Johann von Hoya (1529-1574), Bischof von Osnabrück und Münster, Administrator von Paderborn war der letzte bedeutende Vertreter des Hoyaer Grafenhauses. In den bisherigen Lebensbeschreibungen blieben seine Jugendzeit und seine Verbindung mit dem schwedischen Königshaus stets im Unklaren. Forschungen in den Archiven Norddeutschlands, in Stockholm, Tallinn, Kopenhagen und London eröffneten neue Sichtweisen. Ein dabei entdeckter langer lateinischer Brief Johanns an die schwedischen Verwandten zeigt unvermutete Wesenszüge des Kirchenfürsten. Juliane Böcker-Storch hat diesen Brief transkribiert und übersetzt. Hartmut Bösche zeichnete das Umfeld der betroffenen Personen.
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Verlagsort
Zielgruppe
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Maße
Höhe: 208 mm
Breite: 145 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-943025-69-9 (9783943025699)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Einleitung
Nach dem Studium unterrichtete Hartmut Bösche in Bremen. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften zur Regionalgeschichte des mittleren Weserraumes. Seit 2013 ist er ehrenamtlich für die Historische Bibliothek des Domgymnasiums Verden tätig. Dort stellte er u.a. die Büchersammlung des Verdener Historikers Christoph Gottlieb Pfannkuche wieder her. In "Holste und Hoya" bearbeitete er die Reformationsgeschichte der Mittelweserregion. Zudem rekonstruierte er die Bibliothek des untergegangenen Klosters Heiligenberg in "Von Wernigerode nach Heiligenberg".
ISNI: 0000 0004 5257 9421
Übersetzung
Juliane Böcker-Storch unterrichtete nach dem Studium der Klassischen Philologie und Germanistik die Fächer Griechisch, Latein, Deutsch und Ethik. Sie veröffentlichte eine methodische Anleitung für das Übersetzen nach der erweiterten gradatim-Methode (Sallust, 1. Rede gegen Catilina und Ovid, Vier-Weltzeitalter-Mythos). Seit ihrer Pensionierung widmet sie sich ehrenamtlich am Domgymnasium Verden der Erschließung des Schularchivs und der Historischen Bibliothek.