am besten, wenn du in Bewegung bleibst!
Wie gelingt eine dauerhafte Gewichtsreduktion ohne Achterbahnfahrt?
Es gibt verschiedene gesunde Wege: eine cleane und pflanzenbasierte Ernährung nach dem ? 80:20-Prinzip, ? Intervallfasten, Low Carb am Abend. Crash-Diäten sind ungeeignet, um nachhaltig das Gewicht zu regulieren.
Warum ist speziell das Bauchfett der Endgegner gesunder Gelenke?
Einerseits erhöht es die Drucklast auf unseren Bewegungsapparat. Andererseits produziert das Bauchfett proentzündliche Botenstoffe, die zu schmerzhaften Entzündungen an den Gelenken führen.
Kann man mit Nahrungsergänzungsmitteln Gelenkerkrankungen heilen?
Man kann sie nicht heilen, aber man kann den noch vorhandenen Restknorpel und die Knochen kräftigen, die körpereigene Gelenkschmiereproduktion ankurbeln und Schmerzen lindern. Allerdings nicht mit einer Multivitamintablette aus dem Supermarkt, sondern mit gezielter Nahrungsergänzung. ;-)
Gibt es Superfoods und welche hast du selbst immer im Haus?
Die gibt es, nur dürfte es dich vielleicht überraschen, welche es sind: Hafer- und Hirseflocken, Brokkoli, Porree, Kokosjoghurt, TK-Beeren, Chili, Curry-Mischung.
Und was wird man bei dir nicht finden?
Schweinefleisch und daraus produzierte Sauereien, Nutella, Weizenprodukte. No Way!
Nachdem du nun schon einige Lifestyle-Faktoren kennengelernt hast, die deinen Knorpel in die Knie zwingen und zu Gelenkschmerzen führen können, werden wir also positiv: Ist es nicht großartig, wie viel Einfluss wir mit unserer Ernährung haben? Dass wir mit ihr Entzündungen eindämmen und löschen, Schmerzen lindern und unseren Bewegungsradius wieder erweitern können? Wichtig: Eine erfolgreiche Ernährungsumstellung für schmerzfreie Gelenke ist ein Prozess und keine Fliege, die man mal kurz mit der Klatsche erledigt. Geduld ist immer ein wichtiger Faktor. Erste Effekte stellen sich meist nach etwa 3 Wochen ein. Dranbleiben lohnt sich also.
Und das Beste: Eine gesunde Ernährung für schmerzfreie Gelenke muss nicht teuer sein. ? Meine Rezepte in diesem Buch sind für deinen Alltag gemacht und nicht für das einmalige »perfekte Dinner«, nach dem deine Nerven und Konten blank liegen. Es gibt viele frische Nahrungsmittel, aus denen du ganz unterschiedliche Gerichte zubereiten kannst. Da kommt Geschmack ins Spiel.
So verschieden die Ernährungsempfehlungen für die unterschiedlichen Gelenkerkrankungen auch aussehen, allen ist eins gemeinsam: Chronische Übersäuerung und Entzündungen aufgrund unseres modernen Lifestyles sind der Nährboden für Verschleißerkrankungen und Entzündungsreaktionen an den Gelenken. Eine pflanzenbasierte, basische und somit entzündungshemmende Ernährung, bei der industriell verarbeitete Produkte nur ein deutlich reduzierter Bestandteil sind, unterstützt die Gesundheit deines Bewegungsapparates und hilft, Schmerzen effektiv zu lindern.
Für ein bewegtes Leben hat Mutter Natur uns Gelenke geschenkt. Laufen, springen, tanzen und in der Nase popeln sind möglich, da verschiedene Gelenke unsere Knochen miteinander verbinden. Zu einem Gelenk gehören nicht nur mindestens 2...
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