Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Sind Sie 25 und beschäftigen sich schon mit CANTIENICA®-Faceforming? Gratulation. Sie werden lange faltenfrei bleiben. Sind Sie jetzt 30 Jahre alt? Super. Die präventive Wirkung wird sich voll entfalten. Die 40 überschritten? Immer noch perfekt. Nach 50? Das Programm wird die typischen »Haltungsfalten« und die Mimikfalten lindern. 60 überschritten? Es ist immer noch mehr Entfaltung möglich, als Sie sich wahrscheinlich vorstellen können. 70 plus? Je tiefer sich die Falten schon eingenistet haben, umso schwieriger wird es, ganz klar. Doch werden auch Sie sofort entspannter, frischer, offener aussehen und - das gilt für alle Altersklassen - sich frisch und entspannt fühlen.
Nebenwirkungen? CANTIENICA®-Faceforming hat nur positive: gute Haltung, schöne Ausstrahlung, entspannte Mimik. Es kann außerdem nächtliches Knirschen stoppen, Schnarchen eindämmen, Spannungskopfschmerzen und Migräne verhindern, Ohrgeräusche verstummen lassen.
Kosten? Ein Buch. Ein Quantum Zeit. Am Anfang etwas Disziplin.
Keine Angst, ich will Ihnen nicht die Mimik nehmen, keine Muskeln durchtrennen, keine Nerven verletzen, keine Gifte spritzen. Mein Angebot: Nehmen Sie das Geschenk der Schwerkraft an, spannen Sie sich und Ihre Muskeln auf. Ja, Sie lesen richtig. Die Schwerkraft ist unsere wichtigste Verbündete, wenn es um Muskelspannkraft geht. Und Muskelspannkraft ist es, die unser Aussehen jung hält.
In der Schwerelosigkeit, zum Beispiel im Weltall, verkümmern die Muskeln in kurzer Zeit. In der Schwerkraft verkümmern sie ebenfalls, wenn auch viel langsamer. Sie können dieses Erschlaffen hinauszögern und auf das notwendige Minimum reduzieren. Auf guten Gebrauch reagieren Muskeln mit Spannkraft und Elastizität. Nur wenn die Muskeln vernachlässigt werden, hat die Schwerkraft die Macht, uns alt zu machen. Nur wenn wir es zulassen, schrumpfen Knochen, hängen Muskeln durch, senken sich Organe, zieht die Haut nach unten. Das Prinzip »Was nicht aufgespannt ist, hängt« wirkt am ganzen menschlichen Körper.
Aufspannung, Grundspannung, Gutspannung. Eigentlich ist es ein Grundprinzip aller Wirbelsäugetiere; durch den aufrechten Gang wird es lediglich verstärkt: Werden die Muskeln zwischen Ansatz und Ursprung aufgespannt, in die Grunddehnung gebracht, die ihrem Bauplan entspricht, so halten die Muskeln das Knochenskelett in Aufspannung. Bei der Giraffe und dem Falken funktioniert das perfekt. Der Mensch hat zurzeit seine liebe Mühe damit. Wir haben die durchschnittliche Lebenserwartung innerhalb von 100 Jahren fast verdoppelt. So schnell arbeitet die »unbewusste Evolution« nicht. Die meisten Menschen schrumpfen im Alter, vor allem, weil es alle anderen auch tun. »Ist halt so. Da kann man nichts machen.«
Doch, da kann »man« sehr wohl etwas machen. Jeder Mann. Jede Frau. Wir können der Evolution auf die Sprünge helfen. Wir können die Evolution beschleunigen. Wir können hier und heute entscheiden, dass wir die Sprungkraft und die Reaktionsgeschwindigkeit der Kindheit und Jugend behalten, solange wir leben. Oder, wahrscheinlicher, diese Körperlichkeit so gut es geht zurückerobern.
Die bewusste, absichtsvolle Körperevolution, für die ich Sie begeistern möchte, beginnt mit der Aufspannung, also dem Gegenteil von Schrumpfen. Am aufgespannten Skelett behindert kein Knochen einen anderen, kein Gelenkteil reibt an seinem Nachbarn. Kein Nerv reibt sich an Knochen. In dieser Aufspannung kommen alle Muskeln, ich meine wirklich und wahrhaftig 100 Prozent der Skelettmuskeln, in die Grundaktivität, die ihre Natur ist: entspannt gespannt in Aktionsbereitschaft. Dieses Prinzip wirkt auch am Schädel mit seinen vielen Knochenteilen und Gelenken. Befinden sich die Muskeln in dieser Aufspannung unter Zug und Gegenzug, so sind sie eben straff. Straffe Muskeln können die darüberliegende Haut straff halten. Das gilt ganz besonders für das Gesicht. Denn die Mimikmuskulatur hat im Laufe unserer Evolution eine Spezialität entwickelt. Die Muskeln des Körpers sind allesamt an Knochen festgemacht, sie haben ihren Ursprung und Ansatz an verschiedenen Stellen eines Knochens oder verbinden die Gelenke von Knochen zu Knochen. Nur die Mimikmuskulatur nicht. Im Gesicht hängt Muskel an Muskel oder Muskel an Bindegewebe, sozusagen nach dem »Prinzip Spinnennetz«.
