Die Sanierung eines insolventen Unternehmens stellt die verantwortlichen Akteure vor besondere Herausforderungen. Den Chancen, die eine erfolgreiche Sanierung mit sich bringt, stehen mögliche Haftungsrisiken im Falle des Scheiterns der Unternehmenssanierung aufgrund vorwerfbarer Pflichtverletzungen gegenüber. Besonders virulent sind diese Haftungsrisiken in der insolvenzrechtlichen Eigenverwaltung, in welcher die Sanierung unter der Regie des bisherigen Managements durchgeführt wird. Dabei wirft die in der Eigenverwaltung stattfindende Kollision von Gesellschafts- und Insolvenzrecht etliche Fragen zur Organhaftung auf. Wilhelm Wucherer untersucht diese Fragen am Beispiel der Vorstandshaftung bei der Sanierung einer eigenverwaltenden Aktiengesellschaft. Er zeigt, dass zahlreiche kapitalgesellschaftsrechtliche Organhaftungsgrundsätze auch in der Insolvenz zur Anwendung zu bringen sind.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 23.7 cm
Breite: 16.7 cm
Dicke: 3.2 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-162303-5 (9783161623035)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1986; Studium der Internationalen Betriebswirtschaftslehre an der Universität Tübingen und der University of Missouri, Columbia (USA); Studium der Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München; Rechtsreferendariat in München; Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München; 2022 Promotion; Rechtsanwalt.
1. Teil: Einleitung
A. Einführung
B. Gegenstand und Gang der Untersuchung
2. Teil: Grundlagen
A. Die Unternehmenssanierung und das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung
B. Die Vorstandshaftung in der Aktiengesellschaft
3. Teil: Die Vorstandshaftung in der Eigenverwaltung
A. Entwicklungslinien auf dem Weg zum gesetzlichen Organhaftungsmodell in der Eigenverwaltung
B. Bewertung des gesetzlichen Organhaftungsmodells in der Eigenverwaltung
C. Konkretisierung der Vorstandshaftung in der Eigenverwaltung
4. Teil: Zusammenfassung