Jude, JB, Willem und Malcolm: Vier New Yorker, die sich am College kennengelernt haben.
Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten.
„Ein wenig Leben” ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe.
Rezensionen / Stimmen
„Eine mitreißende, alles verschlingende Emotionalität treibt Yanagiharas Literatur an und über die Grenzen. Ein Kunststück.” – FAZ
„Eines der aufwühlendsten Bücher, das ich seit langem gelesen habe.” – Denis Scheck
„Ein sprachmächtiger Anti-Bildungsroman. Der Kunstfertigkeit der Autorin verdankt sich die Sogwirkung dieses Romans, der man sich kaum entziehen kann.” – Karin Janker, Süddeutsche Zeitung
„Meisterhaft und ohne Vorurteile legt die Autorin Schicht um Schicht frei, was Erziehung, sexuelle Prägung und Konvention in unserer Gesellschaft übertünchen: die Grundfragen menschlichen Daseins: Wer bin ich, und wer will ich sein? Hanya Yanagihara nimmt ihre Leser mit auf eine Reise zur schwierigsten und gefährlichsten aller Destinationen: der Liebe. Das gelingt ihr zum Weinen schön und erhellend zugleich. Ein Roman, der weit mehr ist als reine Fiktion. Das ist große Literatur, ein Meisterwerk. Und es ist auch ein Buch über das andere Amerika, das die Autorin uns Lesern in diesen Tagen zeigt. Weltoffen, radikal tolerant und voller Hoffnung.” – Matthias Hügle, ZDF aspekte