Der Grund für diese »schwimmenden Muskeln« ist zutiefst menschlich: Das Zeigen unserer Gefühle durch den Gesichtsausdruck ermöglichte uns erst die Entwicklung zu sozialen Wesen. Unsere Mimik kann Freude zeigen, Ekel, Trauer, Angst, Besorgnis, Langeweile, Heiterkeit, Glück, Unzufriedenheit, Entschlossenheit, Unsicherheit, Selbstbewusstsein, Stolz, Überraschung, Scham. Alle diese Emotionen werden durch spontane Mimik ausgedrückt, immer sind Mund, Nase, Augen, Stirn beteiligt. Und immer ist der Gesichtsausdruck an die Körperhaltung gekoppelt. Das Gefühl von Stolz zeigt sich in einer aufgerichteten, gedehnten Körperhaltung, die Gesichtszüge spannen sich, oft reckt sich das Kinn nach oben. Bei Entsetzen nimmt der Körper eine Schutzhaltung ein, die Schultern schießen nach oben, der Brustkorb sinkt ein, aufgerissene Augen und Mund zeigen den Schreck im Gesicht. Eine schöne Überraschung öffnet Mund und Augen ebenfalls, indes vor Freude. Entsprechend hebt sich der Brustkorb, oft öffnen sich die Arme von selbst, als wollten sie die Überraschung und die ganze Welt umarmen.
Die spontanen Gefühlsregungen drücken sich kurz und heftig in Körper und Gesicht aus; ist die Situation vorbei und die Emotion legt sich, entspannen sich der Körper und das Gesicht wieder. Bei Kindern ist es jedenfalls so. Sie können den ganzen Kosmos der Gefühle in fünf Minuten durchleben. Zwischen den Emotionen finden die Körperhaltung und der Gesichtsausdruck des Kindes zurück in die entspannt-aufgespannte Neutralhaltung.
Nun eignet sich im Laufe des Lebens jeder Mensch eine Art Grundhaltung an, die ein vorherrschendes Grundgefühl ausdrückt. Manchmal ist diese Grundhaltung Ausdruck einer Lebenshaltung. Schüchternheit beispielsweise, oder Unsicherheit, Angriffslust, Resignation, Rebellion, Trotz, Misstrauen . Oft wird diese Grundhaltung von anderen Mitmenschen übernommen, als Imitation der Vorbilder zu Hause oder in der Schule. In beiden Fällen wird irgendwann eine Gewohnheit daraus, wird die Haltung so selbstverständlich, dass sie nicht mehr wahrgenommen wird.
Schlaffe Körperhaltung heißt auch schlaffes Gesicht. Aufgespannte Körperhaltung bedeutet aufgespanntes Gesicht. Eine traurige Körperhaltung zieht ein trauriges Gesicht nach sich. Positive Körperspannung geht mit positivem Gesichtsausdruck einher.
Beobachten Sie Ihre Mitmenschen im Alltag, wenn sie auf den Bus warten, an der Supermarktkasse stehen, wenn sie telefonieren oder lesen. Da wird die Oberlippe durch die Zähne gezogen. Dort ist die Steilfalte über der Nasenwurzel nicht mehr wegzudenken. Mancher Mann schiebt das Kinn vor und holt es nie mehr ein. Frauen versteinern zuweilen mit einem verzogenen Mund, der ursprünglich wohl mal als Lächeln gemeint war.
Und ganz, ganz viele Menschen überlassen das Gesicht einfach der Erdanziehung. Wangen, Mundwinkel, Unterlider, Oberlider, Halsmuskeln - alles hängt.
Mein Auslöser, mich mit Faceforming zu beschäftigen, war meine Gesichtslähmung. Die Fazialisparese wird auch Mona-Lisa-Syndrom genannt, weil die Teillähmung der Mundmuskeln einen seltsam starren Ausdruck vermittelt. Sie trat während einer Schwangerschaft auf - und ging nicht mehr weg.
Die Muskellähmung entstellte mein Gesicht, und ich fühlte mich nicht nur körperlich eingeschränkt, sondern auch emotional tief getroffen. Ich bemerkte schnell, wie wohltuend sich das bewusste Auf- und Ausrichten meines Körpers besonders auch auf mein Gesicht und meine Stimmung auswirkte und mir Mut gab. Die Lähmung bildete sich langsam und stetig zurück, aber ich hatte mit Synkinesien im Gesicht zu kämpfen. Synkinesien sind ungewollte Mitbewegungen, es schließt sich zum Beispiel ein - nur das eine - Auge, wenn ich lache.
Ich absolvierte die CANTEINICA®
Körper in Evolution-Ausbildungen, um diesen unangenehmen, verzerrenden Synkinesien die Stirn bieten, und hoffte darauf, vertieftes Wissen zu bekommen und zu erlangen, damit ich meine äußere Harmonie und Stabilität im Gesicht wiederherstellen könnte. Ich wollte um jeden Preis mein Gesicht, mein Lächeln zurück, ich wollte mich wieder ganz und schön fühlen.
Mit jedem Baustein kam ich tiefer in die Verbindung mit meinem Körper, ein weiteres Puzzleteil kam dazu, die Selbsterfahrung wuchs: Wenn mein Körper exakt aus- und aufgerichtet ist, können die Faceforming-Übungen ihre volle Wirkung entfalten. Und wie diese Übungen wirken! Ich kenne keine vergleichbare Methode. Während ich den Schädel mit Diagonaldehnungen auskleide und mit meinen Augenhöhlen und Augäpfeln arbeite, reagiert meine rechte Gesichtshälfte sofort mit Entspannung. Die »entlähmte« Unterlippe antwortet mit einem feinen Zittern. Diese spürbare Vernetzung beeindruckt mich jeden Tag.
Die beständige Körperarbeit...
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