Es hatte sich bereits gezeigt, daß es mehr als angemessen erscheint, neue Perspektiven auf die Naturdialektik zu eröffnen. Das liegt vor allem daran, daß sich mittlerweile der Bezug der Philosophie zu den Wissenschaften wesentlich verändert hat: Nicht mehr die erstere ist es, welche den Erkenntnisfortschritt bestimmt. Vielmehr kann sie nur im Nachgang zu dem durch die Wissenschaft Erkannten ihre volle Wirksamkeit entfalten und ihre eigentliche Stärke ausspielen, nämlich ihr heuristisches Potential. Ihre angestrebte Universalität spiegelt sich nunmehr in der methodischen und systematischen Vielfalt der Wissenschaften wider. Es erweist sich aber gerade als zentrale Aufgabe der Philosophie, im Zuge ihrer Insichtnahme dessen, was die Wissenschaften bereitgestellt haben, immer wieder jene Einheit zu begründen, welche trotz aller Vielfalt die Haupteigenschaft von Welthaftem ausmacht. Es kommt also in der Hauptsache auf den Zusammenhang an. Am Beispiel der Astrobiologie soll das verdeutlicht werden.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für höhere Schule und Studium
Für Beruf und Forschung
Editions-Typ
Illustrationen
mir Abb., Formeln u. Diagrammen
Maße
Höhe: 21.5 cm
Breite: 15.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-96138-293-4 (9783961382934)
Schweitzer Klassifikation