Zur Methodik der Verfahrensrechtsvergleichung

Name: Zur Methodik der Verfahrensrechtsvergleichung | Eine Eroerterung am Beispiel der Tatsachenfeststellung im deutschen und europaeischen Verfahren zur Kontrolle horizontaler Zusammenschluesse von Unternehmen
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Eine Eroerterung am Beispiel der Tatsachenfeststellung im deutschen und europaeischen Verfahren zur Kontrolle horizontaler Zusammenschluesse von Unternehmen

Matthias Breidenstein(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 9. August 2021

585 Seiten

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978-3-16-160926-8 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
A. Einleitung und Gang der Untersuchung
B. Methodik des Rechtsvergleichs von Verfahrensordnungen
I. Funktionaler Ansatz und Verfahrensrecht
1. Funktionale Rechtsvergleichung und die law machine
2. Verfahrensbegriff
3. Strukturierung des Verfahrens nach Ordnungsaufgaben
a) Mikro- und Makrovergleich im Verfahrensrecht
b) Verfahren als Wirklichkeitskonstruktion
c) Verfahrensstandards
d) Grundbausteine des Verfahrens
(1) Art des Verfahrens
(2) Beteiligung/Einwirkungsmöglichkeiten/Rechte Dritter
(3) Einleitung des Verfahrens
(4) Informationsbeschaffung
(5) Faktenselektion
(6) Tatsachenfeststellung
(7) Eruierung des materiellen Rechts
(8) Auswahl möglicher rechtlicher Grundlagen
(9) Festlegung der anwendbaren Rechtsgrundsätze
(10) Subsumtion und Entscheidung
(11) Ermittlung von Handlungsoptionen
(12) Verfahrensrechtliche Selbst- und Fremdüberprüfung
II. Rechtsvergleichung als Querschnittswissenschaft
1. Fremdwissenschaften und das tertium comparationis
2. Handlungsmodelle als Prognoseinstrumente
a) Anwendungsbereich und Zweck der Prognoseinstrumente
b) Rechtsökonomik und neoklassische Handlungsmodelle
(1) Grundvoraussetzung Ressourcenknappheit
(2) Das Pareto-Kriterium
(3) Das Kaldor-Hicks-Kriterium
(4) Kritik am Bild des homo oeconomicus
(a) Informationsdefizite
(i) Empirische Widerlegung der Annahme
(ii) Konsequenzen
(b) Eingeschränktes Rationalverhalten: Behavioral law and economics
(c) Besonderheiten in der (Verfahrens-)Rechtsvergleichung
(5) Kompatibilitätskritik und methodischer Lösungsmechanismus
(a) Grundsätzliche Kritik
(b) Insbesondere: Ökonomische Analyse des öffentlichen Rechts
c) Rechtssoziologie und das soziologische Handlungsmodell
(1) Grundlegende Berücksichtigung soziologischer Phänomene bei der Verfahrensrechtsvergleichung
(2) Homo sociologicus als alternatives Handlungsmodell
(3) Verknüpfung mit behavioral law and economics
(a) Bestehende Verknüpfungsmodelle
(b) Neuer Ansatzpunkt zur Verknüpfung
(c) Konkrete Ergänzung
(i) Kompetenz-Schwierigkeits-Lücke
(ii) Low cost-Hypothese
(d) Konkrete Verwendung
(e) Beispiel
d) Exkurs: Kriteriengleichklang mit konsenstheoretischen Modellen
3. Wirtschaftswissenschaftliche Optimierungsmodelle
a) Transaktionskostenanalyse: das Coase-Theorem
(1) Coase, das "Coase-Theorem" und Transaktionskosten
(a) Die Arbeiten von Coase
(b) Die Weiterentwicklung des Ansatzes
(2) Das "klassische" Coase-Theorem im Verfahrensrecht
(a) Umsetzung der Problematik in das Verfahrensrecht
(b) Nichtberücksichtigung der ceteris paribus-Bedingung
(c) Transaktionskosten als Teil eines Optimierungsproblems
(i) Grundaspekte der Kosten-Nutzen-Analyse für die Verfahrensakteure
(ii) Kosten-Nutzen-Analyse aus gesamtwirtschaftlicher Sicht
(iii) Kosten-Nutzen-Analyse des Entscheiders
(3) Neuer Ansatz für die Verfahrensrechtsvergleichung
(4) Kritik
(5) Die Messung von Transaktionskosten
b) Entscheidungstheoretische Modelle als Bewertungsmaßstab
(1) Arten von Entscheidungsszenarien
(a) Entscheidung der Normunterworfenen
(b) Entscheidung des Normsetzenden
(2) Kategorien und Unterkategorien
(3) Kriterien
(a) Verfahrenseinleitung
(b) Tatsachenfeststellung
(4) Verhältnis der Kriterien zueinander
(5) Maß der Erfüllung eines jeden Kriteriums
(a) Wahl einer Skala
(b) Wertfolgen statt Wertfunktionen
(c) Bei Multivarianz: Addition
(d) Modellierung von Unsicherheit
(6) Gewichtung der Kriterien
(a) Erforderlichkeit einer Gewichtung
(b) Anleihen aus der statistischen Rechtsvergleichung
(i) Kurzbeschreibung des Forschungsgegenstands
(ii) Gründe für die Nichtanwendung
(iii) Anwendbare Überlegungen zur Gewichtung
(iv) Vorgaben für eine Gewichtung
(c) Vergleichbarkeit der Kriterien als Voraussetzung
(d) Gewichtungsvorgang
(7) Grundlage der Bewertung: Rechtsquellen
(8) Gesamtergebnis: Gesamtwertfolge durch Addition
c) Der more economic approach
(1) Ursprüngliche Bedeutung
(2) Beimessung ordnungspolitischer Dimension
(3) Auswirkungen auf Verfahrensrecht und dessen Vergleichung
(4) Rückführung auf die Ursprungsdiskussion
(5) Relevanz für die Methodik der Rechtsvergleichung
4. Folgerungen für den Ansatz der Untersuchung
III. Thesen zum ersten Hauptteil
C. Vergleich der Regelungen zur Tatsachenfeststellung im deutschen und europäischen Fusionskontrollverfahren
I. Angewandte Methodik: Grundlegendes zum praktischen Teil
1. Einschränkung des Untersuchungsgegenstands
a) Formelle Beschränkungen
b) Sachliche Beschränkungen
2. Stufenweises, integriertes Vorgehen
3. Kategorien und Kriterien der Tatsachenfeststellung
a) Person des Feststellenden
b) Zeitpunkt der Feststellung
c) Umfang der Feststellung
d) Mittel der Feststellung
(1) Kriterien und das Maß der Erfüllung
(2) Gewichtung
e) Anforderungen an die Feststellung und endgültige Überzeugung
f) Fallunabhängige Feststellungsregeln
g) Beweislastverteilung
h) Überprüfung durch übergeordnete Entscheider
4. Fallauswahl
II. Die Besonderheit bei der Tatsachenfeststellung in der Fusionskontrolle
1. Tatsachenfeststellung und Prognoseentscheidung
a) Struktur der Prognoseentscheidung
b) Alternativstruktur der Prognoseentscheidung
c) Grenze zum materiellen Recht
(1) Regelbildende Ökonomie
(2) Einzelfallanalysierende Ökonomie
d) Ausnahme vom Prognoseerfordernis
2. Prognose mithilfe von ökonomischen Modellen
a) Die Besonderheit ökonomischer Gutachten in der Fusionskontrolle
b) Praxisrelevante Modelle und deren Modellannahmen
(1) HHI-Modell
(2) SSNIP-Test
(a) Critical loss-Analyse
(b) Preiselastizitäten
(3) Diversion ratio
(4) Preisanalyse
(5) Schockanalyse
(6) Simulationsmodelle
(a) Oligopolmodelle
(b) Nachfragemodelle
(i) Konstante Elastizitäten
(ii) Lineare Nachfrage
(iii) Logit-Modelle
(iv) Almost Ideal Demand System (AIDS)
(7) Natürliche Experimente
III. Konkret: Der praktische Rechtsvergleich
1. Historische Entwicklung
a) Deutsches Verfahren
b) Europäisches Verfahren
2. Tatsachenfeststellung im Europäischen Verfahren
a) Feststellung des sachlich relevanten Marktes
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
b) Feststellung des räumlich relevanten Marktes
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
c) Marktanteil und Konzentrationshöhe
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
d) Wettbewerbswidrige Wirkungen
(1) Koordinierte Wirkungen
(a) Mittel der Feststellung
(b) Tatsächliche Vermutungen
(c) Feststellungsanforderungen
(2) Nicht koordinierte Wirkungen
(a) Mittel der Feststellung
(b) Tatsächliche Vermutungen
(c) Feststellungsanforderungen
e) Nachfragemacht
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
f) Marktzutritt
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
g) Effizienzen
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
(4) Keine entscheidungstheoretische Bewertung
h) Sanierungsfusion
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
i) Die übrigen Unterkategorien
3. Tatsachenfeststellung im Deutschen Verfahren
a) Marktabgrenzung
(1) Sachlicher Markt
(a) Mittel der Feststellung
(b) Tatsächliche Vermutungen
(c) Feststellungsanforderungen
(2) Räumlicher Markt
(a) Mittel der Feststellung
(b) Tatsächliche Vermutungen
(c) Feststellungsanforderungen
b) Marktanteile und Marktkonzentration
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
c) Wettbewerbsfaktoren außerhalb des betrachteten Marktes
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
d) Nachfragemacht
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
e) Gemeinsame Marktbeherrschung
(1) Mittel der Feststellung
(2) Tatsächliche Vermutungen
(3) Feststellungsanforderungen
f) Verbesserungen der Wettbewerbsbedingungen
g) Die übrigen Unterkategorien
4. Entscheidungstheoretische Bewertung
a) Relevante Unterkategorien
b) Methodische Vorüberlegungen
(1) Gewichtung der materiellrechtlichen Kriterien
(a) Europäisches Verfahren
(b) Deutsches Verfahren
(2) Gewichtung der Verfahrensstandards
c) Die entscheidungstheoretischen Tabellen
(1) Grundlegendes Aufbauschema
(2) Zusammenfassung der relevanten Unterkategorien
d) Denkbare Angriffspunkte
5. Praktischer Wert der Transaktionskostenüberlegungen
6. Denkbare Eckpunkte einer optimierten Regelung der Tatsachenfeststellung
7. Exkurs: Vorarbeit für optimale materiellrechtliche Ausgestaltung
8. Ausblick
IV. Thesen zum zweiten Hauptteil
D. Schluss
Literaturverzeichnis
Sachverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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